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frei - selbstbestimmt - kritisch

Nur der, der sich selbst beherrscht, ist wirklich frei

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Wichtige Information:

Die "Geistige Geburt" macht Sie frei, urteilsfähig und urteilsstark. Hinweise finden Sie unter Philosophie/Urteilsfähigkeit

Neu: Denn sie haben sich durch sich selbst ihre Ehre und Würde beraubt (03.03.24, G.H.)

Neu: Die Säulen unserer Gesellschaft - Rentenklau, Rentenbetrug (28. Januar 2024. G.H.)

Neu: Die Säulen unserer Gesellschaft - Erkenntnis (01. Januar 2024, G.H.)

Neu: Die Säulen unserer Gesellschaft / Rentner ungleich Pensionäre (20. November 2023)

Neu: Deutschland. Unser Land. Das Land der Deutschen (20. September 2023)

Neu: Die Säulen unserer Gesellschaft (Teil VII) Die natürlichen Rechte (20. August 2023. G.H.)

Neu: Die Säulen unserer Gesellschaft / Die Unfähigkeit der "Gebildeten" (August 2023, G.H.)

Neu: Der Wert des Alters / Die Retter (01. Juli 2023, G.H.)

Neu: Risse in unserer Gesellschaft -/- Soziales, Gesellschaft, Rente (Juni 2023)

Neu: Die Säulen unserer Gesellschaft (Teil IV) Freiheit, Selbstbestimmung, Würde! - Die Arbeiterklasse (Mai 2023, G.H.)


Neu: Die Säulen unserer Gesellschaft (Teil II) - Gesunder, natürlicher Verstand (April 2023, G.H.)


Neu: Nie wieder Krieg! Keine Waffen in Kriegsgebiete! Vom deutschen Boden geht nie wieder Krieg aus!  (Teil II) (März 2023, G.H.)

Neu: Nie wieder Krieg! Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete = aus: "Die Verfassung der Deutschen", das Grundgesetz (Februar 2023, G.H.)

Neu: Nie wieder Krieg! Die Verirrten in unserer Gesellschaft (Januar 2023. G.H.

Neu: Urteilsfähigkeit (Januar 2023, G.H.)

Neu: Die Geistige Geburt - die Geburt der Urteilsfähigkeit und Urteilskraft (Dezember 2022, G.H.)

Neu: Die Säulen unserer Gesellschaft (November 2022, G.H.)

Neu: Lebendigkeit - das echte Leben (Oktober 2022, G.H.)=

Neu: Menschenbilder - Eine neue Bewegung entsteht (Sept. 2022, G.H.)

Aktuell: Menschenbilder - aber mit Würde (Sept. 2022, G.H.)

Aktuell: Deutschland in Gefahr - Die Gefährder (Aug. 22, G.H.)

Aktuell: Anstand. Würde. Wahrhaftigkeit. - oder: die tödlichen Entscheidungen der deutschen Politiker (Verrat am deutschen Volk) Juli 2022 G.H.

Aktuell: Wer heute schläft, wacht morgen im Chaos auf (Politik u. Gesellschaft)  Juni 2022 G.H.

Aktuell: Wer nicht weiß, wer er ist, kann nicht wissen, was er tut (Urteilskraft & Urteilsfähigkeit) Mai 2022 G.H.

Aktuell: Ein zorniger alter Mann berichtet. (Russland und der Krieg in der Ukraine( April 2022

Aktuell: Die Toten der Pandemie-Maßnahmen. (Teil XVII) Die Toten der Pandemie-Maßnahmen Jan./Feb. 2022 G.H.

Neu: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil XVI) Die "feierlich" Geehrten  Januar 2022

Aktuell: Der Untergang - oder: Die warnenden Rufe der aktiven Alten (Teil XV) November 2021 G.H.

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil XIV) Krieg oder Frieden. Oktober 2021 G.H.

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil XIII) Urteilsfähigkeit. Oktober 2021 G.H.

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil XII) Die Geistige Geburt. September 2021 G.H.

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil XI) Leben. August 2021 G.H.

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil X) Systemwechsel, Juli 2021 G.H.

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil IX) Klugheit, Mai/Juni 2021 G.H.

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil VIII) Gesunder Menschenverstand) April/Mai 2021 G.H.

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil VII) Freisein

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil VI) Die Alten

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil V) siehe unter "Erkenntnisse des Alters

 Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil IV) (siehe unter "Erkenntnisse des Alters"

Aktuell: Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil III)  (siehe unter Erkenntnisse des Alters)

Aktuell:  Wie wir leben. Wie wir leben wollen. (Teil II) (siehe unter Erkenntnisse des Alters)  

Aktuell: Wie wir leben - wie wir leben wollen (Teil I) siehe unter Erkenntnisse des Alters

Aktuell: Vernunft! Verantwortung! Freiheit!

Aktuell: Die Geistige Geburt befreit von Ängsten.) (siehe unter Der Wert des Alters)

Aktuell: Anders leben. Sinnvoll leben. Frei leben. (siehe unter Erkenntnisse des Alters)

Weiterhin Aktuell:  Spannende Zeiten  (siehe unter Der Wert der Alten)

 

Ihr Ansprechpartner ist Gerd Heming


 Politik  Philosophie

- Tapferkeit! Die Reichen werden den Krieg, den sie gegen die Völker der Welt führen, nicht überleben (G.H. Januar 2020

- Ich denke, also bin ich (G-H. Juli 2019)

- Der Untergang - oder: Kassandras Rufe bleiben ungehört (G.H. April 2019)

- Deuschland im Wandel - die Verantwortung der Alten (G.H. März 2019)

- Die Reichen werden den Krieg, den sie gegen die Völker der Welt führen, nicht überleben (10. Februar 2019)

- Deutschland in Gefahr - Die Gefährder (Teil 2) (16. Dezember 2018)

- Deutschland brennt - Die Brandstifter (Teil 1) (01.Dezember 2018)

- Urteilsfähigkeit (15. September 2018) Die Geistige Geburt

- Der Krieg der Reichen gegen die Armen (19. Nov. 2017)

- Zeiten des Umbruchs (September 2017 G.H.)

- Orientierungslos ( G.H. September 2017)

- Orientierung (G.H. August 2017)

- Die Eliten sind die wahren Feinde des Volkes (G.H. Juni 2017)

- Das Ende der Dummheit ist noch nicht erreicht (G.H. April/Mai 2017)

- Deutsche an die Ostfront - Zweiter Streich (27.02.2016 G.H.)

- Zeitenwende (G.H. 13.02.2017)

- Angela Merkel: Sie kann es nicht, sie konnte es nicht, sie hat es nie gekonnt

- Deutschland - oder wie ein Staat von Innen her zerfällt

- Offener Brief an Frau Merkel und an die Bundesregierung

- Gefährliche Strategien - Wie die Westpolitik uns in die totale Vernichtung führt

- Das Grundgesetz der Deutschen - Menschenwürde oder was?

- Gefährlich ist es, den Leu zu wecken!

- Das schmutzige Spiel mit diskriminierenden Begriffen

- Abscheulich - Wenn die Regierung das eigenen Volk verrät

- Verlogen - der Meineid der Angela Merkel

- Politischer Umsturz - Die Zeit des Handelns ist gekommen

- Volksvertreter. Volksverräter - Unfähigkeit regiert das Land


Soziales

- Das Märchen von einem Volk, das auszog, das Fürchten zu lernen (Juli 2020)

- Seid Helden! Macht euch urteilsfähig und urteilsstark (24. April 2020 GH)

- Schutzräume gegen das mördersiche neoliberale Finanz- undWirtschaftssystem (G.H. März 2020)

- Rente: Rien ne va plus - Nichts geht mehr (Nov. 2019)

- Raubbau am Menschen - oder die regierungsamtlich inszenierte Armut (16.01.2019 G.H.

- Brief ans Sozialamt Teil 2 (10.03.17 G.H.

- Das Geld der gesetzlich Versicherten und der endlose Betrug

- Briefe ans Sozialamt

- Wenn der Sozialstaat stirbt, dann stirbt die Demokratie

- Der sortierte Sozialstaat ist das A und O jeder Gesellschaft


Erkenntnisse des Alters

- Wie wir leben -  wie wir leben wollen (Teil II) G-H. Oktober 2020

- Wie wir leben - wie wir leben wollen (Teil I)  G.H. 24. September 2020

Medien

- Medien: Arglist (08. 12.17 G.H.)

- Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit

- Meinungsführer = Volksverführer = Volksverräter

- Infam! Wie Politiker und Medien diskriminierende Begriffe erfinden

- Medien sind die Schande für die Deutschen

- ARD und ZDF sind lernunfähig. Wie Blinde den Sehenden Wege zeigen


Die Alten

- Die Geistige Geburt befreit von Ängsten (G.H. Juni 2020)

- Verraten und verkauft  -  Beelzebubs Anhänger (Sept. 2019)

- Warum schweigen die Alten (15.03.18)

- Ein Rentner erhebt Klage (28.01.2018)

- Die Generationen 50plus - und das Überleben der Deutschen (28.10.2017, G.H.)

- Dann aber ist den Alten wirklich nicht mehr zu helfen / Ein Krimi, die Alten, die Wirklichkeit und wir (G.H. 18.05.17)

- Der Weg in die Freiheit (G.H. 26.03.17)

- Die Alten: Kein Grund zum Schämen

- Der unerschütterliche Lebensmut der Alten

- Ein Schatz aus purem Gold

- Ohne die Alten geht diese Gesellschaft zugründe

- Die gestaltende Kraft der Alten

- Generation 50+ die klugen Alten

- Die Alten könnten die Retter des Abendlandes sein

- TTIP. CETA. Die Generation 50+


Gesellschaft / Philosophie

- Vernunft! Verantwortung! F'reiheit!

- Maßlosigkeit und Maßstabslosigkeit (März 2020) G-H-

- Urteilskraft (G.H. Januar 2020)

-   Freiheit (G-H. Dez. 2019)

- Eine wahnsinnige Gesellschaft (G.H. Okt. 2019)

- Der Mangel an Urteilskraft ist Dummheit (G.H. Pfingsten 2019)

- Was du nicht willst, das man dir tu,... (G.H. Mai/juni 2019)

- Das Überleben der Menschheit liegt in den Händen der Geistig Geborenen (Nov.2018)

- Urteilsfähigkeit (September 2018) Die geistige Geburt

- Das Denken handelt, in dem es denkt (03.08.2018)

- Die Eliten (G.H. 30.05.2018)

- Die Zeichen der Zeit werden nicht erkannt (G.H. 10.05.2018)

- Urteilskraft (G.H. 22.04.2018)

- Klugheit (G.H. 01.01.2018

- Herausforderungen: Wie wir denken und urteilen

- Das mörderische Wüten der Reichen

- Wie unsere Gesellschaft zerbricht

- Im Kopf nicht ganz dicht

- Private Banken und Versicherungen - Dummheit ohne Ende

- Nur in Neuem Denken ist Zukunft

- Nicht schuldig - keine Schuld am Holocaust

- 147 regieren die Welt

- Anleitungen zum Überleben

- Ändert Euch!

- Braucht das Sterben Hilfe?


Pflege/Gesundheit

- Pflege - Der Fisch stinkt vom Kopfe her (Sept. 2018)

- Pflege - Wer hilft denn? -tagesschau 24 v. 23.06.18 G,H.

- Die Kosten der Pflege - jede Familie ist betroffen (G.H. 05.06.17)

- Baut Lebenshäuser statt Pflegeheime (G.H. 06.04.2017)

- Pfusch in der Pflege

- Das Elend mit Bedürftigkeit

- Pflegemanager: Manager und Betreiber machen die gute Pflege kaputt

- Zwanzig Jahre Pflege = 20 Jahre Pfusch

- Abzocke ohne Ende - Die untätige und feige Politik

- Marihuana ist die Lösung. Schluss mit der Übermedikation in Pflegeheimen

- Sterbehilfe - Das Sterben gehört allein den Sterbenden

- Das korrupte Geschäft mit der Pflege


Rente

- Rente - Die Zukunft der Rente. Wer bezahlt? (G.H. 16.06.2018)

- Rente - Über die Bösartigkeit der derzeitigen Regierung der Deutschen

- Rentenklau! Rentenbetrug! Wie unsere Regierung uns bescheißt

- Das Märchen von der Sicherheit der privaten Versicherungen

- Rentenlügen! Rentenfarce! Anne Will im Tal der Ahnungslosen

- Empört Euch! Die schmutzigen Geschäfte der Versicherer


Was Sie interessiert

- Klage beim Landessozialgericht wegen massiver Ungerechtigkeit in den sozialen Systemen

- Petition für ein menschenwürdiges Gesundheitssystem

- Migranten - Ein Jahr danach

- Krieg! Deutsche an die Ostfront

- Putin, Europa und die verpfuschten USA

- Migranten - Keine Bereicherung für unser Land

- Migranten - Offener Brief an die Mitglieder der Regierung

- Die Griechen. Die Deutschen. Die Kraft des stolzen Selbst

- Wenn Richter richten...!

 

Eine wahnsinnige Gesellschaft  

Er hat dreiundzwanzig Menschen getötet, er hat sie erschossen. Er konnte das, denn er war ausgebildeter Scharfschütze und das Töten von Menschen gehörte zu seinem Job. Auch war er pensionierter Polizeibeamter. Er hieß Robert K., war 74 Jahre alt, und bewohnte ein Appartement in einer “Seniorenresidenz”.

Ich”, gestand er zornig dem Untersuchungsrichter, “ich erzeugte lediglich eine kleine Katastrophe, um eine größere aufzudecken”.

Was er aufdecken wollte, das waren die katastrophalen Zustände, wie sie in den deutschen Pflegeeinrichtungen, Altenheimen oder Seniorenstiften an der Tagesordnung sind. Wo gegen er aufbegehrte, das war eine Gesellschaft, die all jene aus ihrem Wirkkreis entfernte,  die dem neoliberalen Raubtierkapitalismus nicht bzw. noch nicht von Nutzen waren. Dabei handelte es sich um die Kinder, die dem neoliberalen System noch nicht nützlich waren – und es handelte sich dabei um die Alten, die für das neoliberale Denken überflüssig geworden waren. Es herrscht purer Utilitarismus, d.h. es herrscht kaltes Kosten und Nutzen denken.  Robert K. wollte zeigen, dass in dieser Gesellschaft die größte Gefahr für den Menschen vom Menschen selber ausging. Und doch bewies er  durch eben sein Verbrechen, dass er sich in Nichts von der Gesellschaft unterschied, die er blindwütig verachtete. Er sah nicht, dass der Mensch dem Menschen ein Wolf war, denn ihm fehlte, ebenso wie alle jene, die er verachtete, Urteilsfähigkeit und Urteilskraft. Er war, obwohl selber Opfer, zum Wolf für jene Männer und Frauen geworden, die ebenfalls Opfer waren. Robert K. trennte nicht die Spreu vom Weizen, er unterschied nicht Opfer und Täter, er war urteils-un-fähig.  Robert K. unterlag dem irrigen Denken, dass er durch seine schreckliche Tat die Gesellschaft aufrütteln und aufwecken würde. Er war blind. Denn diese Gesellschaft war durch derartige Taten nicht aufzurütteln, schon gar nicht aufzuwecken. Diese Gesellschaft war, wie er, urteils-un-fähig und urteils-schwach, er war, ebenso wie die Gesellschaft, in der er lebte, geistig Ungeboren.  


Wie wahnsinnig diese Gesellschaft wirklich ist, zeigt sich darin, dass sie diejenigen mit Ehrungen und mit Orden überhäufte, die am Untergang alles Lebendigen am fleißigsten strikten.


Er begriff nicht, dass diese Gesellschaft es seit mehr als dreißig Jahren mit einer neuen Variante der Unterdrücker zu tun hat, mit den Globalisieren, den „Masters of the Universe“, den Reichen und Superreichen.

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Die Zukunft der Menschen liegt in den Händen der Geistig Geborenen (Sept./Okt. 2019

Die Frage aller Fragen, die jeder Mensch sich im Laufe seines Lebens stellen muss, lautet; „Lebe ich schon, oder werde ich gelebt?“ „Werde ich von den Umständen gelebt, in denen ich mich befinde, oder beherrsche ich die Umstände?“ „Werde ich von Politikern, von meinen Ärzten, von selbsternannten Ratgebern, von den Medien, von meinen Chefs, vom Mammon oder von Pfaffen am Gängelband geführt, oder befreie ich  mich aus diesen Gefängnissen der Untertänigkeit und selbstverschuldeten Unmündigkeit?“ Denn es ist Pflicht eines jeden ehrbaren Menschen, seine Urteilsfähigkeit und Urteilskraft hoch und höher zu entwickeln, die Welt, in der erlebt, kritisch zu beleuchten und letztlich zu einem Urteil zu gelangen, das eines erwachsenen Menschen würdig ist.  

Die Menschen durchleben - ebenso wie die meisten Tiere - drei Geburten. Bis zur wirklichen Urteilsfähigkeit fehlt dem Menschen aber – so er sich vom Tier unterscheidet -  eine weitere Geburt, die Vierte, die Geistige Geburt. Während es sich bei den beiden ersten, bei der zellbiologischen Geburt und bei der physischen Geburt um Ereignisse handelt, die vollkommen ohne unser Zutun geschehen, handelt es sich bei der dritten, bei der psychischen Geburt um einen Vorgang, durch den wir unsere Mitwelt wahrzunehmen beginnen und in der wir uns als Subjekt erkennen. Wir begreifen uns in einer Welt, die sich stetig differenziert, die sich erweitert und  verengt, die uns ermutigt oder ängstigt.  Bis wir achtzehn Jahre alt sind und nach dem geltenden Gesetz „volljährig“, ist aus uns ein vielfach beleidigter, stets belehrter, geschundener und gedemütigter Mensch geworden. Unsere Eltern, unsere Lehrer, unsere Lehrherren, unsere Professoren usw. haben uns stets als Objekte missbraucht, nie als vernunftbegabte Subjekte behandelt. Sie haben uns gezeigt, dass wir „Nichtwissende“ sind, dass wir „unfähige Toren“ sind, die unrettbar weit vom Ende der Torheit entfernt sind. Bildung, die den Menschen zum reifen und integeren Menschen macht, findet nicht statt.

So steht am Ende der Kindheit, der Jugend und der gesamten Ausbildungszeiten ein  „miss-gebildeter“ und ganz gewiss ein „traumatisierter“ Mensch. Die Folge ist: Wir sind auf diese Welt, so, wie wir belehrt wurden, nicht gut vorbereitet und noch weniger gut zu sprechen. Deshalb wird alles, was uns begegnet,  "Niedergemacht". Wir sind wütend. Wir sind zornig. Geschwister machen einander nieder, unter Nachbarn geschieht es, unter Gruppen und Klassen. Alles wird "schlecht geredet". Wer sich selbst beobachtet und ehrlich ist, weiß worum es geht.  Was man - beispielsweise - über den "blöden" Nachbarn denkt, wird offenkundig  - und überhaupt ist die Welt um uns her feindlich, ablehnungswürdig und dämlich!

Wir sind darauf geeicht, die Schwächen der Menschen zu erkennen und mit Schadenfreude daran zu ergötzen, von ihren Stärken wissen wir nichts und wollen es offenbar auch nicht wissen. Paul Watzlawick hat dieses Phänomen eindrucksvoll beschrieben in seinem Buch "Anleitung zum Unglücklichsein". Es ist alles zum Nichtaushalten! Und obwohl dem so ist, hält sich der Mensch für volljährig und somit für „urteilsfähig“!

Doch hier irrt der Mensch. Er ist zwar volljährig nach dem Gesetze, aber er ist nicht urteilsfähig. Denn es fehlt die vierte Geburt, die Geistige Geburt!

  Diese „geistige Geburt“ muss der Mensch sich selbst antun.    

So der Mensch Mensch heißen will, muss er die geistige Geburt bei sich und durch sich selber durchführen. Das heißt, der Mensch muss sich geistig selber gebären. Es ist diese Geistige Geburt, die den Menschen dem Gotte ähnlich macht. Reflektion ist eines der Zauberworte, die zu dieser Geburt führen und - selbstverständlich - die tief in sich gewollte Herausführung aus der "selbstverschuldeten Unmündigkeit".  Geistige Geburt – das ist Reflektion! Reflektion! Reflektion! Reflektion ist die Handlung, die die Spreu vom Weizen trennt, die die gutartigen Vorurteile von den bösartigen Vorurteilen der Kindheit, Jugend und des frühen Erwachsenenalters säubert und erlittene Traumata heilt. Reflektion ist die Handlung, die die Eliten, die Medien und die Politik vor Furcht erzittern lässt. Denn von dieser göttlichen Handlung aus enthüllt sich denen, die mit der Reflektion beginnen und die Geistige Geburt wagen, das falsche, das verlogene, das menschenverachtende Spiel dieser selbsternannten Eliten, geistig Fehlgeborenen und Fürsten der Hölle. Vielleicht sind es nur wenige, die die Geistige Geburt vor dem vierzigsten Lebensjahr wagen, und noch wenigere sind es, die sie vor dem fünfzigsten Geburtstag abgeschlossen haben.

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Verraten und verkauft – oder: Beelzebubs Anhängerschaft  

Es ist Verpflichtung eines jeden ehrbaren Menschen, seine Urteilsfähigkeit und Urteilskraft zu entwickeln, die Welt, in der erlebt, kritisch zu beleuchten und letztlich zu einem Urteil zu gelangen, das eines erwachsenen Menschen würdig ist.

"Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu pervertieren, unumwunden zu lügen, zu verleumden, dem Mammon die Füße zu lecken und das eigene Land zu verkaufen für das tägliche Brot. Wir sind Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene, wir sind nichts anderes als intellektuelle Schattenwesen, die sich selbst prostituieren." (Chefredakteur der New York Times, 1883)

An einer solchen Grundhaltung des Journalismus hat sich bis auf den heutigen Tag nichts geändert. Es wird getäuscht, es wird gelogen - und gesellschaftliche Ereignisse, die uns befähigen könnten, uns ein würdiges Urteil zu bilden, werden von den so genannten Qualitätsmedien verschwiegen: "Mann oh Mann, was seid ihr bloß für Menschen! Ihr glaubt, bei einer Lüge nicht erwischt zu werden, sei dasselbe, als die Wahrheit zu sagen!"

Auf der Grundlage dessen, was die Medien uns an Informationen liefern, kann folglich kein Mensch zu einem Urteil gelangen, das seiner würdig ist. Die gesamte Journaille, gewissenlos und hetzerisch arbeitende Medienleute, verhindern dies – sie haben sich einem System verschrieben, dem Neoliberalismus, das lebendiges Leben verachtet, das tötet, brandschatzt, betrügt und – wie uns der „Fall Jeffrey Epstein“ (Milliardär, Kinderschänder) lehrt, unschuldige Kinder missbraucht und mordet. Der Neoliberalismus ist ein grausiges und grausames System, es ist der Inbegriff des Bösen, des Satans – und jeder der ihm dient, ist ein Jünger Satans.

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Die großartigen Generationen 50+ des Jahres 2019 (G.H. August 2019)


Sie sind einzigartig – die Generationen 50plus im Jahre 2019. Ihresgleichen gab es in der Geschichte der Menschheit zuvor nie. Denn die Nachkriegsgenerationen sind die ersten, deren durchschnittliche Lebensdauer etwa 40 Jahre über der der Vorkriegsgenerationen liegt. Dies erfordert neues Denken – somit sind die Generationen 50plus des Jahres 2019  pures neues Denken. Es handelt sich dabei um einen qualitativ hochwertigen Sprung innerhalb der menschlichen Evolution. Sie mit früheren Generationen, etwa mit der Generation 50plus des Jahres 1921 oder mit der Generation 50plus des Jahres 1931, zu vergleichen, hieße, den modernen Homo sapiens sapiens mit dem vorsintflutlichen Neandertaler zu vergleichen. Vierzig Jahre längeres Leben bedeuten vierzig Jahre zusätzliche Lebenserfahrung, bedeuten in der Generationenfolge etwas nie da Gewesenes. Im öffentlichen gesellschaftlichen Denken wird dieser enorme Fortschritt noch nicht erkannt.


Dass der Vergleich geschieht, wie er geschieht, dafür tragen die Generationen 50plus des Jahres 2019 keine Verantwortung. Dass er geschieht hängt mit jenen überholten Denkstrukturen und Denkweisen zusammen, denen all jene anhängen, denen Neues Denken unbekannt ist und in deren Adern noch Reste des Blutes von Neandertalern rinnt.


Man muss nicht lange raten, welche Gruppen es sind, in deren Adern Reste des Blutes von Neandertalern fließt: Es sind die meinungsführenden Gruppen der Gesellschaft, die so genannten „Eliten“! Neandertalerblut in den Adern entdecken wir im traditionellen Sinne innerhalb der Vorstände der Medien, innerhalb der Vorstände der großen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Institutionen, innerhalb der Vorstände der Wirtschafts- und Industrieverbände, innerhalb der Vorstände der großen Banken und Versicherer und nicht zuletzt  innerhalb nahe zu aller Disziplinen der Wissenschaften, allen voran die Rechts- und Staatswissenschaften, die Naturwissenschaften, die Lebenswissenschaften, der Gesundheits- und Pflegewissenschaften und – leider - auch in der Philosophie.

Dass die Medien von Neandertalern beherrscht werden, verwundert kaum. Denn Medienleute leben, denken und handeln in Sphären, in denen Wirklichkeit, so, wie sie an und für sich ist, nicht stattfindet, nicht stattfinden kann. Sie sind ohnehin die Bauchredner des Seins, Papageien, Nachplapperer, die nie etwas Eigenes zustande gebracht haben. Sie liefern nichts Neues, sondern allenfalls Abgestandenes – und nicht selten sind gerade sie es, die die falschen wissenschaftlichen Theorien, wie sie derzeit in den Finanz- und Wirtschaftswissenschaften, in der Medizin oder in den Gesundheits- und Pflegewissenschaften in Umlauf sind, bedenkenlos, ahnungslos und kenntnislos verbreiten und verbreitet haben. Sie laufen den falschen Propheten hinterher.


mehr zum Thema "Wert des Alters" finden Sie unter "Wert des Alters"


Ich denke, also bin ich

Es gibt in Deutschland wohl nur wenige, die die Aussage „Ich denke, also bin ich!“ nicht kennen. Viele, obwohl sie mit Latein sonst wenig am Hut haben, kennen sogar ihre lateinische Bedeutung: „cogito, ergo sum!“. Doch was ist damit gesagt? Nichts ist damit gesagt, Null! Denn Gedanken ohne Inhalt sind leer. Es muss folglich ein Inhalt her, auf den sich Denken beziehen kann. Diesen Inhalt gewinnen wir durch unsere Anschauungen. Wir riechen, schmecken, tasten, sehen, hören und so fort… Es müssen also Anschauungen her, um inhaltsvoll denken zu können. Das eine geht nicht ohne das andere; insofern hat Kant recht, wenn er sagt: „Denken ohne Inhalt ist leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“


Der Satz: „Ich denke, also bin ich“ ist für sich genommen ohne Bedeutung. Und Denken muss man den Menschen nicht beibringen, das können sie, denn ihr Gehirn zwingt sie dazu. Aber genau deswegen gilt: Vorsicht vor dem Denken. Denn oft ist es so, dass das Denken von Gedanken, gedankenloses Denken ist.


Worauf es ankommt, sind die Inhalte oder genauer die Qualität der Inhalte, denn sie bestimmen das Denken. Sind es angenehme Inhalte, dann wird der Denkende sich wohlfühlen, bei unangenehmen Inhalten folglich weniger wohl … und so weiter … et cetera.


Die Deutschen haben ein großes Problem. Bei ihnen herrschen in der Regel die Ohnmachtgefühle vor. Diese äußern sich in oft gehörte Aussagen wie: „Da kann man nichts machen“ oder „Die da oben machen ja sowieso, was sie wollen“ oder „Die Welt ist nun mal so, wie sie ist“. Dass sie dadurch in eine Falle geraten sind, die sie sich selbst gestellt haben, bemerken sie nicht einmal.


Um solchen Fallen zu entgehen, muss man die obige Aussage „Ich denke, also bin ich“ demontieren und durch die Aussage „Ich zweifle, also bin ich“ ersetzen. Denn durch den Zweifel werden wir gezwungen, all das, was uns im Leben begegnet, auf seine Begründetheit und auf seine Werthaltigkeit zu überdenken. Der Zweifel ist eine grundlegende Bedingung, die der Mensch erst lernen muss. Zweifel ist nämlich mit zwei unabdingbaren Prinzipien verbunden, mit Urteilsfähigkeit und mit Urteilskraft. Wer nur denkt, bleibt dumm, wer zweifelt wird klug.


Viele unserer Väter, Vorväter und Ahnen haben Ähnliches geäußert. So etwa: dass zur Selbstverantwortung eine bewusste und einsichtsvolle Auseinandersetzung mit allem, was den Menschen umgibt, notwendig gehört. Und noch etwas ist von den Alten zu lernen, nämlich: „dass wesentlicher als alles Fragen das Zuhören ist. Zuhören ist die Kraft, mit der die Wirklichkeit vernehmbar wird, und dieses wiederum ist nichts anderes als die Vernunft selbst!“


Dass es den Deutschen an Urteilskraft und Urteilsfähigkeit mangelt, das erkennt man ohne Schwierigkeit an ihren Entscheidungen. Nämlich nur wenn man davon ausgeht das Urteilsfähigkeit und Urteilskraft fehlen, ist zu verstehen, warum erwachsene Menschen einem ausgeuferten Genderismus frönen, warum unsere Mitwelt gnadenlos geschunden und durch Gifte, Pestizide, Müll und Kunststoffe systematisch zugrunde gerichtet wird. Nur so ist zu verstehen, warum die Deutschen es zu lassen und zugelassen haben, dass Güter, die der Allgemeinheit gehören, wie die Grenzen, wie Boden, Wasser, Luft, Feuer (sprich Energie), Gesundheit, Pflege, Sicherheit und Sicherung im Alter sowie der gesamte Bereich der Mobilität, sprich: Infrastrukturen, privatisiert worden sind...


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Der Mangel an Urteilskraft ist Dummheit G.H. Pfingsten 2019

Alles, was die Menschen bewegt, hat mit Urteilsfähigkeit und Urteilskraft zu tun. An beiden jedoch herrscht in Deutschland großer Mangel. Denn anders ist nicht zu erklären, warum so viele Menschen Kohlenstoffdioxid (CO 2) für ein gefährliches Gas halten. Ohne CO 2 wäre auf dieser Erde kein Leben möglich, keine Pflanze würde ohne CO 2 wachsen, kein Baum, kein Strauch, keine Tiere, keine Menschen.


Anders ist auch nicht zu verstehen, warum erwachsene Menschen einem ausgeuferten Genderismus frönen, warum unsere Mitwelt durch Gifte, Pestizide, Müll und Kunststoffe systematisch zugrunde gerichtet wird. Ebenfalls ist auch nicht zu verstehen, warum wir es zugelassen haben, dass Güter, die der Allgemeinheit gehören, wie Boden, Wasser, Luft, Gesundheit, Pflege, Sicherheit im Alter oder der gesamte Bereich der Mobilität, sprich: Infrastrukturen, privatisiert worden sind.


Es ist unserer Jugend nicht vorzuwerfen, wenn sie einem Rezo-Video oder einer jungen Schwedin namens „Greta“ blindlings und ohne Urteilsfähigkeit hinter her rennen; unsere Jugend weiß es nicht anders. Woher auch? Wo den Erwachsenen doch ebenfalls jegliche Urteilsfähigkeit fehlt…, wo die Erwachsenen selbst nie erwachsen geworden sind. Ganz zu oberst ist dieser Mangel an Urteilsfähigkeit und Urteilskraft den Medien zu zuschreiben und den Politikern und besonders jenen, die hinter den Szenerien die Drähte ziehen. Allüberall fehlt die geistige Reife. Und geistige Reife erwirbt man nicht an Schulen und Universitäten, geistige Reife wird durch reflektierte Lebenserfahrung geboren. Nur durch sich selbst, ganz ohne Leitung durch andere, nur durch Reflektion gelingt dem Menschen die Geistige Geburt. Nur der Geistig Geborene reflektiert und hinterfragt und gewinnt stetig an Urteilskraft.


Der großartige Paderborner Philosoph, Hans Ebeling, stellt fest: „Die Gattung Mensch ist zur vernünftigen Selbsterhaltung qua Selbststeigerung erkennbar nicht fähig und daher prinzipiell auch nicht überlebensfähig – außer bei der Zuhilfenahme rigoroser Mittel der Suppression. Nur einzelnen ist die vernünftige Selbststeigerung zuzutrauen. Die Massen dagegen haben durch technische Intervention, nämlich sog. Informationssysteme, tatsächlich nur Systeme der Desinformation, global einen (sit venia verbo) Verblödungsgrad erreicht, den die Religionen niemals bewerkstelligen konnten“.


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Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!

Jedes Kind in Deutschland kennt diesen Spruch. In den meisten Elternhäusern und in den Familien ist er der Leitfaden für den Umgang mit- und untereinander. Denn die Aufforderung dem anderen kein Leid zuzufügen, zielt in zwei Richtungen: Erstens: Ich soll dem anderen kein Leid zufügen und Zweitens: Der andere soll mir kein Leid zufügen. Dass dieser Leitfaden auf Kants Kategorischen Imperativ zurückgeht, sei hier nur am Rande erwähnt. Wen es jedoch interessiert und wer sich selbst für genügend qualifiziert hält und zu dem lernfähig ist, dem sei der Kategorische Imperativ in seinen Ausformungen im Folgenden kurz dargelegt:


-           Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

-           Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetze werden solle

-           Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.


-           Die dritte Unterformel fordert, „dass alle Maximen aus eigener Gesetzgebung zu einem möglichen Reiche der Zwecke, als einem Reiche der Natur, zusammenstimmen sollen.


Es ist das Sittengesetz mit dem wir es hier zu tun haben. Und nur unter diesem Sittengesetz können Familien, Nachbarschaften. Gruppen und ganze Gesellschaften friedlich und gedeihlich miteinander leben. Wehe jenen, die das Sittengesetz missachten.


Die Bundesrepublik Deutschland hat sich mit seinem Grundgesetz zur Achtung des Sittengesetzes unumstößlich verpflichtet. So ist die Würde eines jeden Menschen zu achten und zu schützen. Das Grundgesetz garantiert ferner jedem Deutschen die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, das Recht auf Leben, auf körperliche Unversehrtheit, die Freiheit der Person, freie Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit und… und… und …


In zwanzig Grundrechte sind die wichtigsten Forderungen des  Grundgesetzes ehern gegossen. Allesamt sind sie Garantien, die den Bürger vor rechts- und freiheitswidrigen Eingriffen durch den Staat schützen. In Artikel 20 GG i.V.m. Artikel 28 GG, d.h. in den Staatsgrundlagenbestimmungen, werden die Abwehrrechte gegen staatliche und despotische Eingriffe und Angriffe als Ewigkeitsrechte zementiert. Diesem Artikel 20 kommt kein anderer Artikel des GG gleich. Er ist von elementarer Bedeutung und übertrifft den Artikel 1 des GG, den ebenfalls jedes Kind in Deutschland kennt, um ein Vielfaches:


Artikel 20 (Staatsgrundlagenbestimmungen, Widerstandsrecht)


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Der Untergang oder – Kassandras Rufe bleiben  ungehört

Es ist wie auf der Titanic nach dem Zusammenprall mit einem Eisberg.


Während in den Maschinenräumen und auf den unteren Decks der Titanic die Menschen bereits ertranken oder ertrunken sind, feierten auf den Oberdecks Ahnungslose wilde Partys. Sie feierten, weil sie blind und taub waren für das Grauen, das tief unter ihnen längst begonnen hatte und Deck um Deck unaufhaltsam nach oben kroch. Sie waren blind und taub, weil sie die Wirklichkeit, so wie sie an und für sich ist, nicht erkannten oder erkennen wollten. Es fehlte den Partygästen die echte Urteilsfähigkeit. Denn selbst die Hilfeschreie, die der Kapitän und die ersten und zweiten Offiziere  aus den unteren Decks hörten, ließ sie unbeeindruckt. Denn es galt doch, dass die Titanic unsinkbar war. Und dieses durch nichts begründete Vor-Urteil verursachte Tod und Verderben. Und dies wiederum geschah, weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte.


Unsere Gesellschaft ist mit den vorgenannten Ereignissen auf der Titanic  nahezu deckungsgleich vergleichbar. Die Not, das Elend und die Warnungen aus den unteren neunzig Prozent unserer Gesellschaft bleiben wirkungslos. Denn die Kapitänin, die Kanzlerin Angela Merkel, und die ersten Offiziere, etwa die Kriegsministerin Ursula von der Leyen, der ominöse Außenminister Maas oder der lernunfähige Finanzminister Scholz, hören zwar von den Nöten der unteren Ebenen, von der Armut der Kinder, der prekären Lage in den unteren und mittleren Decks und von der verzweifelten Armut hunderttausender Rentner, doch auch hier gilt: Was nicht sein darf, das kann nicht sein. Denn wie rief und ruft Frau Merkel wieder und immer wieder: „Deutschland geht es  gut!“


Noch sind das Elend und das Verderben bei den trunken feiernden Partygästen des oberen Decks nicht spürbar. Und was sie nicht spüren, das existiert auch nicht.  Noch nicht. Noch ist Ruhe. Es ist die Ruhe vor dem Sturm, dessen Wirkungen bisher nur die unteren Decks unserer Gesellschaft und die südlichen Nachbarn leidvoll erfahren. Und weil wir die Not noch nicht spüren, merken wir nicht, dass unsere Republik sich in den Händen von Dilettanten befindet. Die Dümmsten treiben mit den Allerdümmsten ihr Spiel. Der Spruch: Deutschland geht es gut“ ist  ein Beispiel für jene Dummheit, die in gewissen Kreisen in Deutschland Standard ist. Nur wenn wir genau hinsehen, ist das Ende wahrnehmbar: Unsere so genannten Eliten in Politik, Wirtschaft und Finanzwelt erweisen sich als Schande für unser Volk, für ein Volk, das einem Goethe, einem Schiller oder einem Kant nacheifern könnte.


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Deutschland im Wandel -  die Verantwortung der Alten (G.H. 2019)

Die Alten der „Generation 50plus“ sollte achtsam sein darauf, was in ihren Gehirnen vor sich geht. Sie sollten prüfen, welchen gutartigen Vorurteilen sie vertrauen können und welche bösartigen Vorurteile sie auf den Abfallhaufen der Geschichte entsorgen sollten. Die Alten können das, denn im Gegensatz zu den Jüngeren, deren Gehirne in der Regel mit den falschen Theorien der vergangenen dreißig Jahre mittels verkehrter Pädagogik und irreführender Unterweisung und „Bildung“ in den Angelegenheiten der Lebensführung auf Orientierungslos gestellt  wurden, sind in den Gehirnen der Alten viele wertvolle Erfahrungen gespeichert, die das Überleben der Gattung sichern könnten. Es sind dies Erfahrungen, die wieder in die Erinnerung gehoben werden müssen und unter deren Anleitung unseren dekadenten westlichen Gesellschaften neue sittliche, ethische und moralische Richtungen vorgegeben werden könnten.


Verkehrte Pädagogik, so der herausragende Paderborner Philosoph, Hans Ebeling, sei die Erziehung zur Maßstabslosigkeit. Sie beherrsche inzwischen die Erste Welt, sei aber überflüssig. Denn die naturbelassenen Wilden seien schon maßstabslos qua orientierungslos genug.


„Verkehrte Pädagogik drückt der Maßstabslosigkeit das Signum des Maßgeblichen auf. Die falsche Unterweisung produziert den Stolz auf die eigene Dummheit.


Verkehrte Pädagogik tötet den Menschen, bevor er sich zum Menschen entwickeln kann. Indem sie den Lehrbub zum Lehrmeister macht, betrügt sie die Jugend um die besten Jahre des Lernens. Da diese Jahre nicht nachzuholen sind, produziert die verkehrte Pädagogik im strengen Sinne ‚verlorene’ Generationen.“


„Das Geheimnis einer neuen Bildung ist ohnehin, dass sie nicht mehr jedermann offen steht. Die Formung neuer Bildungseliten, die nicht der technischen Reproduzierbarkeit dienen, kann kaum mehr als 1 % des jeweiligen Jahrgangs erschließen.“


Die Vergiftung der Gehirne der Jugend ist nur durch die Geistige Geburt zu beheben. Und diese Geistige Geburt ist -  so der Mensch Mensch heißen will  -  alternativlos! Eine kurze Anleitung zur Geistigen Geburt kann unter www.bund-der-pflegeversicherten eingesehen und eingehend studiert werden.


Die Vergiftung der Gehirne zeigt sich in nahezu allen Lebensbereichen, in denen die verheerende und totale Marktabhängigkeit eine dominante Rolle spielt und falsche Menschen- und Gesellschaftsbilder die Grundlage des Denkens und Handelns sind. Die Vergiftung wird aber auch dort erkennbar, wo Menschen glauben, sie könnten sich von ihren natürlichen Bedingungen straflos entfernen, wie dies etwa beim Genderismus und in der Genforschung der Fall ist. Bei den Alten zeigt sie sich in einem Denken, das Altern für eine Krankheit hält, die zu behandeln möglich sei. Doch Altern ist keine Krankheit. Altern ist nicht behandelbar. Altern, wenn es richtig gelebt wird, ist ein Geschenk des Himmels. Denn vom Tage unserer Geburt an altern wir, vom Tage unserer Geburt an sterben wir...


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Die aktiven und weisen Alten vom „alter-aktiv-bdpv“ informieren:

Wer für alles offen ist... (G.H. März 2019)

Wer für alles offen ist, der ist im Kopf nicht ganz dicht. Es mag zwar lobenswert sein, Weltoffenheit zu üben, aber ist äußerst töricht, wenn diese Weltoffenheit nicht mit einem hervorragend fundierten kritischen Hintergrund bewaffnet ist, töricht ist solche Weltoffenheit, wenn ihr die vernunftdurchwirkte Urteilskraft fehlt. Der Mangel an Urteilskraft aber, und das wusste schon Immanuel Kant, ist Dummheit. Wer nicht weiß, wer er ist, kann nicht wissen, was er tut, denn er kennt ja den nicht, der etwas tut.


Bei wem die Vernunft noch nicht zur Reife gekommen ist, und das ist der Fall im großen Ganzen, der sieht sich nach Ausflüchten um, zum Beispiel nach dem so genannten Zeitgeist, nach dem, was die Medien berichten oder danach, was gerade Mode ist, denn er benötigt Etwas, was ihm Halt gibt, er braucht gewissermaßen Krücken, und ohne diese Krücken ist er völlig hilflos, ohne diese Krücken, glaubt er, sei er unmündig – paradoxerweise aber ist er mit diesen Krücken  erst recht unmündig. Im fehlen die Grundsätze und Prinzipien der Aufklärung, und ohne Aufklärung ist alles nichts. Aufklärung aber ist nach I. Kant der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung durch Andere zu bedienen. „Sapere aude!“ – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, ist daher der Wahlspruch der Aufklärung.


Ohne Urteilskraft gibt es keine Vernunft – und es kann keine Vernunft regieren, wo es keine Grenzen gibt. Denn ohne Grenzen gibt es kein Miteinander, ohne Differenzierung keine Erkenntnisse. Wer als Mensch wissen will, wer er ist, muss wissen, von wem er sich unterscheidet. Wer das Risiko sucht, muss wissen, wann er die Sicherheitszone verlässt, denn Grenzenlosigkeit führt ins Verderben, führt in die Orientierungslosigkeit, führt in die Anarchie, führt ins Chaos. Wer dies nicht versteht, sollte sich Angela Merkel und ihre unkontrollierte und chaotische Grenzöffnung im September 2015  vor sein inneres Auge holen.


Unser Gehirn ist ein Überlebensorgan


Wir würden keinen Tag unseres Lebens überleben, würde uns unser Gehirn nicht durch seine ständigen Beurteilungen schützen. Unser Gehirn erzwingt das. Denn unser Gehirn ist ganz grundlegend ein Überlebensorgan.


Unser Gehirn bringt die Bedingungen der Möglichkeit zum Urteilen mit auf die Welt. Es ist daher leicht zu verstehen, dass auf das frische, weitgehend ungeprägte, empfindsame und lernbegierige Gehirn eines neugeborenen Lebens schon vor, während und nach der Geburt die ersten starken Spuren des irdischen Lebens eingraviert werden. Es ist leicht einzusehen, dass die ersten Eindrücke, die Erfahrung von Angst während der Geburt und die Erfahrung liebevoller Besänftigung durch eine das Leben bejahende Mutter nach der Geburt, sich besonders tief in das junge Gehirn hineinsenken. Dementsprechend urteilt es: Das Leben hat angstvolle Seiten – aber es hat auch gute, tröstende, erfreuliche Seiten. Und diese Urteile bestimmen, ob wir später dem Leben gegenüber eine bejahende Lebensanschauung zeigen, oder ob wir später dem Leben gegenüber ein verneinendes Verhalten oder gar ein gleichgültiges Verhalten zeigen. Übrigens: Lernen ist der Stoff, aus dem mündige Bürger sich selber gebären.


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Die Reichen werden den Krieg, den sie gegen die Völker der Welt führen, nicht überleben

Wir haben es derzeit mit einer neuen Variante der Unterdrücker zu tun, mit den Globalisieren, den „Masters of the Universe“, mit den Reichen und Superreichen, den Fledderern und Parasiten. Sie verstehen sich selbst als Beherrscher der Globalisierung, sie verstehen sich als die neuen Herrscher der Welt. Billionen  und Aberbillionen Dollar, Euro oder Yen haben sie an sich gerafft. Seelenverkäufer sind sie. Sklavenhändler. Es treibt sie der Wille zur Macht. Nicht nur zur Macht über Menschen und Völker – zur Macht über die ganze Welt. Sie schaffen sich ihre eigenen Gesetze, und mit „gesetzlicher Legitimation“ sind sie dabei, sich die Menschheit gefügig zu machen. Mit gesetzlicher Kraft frieren sie deren Freiheitsgrade wütig ein. Und mit Gesetzesmacht zwingen sie die sozial erzeugte Kälte auf Minusgrade herab. Versklavung ist ihr Ziel. Der Rest der Welt als Verfügungsmasse. Deswegen predigen sie Flexibilität, deswegen predigen sie Deregulierung, deswegen predigen sie Privatisierung. Sie wissen nicht, was sie tun, denn am Ende wartet der Tod auf sie.


„Die reale, positive Macht des Bösen“ formuliert Hans P. Schmidt, „ist nach Schellings Meinung nur zu verstehen, wenn das Böse nicht einer Schwäche des Willens beziehungsweise einer unbestimmten Willkür entspringt, sondern  im Willen selbst gründet, nämlich im aktiven „Eigenwillen“ des Subjekts, das sich als Einzelner, als Gruppe oder auch zum Beispiel als Nation gegen den „Universalwillen“ durchsetzen kann. Wenn der „Eigenwille“ danach strebt, ‚das, was er nur in der Identität mit dem Universalwillen ist, als Partikularwille zu sein, dann ist er als partikularisierter Wille böse.“


Nichts stimmt an der Theorie von der Privatisierung gesellschaftlichen Eigentums. Sie hat den  Staat, die Gesellschaft und die Wirtschaft nicht aus den finanziellen und ebenfalls nicht aus den den Arbeitsmarkt betreffenden Schwierigkeiten heraus gebracht und in jenes Land geführt, in dem Milch und Honig fließt. Privatisierung, so ihre Protagonisten, würde Arbeit schaffen - nicht für einige wenige, nein, für Millionen arbeitslose Menschen.

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Raubbau am Menschen - oder die regierungsamtlich inszenierte Armut (G.H. Januar 2019)

Die regierungsamtlich inszenierte Verarmung eines Großteils unserer Gesellschaft wirft  ein verheerendes Licht auf die neoliberalisierte Politik, auf die gesamte Gesetzgebung und auf die Rechtsprechung. Es ist ein tiefer Makel in der neueren Deutschen Geschichte, dass insbesondere das Bundesverfassungsgericht zu diesen verheerenden Verwüstungen geschwiegen hat und schweigt. Für das Nichthandeln der Politiker und ihrer Komplizen, den obersten Deutschen Gerichten, bleibt nur Verachtung und tiefste Scham.


Um diese Worte verständlich zu machen, geben wir im Folgenden den Widerspruch auf den Bescheid eines Sozialamtes wieder, den wir als Bund der Pflegeversicherten im Auftrag und mit der  Vollmacht eines unserer Mitglieder verfassten. Wer ihn gelesen und verstanden hat, ist in seiner echten Urteilsfähigkeit und Urteilskraft eine wesentliche Etappe emporgestiegen. Denn der Widerspruch ist ein Lehrbeispiel für jene neunzig Prozent unseres Volkes, das seine unverzichtbaren Absicherungen auf solidarischen und unvergänglichen Boden gestellt hat.


Der Widerspruch argumentiert und beruft sich auf Inhalte und Paragrafen des Zwölften Sozialgesetzbuches (SGB XII), das in seinen Inhalten und Paragrafen, folglich insgesamt, wesentlichen Bestimmungen des Grundgesetzes entgegensteht.


Begründung:

·         Das SGB XII verstößt gegen Artikel 1 des Grundgesetzes. Der Artikel 1, besonders geschützt durch den Artikel 79 Abs. 3, verlangt, dass die Würde des Menschen unantastbar ist und ihre Achtung und ihr Schutz Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist. (…) Artikel 1 Absatz 3 legt unwiderruflich fest, dass die nachfolgenden Grundrechte (Art. 1 bis Art. 20 a) Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht binden. „Die Recht sprechende Gewalt ist den Richtern anvertraut, sie wird durch das Bundesverfassungsgericht, durch die in diesem Grundgesetze vorgesehenen Bundesgerichte und durch die Gerichte der Länder ausgeübt“. Da das SGB XII, wie im Folgenden dargelegt wird, Grundrechte des Unterzeichners verletzt, ist die Anwendung des SGB XII in seiner aktuellen Form wegen Grundgesetzwidrigkeit zu untersagen.


o        Grundlage des SGB XII ist eine Reform, nämlich der Agenda 2010, deren harter Kern, die so genannten Hartz-Gesetze, eine verfassungsgerichtlich festgestellte Verletzung der Menschenwürde, enthält. „Mit Urteil vom 9. Februar 2010 stellte das Bundesverfassungsgericht die Verfassungswidrigkeit der Regelsatzbemessung und die Verletzung der Menschenwürde fest. Ob die zum 1, April 2011 in Kraft getretene Neuregelung verfassungskonform ist, erscheint mehr als zweifelhaft. „Denn das dem Gesetzeswerk erneut grobe Fehler in der Methodik anhaften, hat der Gesetzgeber in Paragraf 10 Regelbedarfsermittlungsgesetz sogar selbst zugegeben. Diese Vorschrift liest sich wie eine Schutzschrift des Gesetzgebers gegenüber dem Bundesverfassungsgericht und stellt ein Novum in der Rechtsgeschichte dar. Statt nun aber zur Wahrung der Menschenwürde einen Sicherheitsabstand einzubauen, wurden von der ganz großen Koalition im Vermittlungsausschuss alle nur möglichen Tricks und Winkelzüge erdacht, um das Existenzminimum existentiell zu minimieren“ (s. „Sozialstaatsdämmerung“, Jürgen Borchert, 2014). Der Unterzeichner beantragt, die Ausführungen des Jürgen Borchert in die Entscheidungen des Gerichts einzubeziehen. Ferner wird beantragt, die Ergebnisse des Gutachtens der Irene Becker (2014), Hans-Böckler-Stiftung, zum Thema „Alters-Armut“ in die Entscheidungen des Gerichts einzubeziehen.


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Die Geistige Geburt

Wenn wir oben von „Gelingen“ sprechen, so ist uns dieser Wunsch ein sehr ernstes Anliegen. Doch um etwas zum Gelingen zu bringen, braucht es wesentliche Voraussetzungen. Dazu gehören gereifte Urteilsfähigkeit und gelebte Urteilskraft. Die Voraussetzung dafür wiederum ist Ihre Geistige Geburt. Denn diese Geistige Geburt ist die einzige Geburt, die Sie ohne das Zutun Anderer bei sich selbst und durch sich selbst vollziehen müssen. Sie machen sich selbst zu einem mündigen Menschen, der frei und achtsam denkt und frei und achtsam seine Gedanken äußert. Der Weg dorthin geht nur über die tiefe Reflektion aller Ihrer Lebensumstände. Das herausragende Merkmal der Geistigen Geburt zeigt sich darin, dass Sie Ihre Kraft dem Wohle aller Menschen widmen, ihren Nutzen mehren und Schaden von ihnen wenden. Es ist dies die gleiche Kraft, mit der Sie Ihre Familie pflegen und Menschen zu Ihren Freunden machen.


Geistige Geburt – das ist Reflektion! Reflektion! Reflektion! Reflektion ist die Handlung, die die Spreu vom Weizen trennt, die die gutartigen Vorurteile von den bösartigen Vorurteilen der Kindheit, Jugend und des frühen Erwachsenenalters säubert und erlittene Traumata heilt. Reflektion ist die Handlung, die die Eliten, die Medien und die Politik vor Furcht erzittern lässt. Denn von dieser göttlichen Handlung aus enthüllt sich denen, die mit der Reflektion beginnen und die Geistige Geburt wagen, das falsche, das verlogene, das menschenverachtende Spiel dieser selbsternannten Eliten, dieser selbstverliebten Ichlinge, dieser Barone der Hochfinanz kurz: diesen Fürsten der Hölle. Vielleicht sind es nur wenige, die die Geistige Geburt vor dem vierzigsten Lebensjahr wagen, und noch wenigere sind es, die sie vor dem fünfzigsten Geburtstag abgeschlossen haben.


Das Gegenteil des Geistig Geborenen sind die Geistig Ungeboren und die Geistig Fehlgeborenen. Ihr Merkmal ist die Spaltung, die Zerstörung solidarischer Gemeinschaften, ist die Ich-Sucht, die Gier und das Streben nach endlosem Profit. Sie sehen sich selbst als „Macher“ und sind doch nur Sklaven der Zerstörer, der Kriegstreiber und der Händler des Todes.


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Deutschland in Gefahr - Die Gefährder (Teil 2) Dezember 2018

Dieser Artikel ist den Geistig Geborenen gewidmet. Denn wenn Sie nicht bereit sind, Ihre Geistige Geburt, so, wie sie unter www.bund-der-pflegeversicherten dargelegt ist, zu vollziehen, dann ist der nachfolgende Text für Sie belanglos. Denn dann gehören Sie zu jener Masse der Bevölkerung, die durch technische Intervention, nämlich durch sog. Informationssysteme, die tatsächlich nur Systeme der Desinformation sind, global einen (sit venia verbo) Verblödungsgrad erreicht hat, den die Religionen niemals bewerkstelligen konnten. Dann gehören Sie zu denen, von denen der exzellente Paderborner Philosoph Hans Ebeling sagt: „Uneinsichtig, erinnerungslos und ohne Einkehr verläuft und endet das Leben der meisten. Sie lassen das Alter verstreichen wie das ganze bisherige Leben selbst. Ein Leben ohne Einsicht, Erinnerung und Einkehr ist nicht ‚lebensunwert’, aber belanglos. Die Humanität gebietet, noch das Belanglose zu schützen. Aber besondere Achtung darüber hinaus kann solchem weithin ‚bewusstlosen’ Lebensvollzug nicht zugebilligt werden.“ Wenn Sie nun trotzdem weiter lesen, bedeutet das, dass Sie die Geistige Geburt wagen wollen, es bedeutet ferner, dass Sie den „bewusstlosen Lebensvollzug“ vehement ablehnen. Es bedeutet, dass Sie Ihrer Bildung und damit Ihrem Leben, Ihrer Urteilsfähigkeit und Urteilskraft eine neue Richtung geben.


„Das Geheimnis einer neuen Bildung ist ohnehin, dass sie nicht mehr jedermann offen steht. Die Formung neuer Bildungseliten, die nicht der technischen Reproduzierbarkeit dienen, kann kaum mehr als 1 % des jeweiligen Jahrgangs erschließen“ (Hans Ebeling).


Ohne reflektierte Urteilsfähigkeit und Urteilskraft ist alles Nichts. Der folgende Text verlangt von Ihnen viel. Es geht um Turbokapitalismus, Neoliberalismus, Täuschung, Lug und Betrug. Und es geht um die Oberverräter unseres Systems: die „Qualitätsmedien“, die Märchenerzähler der Nation.


Das Publikum, das  mehrheitlich den sozioökonomischen Rechtsruck des Neoliberalismus nicht mit vollzogen hat, wehrt sich dagegen, durch Gebühren die Propaganda einer Politik subventionieren zu sollen, die sich inzwischen weder seiner sozialökonomischen noch seiner blanken physischen Existenz verpflichtet fühlt. Und damit ist es tausendfach näher am Rechtsbestand des Grundgesetzes als die medialen Blockflöten einer Politik, die sich gerne für eine Refugee-Welcome-Show feiern lässt, aber keine Probleme damit hat, PR für eine Logik zu machen, die die Herkunftsländer der Flüchtlinge in Schutt und Asche gelegt hat und dies fortzuführen gedenkt. Mit anderen Worten: Wir wollen für Medien, die uns und unsere Interessen verraten, keine Rundfunkgebühren mehr bezahlen.


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Deutschland brennt - die Brandstifter (Teil 1) Dezember 2018

Reflektion ist eine wesentliche Bedingung der „vierten“, der Geistigen Geburt des Menschen. Nur durch diese Geistige Geburt, die der Mensch in sich selbst und durch sich selbst vollziehen muss, erreicht der Mensch sein wahres Menschsein. Es ist dies die Befreiung aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit. Reflektion heißt, die Gesamtheit dessen, was begegnet, auf seine wirkliche Bedeutung hin zu bedenken; und dieses so verstandene Reflektieren ist ein notwendiges, ja, ein sinnvolles Geschäft, von welchem der geistig existierende sich gar nicht lossagen kann. Um zu verstehen, was in unserer Gesellschaft vor sich geht, müssen wir das tun, was uns unsere Natur von Beginn an mitgegeben hat: wir müssen unsere Lernbereitschaft zu neuem Leben erwecken und unablässig pflegen. Für uns, als Deutsche, gehört dazu das Wissen um unsere „Staatsgrundlagenbestimmungen“ und um unser „Widerstandsrecht“. Sie sind in Artikel 20 in Verbindung mit Artikel 28 GG festgeschrieben und mindestens so bedeutungsvoll, wenn nicht bedeutsamer, wie der Artikel 1 (Menschenwürde, Grundrechtsbindung).

„Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“ Durch Artikel 28 wird die „Rechtsstaatlichkeit“ hinzugefügt. „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“. „Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche (...) die in den Artikeln 1 und 20 (i.V.m. Artikel 28) niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig“. (Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 20, Absatz 1 und Absatz 4, Artikel 79 Absatz 3).

Deutschland brennt. Artikel 20 ist beschädigt.  Artikel 20 unseres Grundgesetzes steht in Flammen.

Aber es ist ein stilles Brennen. In Deutschland ist das so. So sind sie, die Deutschen: Sie brennen und verbrennen leise, leidvoll – klagend im stillen Kämmerlein. Wo ihnen Widerstand geraten wird, ziehen sie sich mutlos zurück.

So ist es also nicht lodernder Brand, sondern flackernde Glut. Eine Glut, die nicht lodert. Noch nicht.

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Die Zukunft der Menschheit liegt in den Händen der Geistig Geborenen

Die Frage aller Fragen, die jeder Mensch sich im Laufe seines Lebens stellen muss, lautet; „Lebe ich schon, oder werde ich gelebt?“ „Werde ich von den Umständen gelebt, in denen ich mich befinde, oder beherrsche ich die Umstände?“ „Werde ich von Politikern, von meinen Ärzten, von selbsternannten Ratgebern, von den Medien, von meinen Chefs, vom Mammon oder von Pfaffen am Gängelband geführt, oder befreie ich  mich aus diesen Gefängnissen der Untertänigkeit und selbstverschuldeten Unmündigkeit?“


Johann Wolfgang von Goethe klagte in seinem „Faust“:


„Habe nun, ach, Philosophie, Juristerei und Medizin und leider auch Theologie durchaus studiert mit heißem Bemüh’n! Da steh ich nun, ich armer Thor, und bin so klug als wie zuvor; heiße Magister, heiße Doktor gar, und ziehe so an die zehen Jahr’ herauf, herab und quer und krumm, meine Schüler an der Nase herum  -  und sehe, dass wir nichts wissen können! Das will mir schier das Herz verbrennen…“.


Die Menschen durchleben - ebenso wie viele Tiere - drei Geburten. Bis zur wirklichen Urteilsfähigkeit fehlt dem Menschen aber – so er sich vom Tier unterscheidet -  eine weitere Geburt, die Vierte, die Geistige Geburt. Während es sich bei den beiden ersten, bei der zellbiologischen Geburt und bei der physischen Geburt um Ereignisse handelt, die vollkommen ohne unser Zutun geschehen, handelt es sich bei der dritten, bei der psychischen Geburt um einen Vorgang, durch den wir unsere Mitwelt wahrzunehmen beginnen und in der wir uns als Subjekt erkennen. Wir begreifen uns in einer Welt, die sich stetig differenziert, die sich erweitert und  verengt, die uns ermutigt oder ängstigt.  Bis wir achtzehn Jahre alt sind und nach dem geltenden Gesetz „volljährig“, ist aus uns ein vielfach beleidigter, stets belehrter, geschundener und gedemütigter Mensch geworden.  Unsere Eltern, unsere Lehrer, unsere Lehrherren, unsere Professoren usw. haben uns stets als Objekte missbraucht, nie als vernunftbegabte Subjekte behandelt. Sie haben uns gezeigt, dass wir „Nichtwissende“ sind, dass wir „unfähige Tröpfe“ sind. So steht am Ende der Kindheit, der Jugend und der gesamten Ausbildungszeiten ein  „miss-gebildeter“ und ganz gewiss ein „traumatisierter“ Mensch. Die Folge ist: Wir sind auf diese Welt, so, wie wir belehrt wurden, nicht gut zu sprechen. Deshalb wird alles, was uns begegnet,  "Niedergemacht". Wir sind wütend. Wir sind zornig. Geschwister machen einander nieder, unter Nachbarn geschieht es, unter Gruppen und Klassen. Alles wird "schlecht geredet". Wer sich selbst beobachtet und ehrlich ist, weiß worum es geht.  Was man - beispielsweise - über den "blöden" Nachbarn denkt, wird offenkundig. Und überhaupt ist die Welt um uns her feindlich, ablehnungswürdig und dämlich! Paul Watzlawick hat dieses Phänomen eindrucksvoll beschrieben in seinem Buch "Anleitung zum Unglücklichsein". Es ist alles zum Nichtaushalten! Und obwohl dem so ist, hält sich der Mensch für volljährig und somit für „urteilsfähig“! Doch hier irrt der Mensch. Er ist zwar volljährig nach dem Gesetze, aber er ist nicht urteilsfähig. Denn es fehlt die vierte Geburt, die Geistige Geburt!


Diese „geistige Geburt“ muss der Mensch sich selbst antun.


So der Mensch Mensch heißen will, muss er die geistige Geburt bei sich und durch sich selber durchführen. Das heißt, der Mensch muss sich geistig selber gebären. Es ist diese Geistige Geburt, die den Menschen dem Gotte ähnlich macht. Reflektion ist eines der Zauberworte, die zu dieser Geburt führen und - selbstverständlich - die tief in sich gewollte Herausführung aus der "selbstverschuldeten Unmündigkeit".


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Pflege – Der Fisch stinkt vom Kopfe her (Okt. 2018)

Wenn  von einer Krise in der Pflege die Rede ist, dann ist sie von der Politik und von den Trägern und Betreibern von Pflegeeinrichtungen verursacht, dann ist sie im Missmanagement zu finden, dann ist sie zu finden im miserablen Organisationsverständnis jener qualitativ minderwertigen Akteure, die die Pflegeversicherung derzeit kontrollieren. Es ist die Krise jener, die die Kosten nicht unter Kontrolle haben. Es ist die Krise von geistig tieffliegenden Akteuren sowohl der Praxis als auch der Politik, die in gewisser Weise „undermanaged“ sind, und die die Inhalte des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) nicht verstanden haben. Es ist die Krise genereller Verirrungen, die die Pflege seit fünfundzwanzig Jahren begleitet.“ Wir haben es mit unfähigen Politikern und mit ebenso unfähigen Pflege-Managern zu tun. Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Wenn sich die Politiker, die Medien und die Pflegewissenschaftler dieser Tatsache von Anfang an gestellt hätten, wäre es gar nicht soweit gekommen. Hier wie dort haben wir es mit geistigen Tieffliegern, mit Feiglingen und mit Großschnäuzigkeit und Kaltschnäuzigkeit zu tun. Politikern, Medienleuten und Wissenschaftlern fehlt Urteilsfähigkeit und Urteilskraft. Das Fehlen von Urteilskraft aber, das wissen wir seit Kant, ist Dummheit.


Die Pflegeversicherung hat die schlechte Pflege nicht provoziert, sondern aufgedeckt. Tatsächlich konnten Pflegeeinrichtungen bis vor fünfundzwanzig Jahren nahezu unkontrolliert schalten und walten. Das war vor der Einführung der Pflegeversicherung so. Das hat sich nach ihrer Einführung nicht geändert. Es gibt keine ernstzunehmende Kontrolle. Und es gibt in der Pflege keine Korrelation zwischen gut und teuer. Es gibt preiswerte gute Heime und schlechte teure. Pflegefehler sind deshalb auch nach Ansicht der aktiven Alten vom „alter-aktiv-bdpv“ nicht etwa die Folge von zu wenig Geld, sondern sie sind eindeutig Organisationsverschulden der Träger und/oder ein Verschulden der verantwortlichen Pflegedienstleister. „Es gibt in Deutschland keine Pflegesätze, die es nicht erlauben würden, für eine angemessene Grundpflege, für ausreichendes Essen und Trinken sowie Hilfe beim Toilettengang, für eine durchgängige persönliche Betreuung zu sorgen“.

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Urteilsfähigkeit/ Die vierte Geburt = Die Geistige Geburt (15.09.2018)

Wir urteilen! Wir urteilen ohne Unterlass. Vom ersten Atemzug an urteilen wir. Jede Sekunde unseres Lebens urteilen wir. Wir würden keinen Tag unseres Lebens überleben, würde uns unser Gehirn nicht durch seine ständigen Beurteilungen schützen. Unser Gehirn erzwingt das. Denn unser Gehirn ist ganz grundlegend ein Überlebensorgan.


Unser Gehirn bringt die Bedingungen der Möglichkeit zum Urteilen mit auf die Welt. Es ist leicht zu verstehen, dass auf das frische, weitgehend ungeprägte, empfindsame und aufnahmebegierige Gehirn eines neugeborenen Lebens schon vor, während und nach der Geburt die ersten starken Spuren des irdischen Lebens eingraviert werden. Es ist leicht einzusehen, dass die ersten Eindrücke, die Erfahrung von Angst während der Geburt und die Erfahrung liebevoller Besänftigung durch eine das Leben bejahende Mutter nach der Geburt, sich besonders tief in das junge Gehirn hineinsenken. Dementsprechend urteilt es: Das Leben hat angstvolle Seiten – aber es hat auch gute, tröstende, erfreuliche Seiten. Und diese Urteile bestimmen, ob wir später dem Leben gegenüber ein bejahendes Verhalten zeigen, ob wir später dem Leben gegenüber ein verneinendes Verhalten oder gar ein gleichgültiges Verhalten zeigen.


Es ist also von elementarer Bedeutung, dass einerseits dem jungen Gehirn von seinen ersten Bezugspersonen und von seiner Umwelt vertrauensvolle Impulse gesendet werden, oder ob es andererseits frühzeitig misstrauenerweckende Erfahrungen macht. Die Wissenschaft ist sich heute einig darüber, dass das junge Gehirn schon sehr früh die Fähigkeit besitzt, Zusammenhänge zu erkennen und diese Zusammenhänge zu einer entsprechenden Lebensanschauung auszuwerten.

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Das Denken handelt, in dem es denkt (G.H. 03. August 2018)

„Wenn man das im Menschen schlummernde Tier durch Drohungen irgendwelcher Art - seelischer oder körperlicher Strafen -  bändigen könnte, dann wäre die höchste Verkörperung des Menschlichen der Dompteur im Zirkus mit seiner Peitsche und nicht etwa der Prediger mit seinem Opfer. Die Macht aber, die den Menschen im Lauf der Jahrhunderte über das Tier erhoben und soweit gebracht hat, war nicht die Knute, sondern …“ hier breche ich Boris Pasternak ab und fahre sinngemäß mit Kant fort: … sondern das selbstständige Denken, die unwiderstehliche Gewalt des unbewaffneten selbstständigen Denkens und die Anziehungskraft seines Beispiels.


Wir von „alter-aktiv-bdpv“ haben es oft gesagt und wiederholen es ohne Schaden an dieser Stelle erneut: Befreit Euch von Eurer selbstverschuldeten Unmündigkeit! Denn, um es mit Kant zu sagen: „Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines eigenen Verstandes ohne Leitung durch einen  anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung“.


Eine Gesellschaft, in der zweimillionenundvierhunderttausend Mitglieder freiwillig Eintrittsgeld für einen Film von der Unart „Ballermann 6“ bezahlen, hat es da nicht einfach. Denn sie zeigt ungeschminkt ihre armselige Fähigkeit des Denkens. Sie ist erkrankt an einem Mangel des Verstandes.


Ebenfalls an einem Mangel des Verstandes leiden all jene, die z.B. TV-Sendungen wie „Bares für Rares“ für sehenswert halten oder Sendungen von der Art „Deutschland sucht den Superstar“, „Shopping Queen“, „4 Hochzeiten und eine Traumreise“, „Zwischen Tüll und Tränen“, „Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt…“ et cetera. Ebenfalls frei von Verstandestätigkeit sind jene, die Zeitschriften wie „Das goldene Blatt“ oder ähnliche für eine sinnvolle Lektüre halten.


Eine andere und noch bedenklicher Form von Verstandesmangel zeigt sich bei denen, die den Berichten der so genannten Qualitätsmedien kritiklos und ohne zu hinterfragen vertrauen. Geistige Umnachtung hat schon einmal, während der Zeit von 1933 bis 1945, weiten Teilen der Deutschen, darunter viele Akademiker und ganz zuvorderst Juristen, das klare, umsichtige und begründete Denken zerstört! In der jetzigen Zeit der Verirrungen infolge  gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und technologischer Umbrüche, droht erneut die Gefahr der „geistigen Umnachtung“.

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Pflege – Hilft denn keiner? (vom 23.06.18)

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Gerd Heming. Ich bin Vorsitzender des Bundes der Pflegeversicherten e.V. -alter-aktiv-bdpv-. Seit weit über zwanzig Jahre beobachte ich die Pflegeszene und die unsäglichen und nutzlosen Berichte aus Politik und Medien darüber. Auch die oben genannte Sendung auf „tagesschau 24“ bringt uns nicht weiter. Die unten aufgeführten sechs Punkte sind ein kleiner Anstoss,  um die Pflege am Menschen menschenwürdiger zu gestalten.


1. Wir lehnen den Begriff "Pflegebedürftigkeit" entschieden ab. Pflegebedürftigkeit ist ein Begriff der Medien und der Politik, er ist durch und durch politisch. Er ist politisch gewollt. Worum es sich dabei handelt macht die gängige Aussage deutlich: „Er oder sie ist pflegebedürftig“. Dieses "ist" umfasst das Sein - das Sein eines Menschen. Der Begriff als solcher widerspricht der Würde des Menschen und diskriminiert ihn.


2. In der Pflege haben wir es selbstverständlich mit Menschen mit erhöhtem Pflegebedarf zu tun. Hierdurch wir deutlich, dass wir es in der Pflege mit Menschen zu tun haben, die einen erhöhten Pflegebedarf  haben. Der Begriff „Haben“ sagt aus, dass es einen berechtigten  Anspruch gibt. Der Pflegebedarf kann klar umrissen werden. Somit ist der Mensch nicht mehr durch ein krankes und bedürftiges Sein bestimmt, sondern durch einen Anspruch, den es zu befriedigen gilt. Durch diese kleine Änderung des allgemeinsprachlichen Gebrauchs wird aus einem "Pflegebedürftigen" wieder ein Mensch, ein "vollwertiges" Mitglied unserer Gesellschaft. Ihm muss keine Hilfe angediehen werden, er hat das Recht, Unterstützung einzufordern, er ist ein Mensch mit geradem Rücken.


3. Erfreulicherweise hat sich innerhalb der stationären Pflege der Begriff "Wohnen" durchgesetzt. Aus einem Insassen ist ein Bewohner geworden (obwohl der Begriff „Insasse“ selbst unter Akademikern noch oft zu hören ist).


4. Baut Lebenshäuser, statt Pflegeheime! Wir von "alter-akitv-bdpv" fordern immer wieder:...

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Rente, Die Zukunft der Rente – Wer soll das bezahlen?

Presseclub 10.04.18: Teilnehmer, Frau Tutt, Wirtschaftswoche / Frau Marschal, Rheinische Post / Herr Thelen, Handelsblatt / Herr Roeingk, Allgem. Zeitung Mainz. Leitung: Schönenborn


Eine Runde der geistig Minderbemittelten.


Lesen Sie im Folgenden, was die Mitglieder von „alter-aktiv-bdpv“ dazu sagen:


Die aktiven und weisen Alten von „alter-aktiv-bdpv“ beschäftigen sich u.a. seit Jahren mit dem Thema Rente. Sie   beschäftigen sich deshalb mit den Auswirkungen der "4. Industriellen Revolution", d.h. die Digitalisierung aller Lebenslagen und mit der dadurch auf uns zu rollende Massenarbeitslosigkeit. Die allmonatlichen verlogenen Meldungen der Mainstreammedien ändern daran nichts. Die Folgen daraus lassen sich schon jetzt klar bestimmen: Infolge der sich ausweitenden Arbeitslosigkeit wird die Quelle „Lohnsteuer“ versiegen. Nicht anders wird es den so genannten „sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen“ ergehen. Sicher ist: mit den Mitteln aus Lohn- und Einkommensteuer werden sie die Probleme der Zukunft nicht lösen lassen. Wir alle, vom Lehrling bis zum Unternehmer, vom Hilfsarbeiter bis zur Fachkraft, wir alle werden uns mit dem Begriff „Finanztransaktion“ und Finanztransaktionssteuer tiefgreifend auseinandersezten müssen. Um den Sozialen Frieden zu sichern, müssen daher neue Einkommensquellen erschlossen werden.


Wichtig! Wichtig! Wichtig!


Die verheißungsvollste Quelle wird die Finanztransaktionssteuer sein. Auch wenn diese Steuer von mächtigen Industrieverbänden und von geistesschwachen Hochschullehrern und der gesamten Journaille bekämpft werden wird, ihre Einführung ist unumgänglich.


Die Erkenntnisse der „Alternativen Wissenschaftler aus dem Kohlenpott“ unter Leitung des Professors Bontrup werden dann jene Bedeutung erfahren, die ihnen zusteht. Denn sie zeigen die Wege auf, die künftig gegangen werden müssen. In ihrem Konzept heißt es:


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Die Eliten

Sittliche Tüchtigkeit gewinnt man vor allem durch Lob und Tadel, Vorbild und Nachahmen, durch Erziehung und Gewöhnung. Die Familie erfüllt hier eine grundlegende Aufgabe, die von einer ehrenhaften politischen Gemeinschaft unterstützt und gefördert wird. „Ohne die durch das politische Leben vermittelte und unterstützte Erziehung zur sittlichen Tüchtigkeit“, sagte bereits Aristoteles sinngemäß, „ist der Mensch ärger als ein Tier, das ruchloseste und wildeste aller Wesen und in Habgier und Maßlosigkeit das schlimmste“. Voraussetzung für sittliche Tüchtigkeit ist daher Aufklärung, denn Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Aufklärung heißt: Dem Denken Klarheit, Richtung und Orientierung geben, d.h.  Urteilsfähigkeit und Urteilskraft zu entwickeln und bis zum Höchsten zu bilden. 


Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Denkens ohne Leitung durch Andere zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung durch Andere zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.(Kant)“


Die Eliten fürchten die so verstandene Aufklärung wie der  Teufel das Weihwasser. Um sie zu verhindern, entwickeln sie unter Mitwirkung von Medien die raffiniertesten Blendungen und Verführungen. Werbung und Propaganda sind zwei ihrer zahlreichen Mittel. „Wohin“, so sagen sie, „würde es führen, wenn das gemeine Volk Urteilskraft und Urteilsfähigkeit in sich und durch sich herausbilden würde? Es würde das Bewusstsein von Freisein und Freiheit entdecken, es würde sich vom modernen Sklaventum befreien, es würde all das zunichte machen, was unsere eigentlichen Anliegen sind – nämlich dem Volke zu erklären, wie es zu denken und wie es zu handeln habe!“ So denken die „Eliten“. 


Ihr Denken und Handeln ist auf Unterdrückung, Beherrschung und Zerstörung des Menschlichen im Menschen gerichtet.  Wer also frei sein und der Knechtschaft entfliehen will, muss sich als Erstes klarmachen, dass er den Reichen, den Eliten und deren Handlanger, den Politikern, nicht über den Weg trauen und ihnen keinen Glauben schenken darf, dass er sie mäßigen und in die Schranken weisen muss, dass er sie widerlegen und bekämpfen muss. Denn das Synonym für Eliten, Reiche und deren Handlanger ist der Inbegriff des absolut Bösen,  sie sind in Wahrheit Höllenfürsten. Sie sind der Geist der Vernichtung, von dem bereits Goethe in seinem „Faust“ den Mephistopheles sagen ließ: „Ich bin der Geist, der stets verneint – und das mit Recht. Denn Alles, was entsteht, ist wert, dass es zu Grunde geht. Drum besser wär’s, dass nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt mein eigentliches Element“.


Spätestens an dieser Stelle sollte auch dem Denkfaulsten aufgegangen sein, wohin uns die verfluchten Eliten, die eigentlichen Fürsten der Hölle, führen:


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Die Zeichen der Zeit werden nicht erkannt (G.H.)

Unter Wirtschaftsexperten tobt ein Streit! Sie streiten darüber, wie der Kollaps der Rentensysteme abgewendet werden kann. Die einen fordern die Rente mit 70, die anderen halten das für überflüssig - und haben eine Alternative.


Das deutsche Rentensystem steht vor einer großen Herausforderung – bis zu diesem Punkt sind sich wohl alle einig. Was daraus folgt, ist jedoch höchst umstritten. Während Deutschlands große Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Frühjahrsgutachten die Rente mit 70 wieder ins Spiel bringen, tut eine fast zeitgleich erschienene Studie der Hans-Böckler-Stiftung Erhöhungen des Rentenalters als unnötig ab. Das liegt vor allem daran, dass sie ihre Rechnungen auf unterschiedlichen Annahmen fußen lassen. Aber der Reihe nach.


Beginnen wir mit der Forderung nach einem höheren Renteneintrittsalter. Wenn es darum geht, den drohenden Kollaps des Rentensystems abzuwenden, werden stets Stimmen laut, die die Menschen länger arbeiten lassen wollen. Bis 67, 70, 73, ja 85 Jahre. Argument ist stets, dass in Zukunft immer weniger junge Menschen für einen Rentner aufkommen. Dieses Ungleichgewicht muss anderswo kompensiert werden.


Durch diesen Streit wird mit brutaler Klarheit offenbar, dass die Experten beider Seiten die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben. Es geht um mehr, es geht um viel mehr. Es geht um das friedfertige Zusammenleben der Deutschen in einer zukunftsfähigen Gemeinschaft. Seit nunmehr zwanzig Jahren bewegen  sich die unterschiedlichen Kontrahenten auf einem neoliberalistischen Irrweg. Sie haben sich in selbstreferentielles Getrüpp verfangen. Die aktiven und weisen Alten des BdPV e.V. warnen seit vielen Jahren davor. Denn selbsternannte Eliten halten sich selbst ebenfalls für Experten, also für „Wissende“, folglich für besonders Einsichtige. Nun muss man aber einen Blick auf solche "besonders Einsichtige" werfen. Wir sollten,  wenn jemand sich als "besonders einsichtig" bezeichnet, aufhorchen, hellhörig werden! Denn selbstverständlich meint dieser Jemand damit sich selbst als anerkannten „Experten". Die Konsequenz anerkannter Experten in Sachen Vernünftigkeit oder Moral ist jedoch, dass Menschen, die in Expertenkulturen aufwachsen, sich angewöhnen, allein auf das Urteil dieser Experten zu vertrauen und deshalb nicht in der Lage sind, sich eigenständig zu koordinieren und zu orientieren. Sie verlieren ihre Urteilsfähigkeit und Urteilskraft. Sie leben gewissermaßen in Höhlen, ohne Zugang zur Wirklichkeit. Sie vegetieren in so genannten „Echo-Räumen“, in denen sie unablässig nur ihre eigene Stimme vernehmen. Von der Existenz von Denkräumen außer den eigenen wissen sie nichts, wollen sie nichts wissen.  Die Frage, die sich daraus ergibt, ist: Verstehen diese so genannten „Experten“ und „Eliten“ noch, was Demokratie bedeutet? Sind sie nicht längst in ein selbst-referenzielles Gestrüpp geraten, in gedankliche Endlosschleifen, die es ihnen unmöglich machen, sich "eigenständig zu koordinieren und zu orientieren", was ja die Voraussetzung für Demokratie ist?


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Urteilskraft

Nicht ohne Grund lesen wir das Gute und das Glück an der Lebensform ab. Die Mehrzahl der Leute und die rohesten wählen die Lust, den Spaß  und das Vergnügen als „erste Lebensform“. Darum schätzen sie auch das Leben des Genusses. Hier finden wir vor allem die Reichen und Superreichen, korrupte Politiker und jene, die über ihre Lebensform, d.h. ihre Art zu leben, nicht nachdenken. Es gibt nämlich vor allem drei hervorstechende Lebensformen, die eben genannte, die politische und die betrachtende Lebensform“.


In der ersten Lebensform, der des Genusses, ist die Bestimmung des Glücks nicht zu finden. Wer nur dem Genuss frönt, lebt „sklavenartig“ und „das Leben des Viehs“ – ein tierisches, kein eigentlich menschliches Leben, weil er das nicht einsetzt, was den Menschen vom Tier unterscheidet: Vernunft. Sprache allerdings finden wir auch in dieser primitiven Lebensform, sie wird allerdings nur benutzt, um die eigene Primitivität zum „Kult“ zu erheben. Die Werbung und die Propaganda zeigen uns täglich, zu welchen abartigen und menschenverachtenden Sirenenklängen die Sprache missbraucht werden kann. „Verführung“ ist ihr Markenzeichen. Verblödete Psychologen und ebensolche Unternehmensberater erdenken unsägliche Tricks und Finessen, um aus normalen Menschen Konsumenten zu machen. Der Begriff „Konsument“ ist aber lediglich ein anderes Wort für „Sklave“! Als beispielgebend für diese unterste, sklavenartige Lebensform können wir u.v.a. die Namen „Donald Trump“ oder „George Soros“ setzen.


Als zweite Lebensform wird die politische Lebensform genannt. Diese Lebensform hat nicht den Eigennutz und Gewinnmaximierung zum Inhalt, denn diese gehören zur primitiven Lebensform, sondern allein das Gemeinwohl! Nur im politischen Leben, das dem Gemeinwohl verpflichtet ist, können die Menschen ihr Glück finden. Dies wird nur verständlich wenn man eine grundlegende Annahme des Aristoteles über das menschliche Wesen berücksichtigt: er sagt, der Mensch sei das von Natur auf das Leben in der Polis (der geordneten politischen Gemeinschaft) hin angelegte Lebewesen. Das höchste Gut für den Menschen lasse sich nur im  gemeinschaftlichen politischen Leben und Handeln verwirklichen; niemals lasse es sich individuell erreichen. Daher wird die politische Wissenschaft die wichtigste und leitendste bei der Frage nach dem höchsten Gut:


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Warum schweigen die Alten

Die Alten schweigen. Sie schweigen, weil sie nicht gelernt haben, alt zu sein. Das ist nachvollziehbar, aber diese Nachvollziehbarkeit kann keine Entschuldigung sein. Zwar sagten uns unsere Vorderen, dass wir von ganz allein alt würden, ganz ohne unser Zutun, aber solche Sprüche sind nichtssagend und wer ihnen folgt, fällt bald böse auf die Nase. Denn auch zehn Jahre alt wird man von alleine oder zwanzig oder vierzig oder sechzig oder achtzig oder hundert.


Es kann also nicht um die Fragen nach dem Alter gehen, mit der wir es zutun haben, sondern darum, wie wir die Jahre mit Leben füllen – und zwar mit möglichst sinnvollem Leben. Darum lernen wir. Wir wollen den Jahren Inhalt geben. Auch oder gerade im Alter!


Vor fünfzig Jahren war die Frage nach dem Lernen im und für das Alter kein Thema. Das lag daran, dass die Menschen, wenn sie das Rentenalter erreichten – wenn sie es überhaupt erreichten -  im Durchschnitt noch etwa zwei oder drei Jahre lebten. Heute überleben die Menschen den Eintritt ins Rentenalter aber um zwanzig oder gar dreißig und mehr Jahre. Darum ist es so wichtig, dass die Alten ihr Altsein erlernen. Denn es geht um ein sinnvolles Altsein, um ein Altsein, das sich wie eine Kunst erlernen lässt und das die Alten kunstvoll der übrigen Welt darbieten.


Es reicht also nicht mehr, ein Hobby zu besitzen, dem man sich hingeben kann. Es geht um mehr, um viel mehr. Überdies hatten die Vorstellungen, was alles man als Rentner mit seiner freien Zeit machen würde, so gut wie nie einen Realitätsbezug.


Vor zwanzig Jahren, als ich ins besagte Alter kam, gab es ein Funkkolleg, das sich mit dem Thema „Altern“ beschäftigte. Selbstverständlich nahm ich daran teil. Ebenso eine große Zahl anderer Wissbegieriger - nicht nur Alte. Wir fragten Fragen wie: „Was ist Altern?“, informierten uns über Dimensionen des Alterns, erfuhren Vieles über den Weg in eine neue Altenkultur, über Lebenslagen und Lebenswelten und über Soziale Sicherung und Altenpolitik im demografischen Wandel. Die derzeitigen Alten sind Pioniere in eine Neue Lebenswelt. Es geht darum, die Erfahrungen und Lehren des bisherigen Lebens zu durchdenken, zu sortieren, einzuordnen und möglichen Erfahrungsmüll zu entsorgen. Es geht vorrangig aber darum seinen Geist zu bilden, ihn, wie Seneca sagte, „groß und gut zu bilden, würdig eines Gottes.“


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Ein Rentner erhebt Klage (28.01.218)

Von unserem Mitglied beauftragt und bevollmächtigt, geben wir im Folgenden seine Klage bei dem für ihn zuständige Sozialgericht wieder.


Unser Mitglied ist 74 Jahre und bezieht eine geringe Rente. Um das Existenzminimum zu gewährleisten, wurde Grundsicherung beantragt. Grundlage für die Grundsicherung ist das Zwölfte Sozialgesetzbuch, im Folgenden SGB XII genannt. Dem SGBXII liegen Gedanken zugrunde, die durch die „Hartz-Gesetze“ allgemein bekannt sind. Dabei handelt es sich um eigens minimiertes Existenzminimum, das die „Altersarmut“ gewissermaßen zum regierungsamtlich inszenierten Programm macht. Mittlerweile sind hunderttausende Rentnerinnen und Rentner diesem Machwerk ausgeliefert. Da es politisch so gewollt ist, können sich die heutigen und zukünftigen Rentnerinnen und Rentner ausmalen, dass sie von Seiten der Politiker und Parteien nichts Gutes zu erwarten haben. Da auch die Medien dieses menschenverachtende „Werk“ blindlings unterstützen, sind die Rentnerinnen und Rentner auf sich allein gestellt. Es ist ihnen daher zu empfehlen, sich in selbst entwickelten und eigens gegründeten Zusammenschlüssen  gesellschaftliche Macht zu sichern – und sie haben eine gewaltige Macht. Denn wenn sie nicht für sich selbst eintreten, wird niemand für sie eintreten.


Unser Mitglied hat gegen einen Bescheid des für ihn zuständigen Sozialamtes Widerspruch eingelegt. Sein Widerspruch wurde ablehnend entschieden. Daraufhin erhob er seine Klage beim Sozialgericht wie folgt:


„Gegen die Ablehnung des  Widerspruchs durch Bescheid des Sozialamts wird Klage erhoben.


Der Widerspruchsbescheid argumentiert und beruft sich, wie bereits vorangegangene ähnliche Bescheide, auf Inhalte und Paragrafen des Zwölften Sozialgesetzbuches (SGB XII), das in seinen Inhalten und Paragrafen, folglich insgesamt, wesentlichen Bestimmungen des Grundgesetzes widerspricht.


Begründung:

·         Das SGB XII verstößt gegen Artikel 1 des Grundgesetzes. Der Artikel 1, besonders geschützt durch den Artikel 79 Abs. 3, verlangt, dass die Würde des Menschen unantastbar ist und ihre Achtung und ihr Schutz Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist. (…) Artikel 1 Absatz 3 legt unwiderruflich fest, dass die nachfolgenden Grundrechte (Art. 1 bis Art. 20 a) Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht binden. „Die Recht sprechende Gewalt ist den Richtern anvertraut, sie wird durch das Bundesverfassungsgericht, durch die in diesem Grundgesetze vorgesehenen Bundesgerichte und durch die Gerichte der Länder ausgeübt“. Da das SGB XII, wie im Folgenden dargelegt wird, Grundrechte des Unterzeichners verletzt, ist die Anwendung des SGB XII in seiner aktuellen Form wegen Grundgesetzwidrigkeit zu untersagen.


o        Grundlage des SGB XII ist eine Reform, nämlich der Agenda 2010, deren harter Kern, die so genannten Hartz-Gesetze, eine verfassungsgerichtlich festgestellte Verletzung der Menschenwürde, enthält. „Mit Urteil vom 9. Februar 2010 stellte das Bundesverfassungsgericht die Verfassungswidrigkeit der Regelsatzbemessung und die Verletzung der Menschenwürde fest. Ob die zum 1, April 2011 in Kraft getretene Neuregelung verfassungskonform ist, erscheint mehr als zweifelhaft. „Denn das dem Gesetzeswerk erneut grobe Fehler in der Methodik anhaften, hat der Gesetzgeber in Paragraf 10 Regelbedarfsermittlungsgesetz sogar selbst zugegeben. Diese Vorschrift liest sich wie eine Schutzschrift des Gesetzgebers gegenüber dem Bundesverfassungsgericht und stellt ein Novum in der Rechtsgeschichte dar. Statt nun aber zur Wahrung der Menschenwürde einen Sicherheitsabstand einzubauen, wurden von der ganz großen Koalition im Vermittlungsausschuss alle nur möglichen Tricks und Winkelzüge erdacht, um das Existenzminimum existentiell zu minimieren“ (s. „Sozialstaatsdämmerung“, Jürgen Borchert, 2014). Der Unterzeichner beantragt, die Ausführungen des Jürgen Borchert in die Entscheidungen des Gerichts einzubeziehen. Ferner wird beantragt, die Ergebnisse des Gutachtens der Irene Becker (2014), Hans-Böckler-Stiftung, zum Thema „Alters-Armut“ in die Entscheidungen des Gerichts einzubeziehen.

 

 

 

 


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Klugheit (01.01.2018)

„Die Kunst zu leben muss man das ganze Leben hindurch lernen, und was Dich vielleicht noch wunderbarer dünkt: sein Leben lang muss man sterben lernen. Wer zu sterben gelernt hat, der hat verlernt, Sklave zu sein.“ Es ist Seneca, der diese weisen Erkenntnisse vor mehr als zweitausend Jahren verkündete – sie sind noch heute so aktuell wie damals. Ferner sprach Seneca von „lebenslangem Lernen“. Das ist ebenfalls eine zweitausend Jahre alte Erkenntnis, die  von den neuesten hirnphysiologischen Untersuchungen bestätigt wird. Denn wenn die Hirnforscher von der Plastizität des Gehirns sprechen und von der Möglichkeit des Lernens bis ins hohe Alter reden, dann ist genau das gemeint! - wodurch die inhaltsleeren und überaus schädlichen Diagnosen über Alzheimer und Demenz eindeutig widerlegt werden. Denn die Plastizität meint nichts anderes, als dass das Gehirn trotz äußerer Beschädigungen und trotz Ablagerungen die Fähigkeit besitzt, derartige Behinderungen auszugleichen und unwirksam zu machen.

 

Schädlich sind in diesem Falle – aber nicht nur hier - ganz besonders die Berichte in den gängigen Medien.


Dass die Medien von Geistlosigkeit, von irregeleiteten Geistern und von Kleingeistern beherrscht werden, ist nicht wirklich neu. Das erkennt man unter anderem auch daran, dass, wenn in den Medien vom Alter die Rede ist, fast ausschließlich von Verlusten geschwafelt wird. Dass alte Menschen über hervorragende Eigenschaften verfügen, über großartige Kompetenzen, über ein großes Wissen über die Gegebenheiten des Lebens und nicht selten über Weisheit, ist in den Medien kein Thema. Stattdessen werden sogenannte Prominente vorgeführt, um an ihnen gewisse demenzielle Erscheinungen des Älterwerdens deutlich zu machen, die bei genauerer Betrachtungen jedoch weniger auf Demenz als auf das Korsakow’sches Syndrom hinweisen.


Die Alten der Generation 60plus beobachten diese Entwicklungen mit Sorge. Trotz der Anzahl der Jahre, die sie gelebt haben, hören sie nicht auf zu lernen, sich zu bilden und mitten in der Gesellschaft zu leben und zu wirken. Die Alten sind nicht alt per se. Wohl könnten sie gelassen sein und damit leben, dass die Bilder des Alters in den Medien aussehen, wie sie aussehen. Denn wie auch immer: Es sind falsche Bilder. Sie sind zielgerichtet negativ. Es ist eben diese Art von billigen Medienprodukten. Denn wo das Alter negativ dargestellt wird, da frohlockt das Herz des Journalisten, da lassen sich übrigens auch die Kosten drücken und die Gewinne steigern. So bleiben die Bilder, die die Medien derzeit vom Altern und von den Alten zeichnen, einseitig und unhaltbar negativ. Trotzdem werden sie nahezu ohne Kritik von Jung und Alt übernommen. Wen wundert’s, wenn die Alten nicht fröhlich sind. Es ist damit wie mit der „self-fullfilling- prophecy“: ein besonders anfälliger Teil der Alten glaubt zu verblöden, und weil er es glaubt, verblödet er wirklich, obwohl er nicht wirklich verblödet ist. Es fehlt diesen Alten das gesunde Selbstbewusstsein, es fehlt ihnen das, was sie gegen die von den Medien abgesonderten Zuschreibungen immunisiert. Es fehlt ihnen Zivilcourage. Denn es ist nicht wahr, dass man im Alter als erstes die Haare verliert – im Alter verliert man hierzulande als erstes das gesunde Selbstwertgefühl.


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Arglistig

 „Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu pervertieren, unumwunden zu lügen, zu verleumden, dem Mammon die Füße zu lecken und das eigene Land zu verkaufen für das tägliche Brot. Wir sind Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene, wir sind nichts anderes als intellektuelle Schattenwesen, die sich selbst prostituieren."


Dieses Zitat entstammt dem Geständnis eines führenden Journalisten der „New York Times“. Es ist 120 Jahre alt und man könnte hoffen, dass der Journalismus sich seither von einer solchen Selbstprostitution befreit und zu Anstand und Würde gefunden hätte. Doch weit gefehlt.


Denn dem widersprechen andere Zeugen. So berichtet der bekannte, investigative Journalist Hans Leyendecker in seinem Buch „Die Korruptionsfalle – Wie unser Land im Filz versinkt“ (erschienen 2003) auf Seite 151 über den „Fluch der Nähe“. Er macht hier „Einige Bemerkungen über Korruption im Journalismus“. Die ARD erlaubte sich in den Jahren 1998 bis 2006 die Sonntag-Abend-Sendung „Sabine Christiansen“. Rückblickend bezeichnete Frank Schirrmacher die Sendung im Jahr 2011 als „die einflussreichste Sendung […] für das Entstehen des Neoliberalismus“. Zur Rolle Christiansens erklärte er „Sie selber war ziemlich deutlich Partei“ und wies darauf hin, dass „auch immer die gleichen Gäste“ in der Sendung waren. [12] Schirrmacher bezeichnete zwei Ereignisse in der Sendung als „Zäsur“ (in der deutschen Mediengeschichte). Zum einen die Tatsache, dass der Bundespräsident Horst Köhler als Gast in der 100. Sendung „die gesamte Geschichtsschreibung dieser Sendung unterordnete“ indem er historische Ereignisse entlang der Sendungsnummern verortete, zum anderen die die Sendung betreffende Aussage von Friedrich Merz „Ihre Sendung ist wichtiger als die Reden im Deutschen Bundestag. Meinungsbildender.“ [12] Zusammenfassend erklärte Schirrmacher: „Wenn Sie sich z. B. einmal so eine Sendung angucken, und auch dazuzählen, dass der Moderator ja auch bezahlt wird vom öffentlich-rechtlichen System, muss man sich auch immer einmal fragen, wer dort eigentlich nicht vom Staat bezahlt wird, von denen, die dort reden. Da bleiben meist nur Funktionäre übrig, oder Lobbyisten. Genau. Das ist eine ganz merkwürdige Verzerrung von Wirklichkeit.“


Als Zeuge zu erwähnen ist hier ferner Prof. Dr. Fredmund Malik, Präsident des Verwaltungsrates Management Zentrum St. Gallen. Auf dem Eröffnungsvortrag anlässlich der 36. Mainzer Tage der Fernsehkritik am 31. März 2003  holte er zum Rundumschlag aus und las den Journalisten und den Medien wegen falscher und einseitiger Berichterstattung die Leviten.


Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben darf Udo Ulfkotte, der in seinem Buch „Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken“ erklärt, wie uns Journalisten im Interesse der Mächtigen manipulieren.. Das Buch ist 2014 im Kopp-Verlag erschienen und ist ein Geheimtipp für alle, denen das Selberdenken noch nicht abgewöhnt worden ist.


Wem das noch nicht genügt, der kann sich im Internet unter www.bund-der-pflegeversicherten.de  schlau machen. Der Bund der Pflegeversicherten berichtet seit 1998 über den Siegeszug des Neoliberalismus oder Marktradikalismus, über den rasanten Sozialabbau und über die Verirrungen der etablierten Medien, die den vorgenannten Siegeszug völlig unkritisch und total kopflos, (evtl. aber auch gewollt) zum Durchbruch verhalfen.


Ferner finden alle, die ihre Unmündigkeit überwinden wollen, Anregungen bei der „Wissensmanufaktur“, bei Eva Herman, bei Prof. Rainer Mausfeld, bei Hermann Ploppa sowie bei den hochqualifizierten Selbstdenkern, Querdenkern und Nachdenkern im lehrreichen und positven Teil des Internets.


Dass auch heute noch die Journalisten die Wahrheit pervertieren, unumwunden  lügen,  verleumden, dem Mammon die Füße lecken und das eigene Land  verkaufen für das tägliche Brot, kann jeder kritische Betrachter den täglichen Berichten der Medien entnehmen. Gestern wie heute  sind sie Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene, sie sind nichts anderes als intellektuelle Schattenwesen, die sich selbst prostituieren.


Wie infam und arglistig Medien und Politik im Interesse der Mächtigen zusammen arbeiten, zeigt sich nicht zuletzt im folgenden Bericht:


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Der Krieg der Reichen gegen die Armen (19. Nov. 2017 G.H.)

„Wir führen gerade einen Krieg der Reichen gegen die Armen – und wir sind dabei, diesen Krieg zu gewinnen“ behauptet der Multimilliardär Warren Buffet. Und der neue französische Präsident Macron tönt: „Wir, die Erfolgreichen, sind Alles, ihr, die Erfolglosen, seid Nichts“.

Solches und ähnliches Geschwätz der Reichen und „Mächtigen“, ist nicht neu, selbst Parlamentarier des Bundestages hört man darüber sinnieren, ob es lebenswertes oder unwertes Leben gebe. Sie sehen sich als die Herren über Leben und Tod. All dies erinnert an Wilhelm Busch und sein Gedicht vom „Vollen Sack“.

Ein dicker Sack – den Bauer Bolte,
Der ihn zur Mühle tragen wollte,
Um auszuruhn, mal hingestellt
Dicht an ein reifes Ährenfeld –
Legt sich in würdevolle Falten
Und fängt 'ne Rede an zu halten.

Ich, sprach er, bin der volle Sack.
Ihr Ähren seid nur dünnes Pack.
Ich bin's, der euch auf dieser Welt
In Einigkeit zusammenhält.
Ich bin's, der hoch vonnöten ist,
Daß euch das Federvieh nicht frißt;
Ich, dessen hohe Fassungskraft
Euch schließlich in die Mühle schafft.
Verneigt euch tief, denn ich bin Der!
Was wäret ihr, wenn ich nicht wär?
Sanft rauschen die Ähren:

Du wärst ein leerer Schlauch, wenn wir nicht wären.

So ist es! Die Reichen sind nur durch jene reich, die ärmer sind – und die „Erfolgreichen“ sind nur erfolgreich, weil es „Erfolglosere“ gibt. Ohne die Ärmeren und Erfolgloseren wären die „Reichen“ und „Mächtigen“ und die „Erfolgreichen“ Nichts. Null. Sie wären Schwarze Nullen hinter und vor dem Komma. Sie wären (und sind es in der Tat) Leere Säcke! Die Reichen haben ihren Krieg schon verloren – sie wissen es nur noch nicht...

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Die Generationen 50plus - und das Überleben der Deutschen (28.10.2107 G.H.)

Die Menschen sehnen sich nach den großen Themen, nach Werten, denen sie vertrauen können und die ihnen Lebenssinn vermitteln können. Es gibt diese Werte, sie werden seit Menschengedenken gelebt und bei allen Veränderungen und allem Wandel der Gesellschaften bleiben sie stabil und sind über die Jahrtausende hinweg stabil geblieben – auch wenn sie in wirren Zeiten scheinbar vergessen wurden.  Freundschaft ist so ein Wert und Anstand, Mut, Wahrhaftigkeit, Maßhalten, Klugheit, Ehrbarkeit und Fairness. Aber die Politik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten von den höheren Anliegen verabschiedet und sich auf Management und Technokratie reduziert. Die Digitalisierung und zuvor die Neoliberalisierung aller Lebenslagen sind solche Technokratien. Doch ohne die Grundlage der vorgenannten Werte, sind sie  bloße Werkzeug zur Zerstörung des menschlichen Zusammenlebens. Was wir brauchen ist eine neue Politik des Gemeinwohls, die weniger zögerlich ist als in den letzten Jahrzehnten und eindeutig Stellung bezieht zu Konzepten von Gerechtigkeit und Bürgersinn und Sozialstaat.


Denn wenn der Sozialstaat stirbt, dann stirbt die Demokratie, dann ist der Rechtsstaat tot!


Diese einfache Wahrheit wird von den aktiven und weisen Männern und Frauen des Bundes der Pflegeversicherten seit 1998 wieder und wieder in die Öffentlichkeit getragen. Anfangs mit geringem Widerhall. Seit 2009 wird das Nachdenken über die positiven Wirkungen des Sozialstaats jedoch spürbar intensiver. Das liegt u.a. auch daran, dass vor allem die Alten, die Generationen 50+, sich deutlicher an die Jahre von 1950 bis 1982 erinnern und allmählich erkennen, dass eine neoliberal ausgerichtete Gesellschaft unmittelbar auf ihren Untergang zusteuert. Die Alten können den gravierenden Unterschied zwischen dem Sozialstaat der 50er, 60er und siebziger Jahre und dem heutigen, neoliberalen Staat aus Erfahrung beurteilen.


Der Sozialstaat hat im Wesentlichen zwei Aufgaben: 1. Den Einzelnen vor Armut und Not zu schützen, 2. durch gerechte Umverteilung die Entstehung solcher Vermögen zu verhindern, die es durch ihre finanzielle Kraft vermögen, die sozialen Maßnahmen des Staates zu untergraben und demokratische Entscheidungen zu beeinflussen. In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschah dies vor allem durch den Lastenausgleich und durch Steuersätze auf Einkommen, die auf bis zu 95 Prozent festgelegt waren. Bis in die frühen achtziger Jahre konnten die Bürger weitgehend auf das Funktionieren des Sozialstaats vertrauen.


weiteres unter Der Wert des Alters


Zeiten des Umbruchs (22.09.2017 G.H.)

Die Menschen sehnen sich nach den großen Themen, nach stabilen und grundlegenden  Werten. Aber Medien und Politik haben sich in den vergangenen Jahrzehnten von solchen  höheren Anliegen verabschiedet und sich auf Management und Technokratie reduziert. Wer beispielsweise den Presseclub vom 10. September beobachtet hat, hat miterlebt, was hier gemeint ist: Da sitzen fünf Personen an einem halbrunden Tisch und besitzen die ungeheure Arroganz über das Thema „Politik für die Alten auf Kosten der Jungen?“ zu debattieren. Nun ist dieses Thema alles andere als unwichtig. Aber eben weil es so wichtig ist, darf die Diskussion darüber nicht solchen qualitativ minderwertigen Figuren überlassen werden, wie dies im Presseclub geschah.


Die Frage nach der Qualität und Qualifikation solcher Diskutanten ist evident. Besonders wenn man ihr Gehabe, ihre Mimik und ihr Wording unter die Lupe nimmt. Es ist zu fürchten, dass Udo Ulfkotte mit seiner Beurteilung der derzeit aktiven Medienleute recht hat, wenn er sagt, dass wir es mit  „Gekauften Journalisten“ zu tun haben und hinzufügt: „Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken“:


„LSD? Crack? Stechapfeltee? Kokain? Crystal Meth? Angesichts der Berichterstattung unserer Qualitätsmedien fragt man sich immer öfter, welche Drogen in Redaktionen konsumiert werden. Ganz dicht scheinen sie dort nicht mehr zu sein. Was rühren die morgens nur in ihr Müsli? Den Bezug zur Realität haben viele Journalisten offenkundig verloren. Während Millionen Menschen da draußen vor lauter Sorgen nicht wissen, wie sie steigende Mieten und Lebensmittelpreise verkraften sollen, suchen bestimmte Journalisten die Nähe zu genau jenen Eliten, die für das Leid von immer mehr Menschen verantwortlich sind. Und während die EU Staatsbankrotte nur noch durch pausenloses Gelddrucken hinauszögern kann, fordern unsere Leitmedien ganz im Sinne der Finanzelite die Aufnahme weiterer bankrotter Krisenstaaten in die EU. Zu viel Crack? Zu viel LSD? Oder liegt es am Kokain in den Redaktionsstuben? Während die Bürger die Nase voll haben von den Toten  der  Auslandseinsätze, setzen sich bestimmte Medienvertreter den Stahlhelm auf und sekundieren Amerikanern munter bei der Planung neuer Kriegseinsätze. Sind das die Folgen von Crystal Meth?


Zugleich haben unsere Alpha-Journalisten einen totalen Blackout. Irgendwie können oder wollen sie sich jedenfalls heute nicht mehr daran erinnern, wie sie uns den Irakkrieg oder den Afghanistaneinsatz mit glorreichen Worten schön geschrieben haben. Wie sie die Finanzkrise und den Eurocrash erst bemerkten, als jeder Bürger schon unter den Auswirkung litt. Und als 2014 über der Ukraine ein Passagierflugzeug abstürzte, da wollten sie unsere Soldaten am liebsten sofort zum Kriegseinsatz gegen Russland schicken, noch bevor auch nur feststand, wer für den Absturz verantwortlich war. Blutvergießen verhindern, indem man mehr Blutvergießen fördert – ein Mörderprinzip. Allein im Irak bezeugen das mehr als 100 000 tote Zivilisten, welche dort ums Leben kamen, weil unserer Medien – von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen – den Irakkrieg im Halluzinationsrausch so frenetisch herbeigejubelt hatten. Wer oder was steuert also die Irren in unseren Leitmedien? Nehmen sie wirklich Drogen? Oder hat der systematische Wahnsinn völlig andere Gründe? Stehen im Hintergrund vielleicht Propagandaspezialisten?“


Was wir brauchen ist eine neue Politik des Gemeinwohls, die weniger zögerlich ist als in den letzten Jahrzehnten und eindeutig Stellung bezieht zu Konzepten von Gerechtigkeit und Bürgersinn und Sozialstaat.


Der Sozialstaat hat im Wesentlichen zwei Aufgaben: Erstens: Den Einzelnen vor Armut und Not zu schützen; Zweitens: Durch gerechte Umverteilung die Entstehung solcher Vermögen zu verhindern, die es durch ihre finanzielle Kraft vermögen, die sozialen Maßnahmen des Staates zu untergraben und demokratische Entscheidungen zu beeinflussen und zunichte zu machen. In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschah die Verhinderung gefährlicher Reichtümer vor allem durch den Lastenausgleich und durch Steuersätze von bis zu 95 Prozent auf hohe Einkommen. Bis in die frühen achtziger Jahre hinein konnten die Bürger weitgehend auf das Funktionieren des Sozialstaats vertrauen.


Wenn heute in den unterschiedlichen politischen Lagern eine so einmütige Zustimmung zur Politik der Privatisierung und völligen Liberalisierung des Marktes zu beobachten ist, wo doch nach 1945 alle, wenn auch mit verschiedenen Ansätzen in eine solidarische Gesellschaft aufbrechen wollten, dann ist die Politik anscheinend immer mehr eine Gefangene des alles beherrschenden modernen Kapitalismus geworden und hat ihren gesellschaftlichen Gestaltungsauftrag aufgegeben. Sie ist so (wie ein Großteil der Medien) zum Handlanger einer von Kapitalinteressen geleiteten Ideologie geworden, bei der das Geld – wie es bei Leitbildern aller anderen Ideologien auch üblich ist – zum Selbstzweck wird. Offenbar hat die Politik sich von dem als alternativlos dargestellten Gesetz des Kapitalismus, der totalen Vermarktung um des Gewinnes willen und der daraus folgenden neoliberalen Ideologie, in Zugzwang bringen lassen.

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Orientierungslos (04. 09.2017

Wer für alles offen ist, der ist im Kopf nicht ganz dicht. Es ist zwar lobenswert, weltoffen zu sein, aber ist äußerst töricht, wenn diese Weltoffenheit nicht mit einem hervorragend fundierten kritischen Hintergrund bewaffnet ist, töricht ist solche Weltoffenheit, wenn ihr die vernunftdurchwirkte Urteilskraft fehlt. Der Mangel an Urteilskraft aber, und das wusste schon Immanuel Kant, ist Dummheit. Wer nicht weiß, wer er ist, kann nicht wissen, was er tut, denn er kennt ja den nicht, der etwas tut.


Bei wem die Vernunft noch nicht zur Reife gekommen ist, und das ist der Fall im großen Ganzen, der sieht sich nach Ausflüchten um, zum Beispiel nach dem so genannten Zeitgeist, nach dem, was die Medien berichten oder danach, was gerade Mode ist, denn er benötigt Etwas, was ihm Halt gibt, er braucht gewissermaßen Krücken, und ohne diese Krücken ist er völlig hilflos, ohne diese Krücken ist er unmündig – paradoxerweise aber ist er durch eben diese Krücken  erst recht unmündig. Im fehlen die Grundsätze und Prinzipien der Aufklärung, und ohne Aufklärung ist alles nichts. Aufklärung aber ist nach I. Kant der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung durch Andere zu bedienen. „Sapere aude!“ – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, ist daher der Wahlspruch der Aufklärung.


Ohne Urteilskraft gibt es keine Vernunft – und es kann keine Vernunft regieren, wo es keine Grenzen gibt. Denn ohne Grenzen gibt es kein Miteinander, ohne Differenzierung keine Erkenntnisse. Wer als Mensch wissen will, wer er ist, muss wissen, von wem er sich unterscheidet. Wer das Risiko sucht, muss wissen, wann er die Sicherheitszone verlässt, denn Grenzenlosigkeit führt ins Verderben, führt in die Orientierungslosigkeit.

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Orientierungen (15.08.17 G.H.)

Orientierungen

Wiederholung ist das A und O des Lernens. Niemand kommt zum Wissen, der diesen Grundsatz nicht befolgt. Und ohne echtes, stabiles und tiefverankertes Grundsatzwissen sind alle Informationen aus der Umwelt oder gar aus dem Internet nichts als Schall und Rauch. Wegen fehlendem Grundwissen taugen daher auch die Informationen nichts, die wir uns aus den so genannten Qualitätsmedien holen. Was uns die Nachrichtensender anbieten ist nämlich invalid, d.h. es ist nichts wert, es ist unbrauchbar, unnütz, überflüssig und nicht selten gefährlich. Denn sie vermitteln das trügerische Gefühl, etwas zu wissen, obwohl man nach kurzem Nachdenken erkennt, dass man nichts weiß. Wer weiß denn heute noch etwas vom Inhalt jener Meldungen, die uns die Tagesschau gestern Abend um 20:00 Uhr an Informationen geliefert hat? Der Paderborner Philosoph, Hans Ebeling, führt aus: „Die Gattung ist zur vernünftigen Selbsterhaltung qua Selbststeigerung erkennbar nicht fähig und daher prinzipiell auch nicht überlebensfähig – außer bei der Zuhilfenahme rigoroser Mittel der Suppression. Nur einzelnen ist die vernünftige Selbststeigerung zuzutrauen. Die Massen dagegen haben durch technische Intervention, nämlich sog. Informationssysteme, tatsächlich nur Systeme der Desinformation, global einen (sit venia verbo) Verblödungsgrad erreicht, den die Religionen niemals bewerkstelligen konnten.“


Wie weit die Verblödung vorangeschritten ist, erkennt man unter anderem daran, dass 2,4 Millionen Deutsche bereit waren, Eintrittsgeld für einen Dummbatzfilm wie „Ballermann 6“ zu zahlen.


Die Krankheit des Nichtwissens sitzt -  wie das folgende Beispiel zeigt -  tief, sehr tief. Nach einem erstklassigen Vortrag eines renommierten Lehrers befragte ich zwanzig meiner Freunde und Bekannten, die diesen Vortrag ebenfalls gehört hatten, wie sie den Vortrag bewerten. Alle antworteten, es sei ein hervorragender Vortrag gewesen. Als ich sie aber eine Woche später nach dem Inhalt des Vortrags fragte, erhielt ich von keinem der Befragten eine Antwort. Von keinem! Sie erinnerten sich daran, dass es ein großartiger Vortrag gewesen sei, aber an den Inhalt erinnerte sich nicht einer von ihnen. Trotzdem glaubten alle, etwas zu wissen.


Fazit: Wir glauben, etwas zu wissen, und müssen bei näherem Hinsehen zugeben, dass wir nichts wissen. Das ist unser Dilemma. Das ist das Dilemma der allermeisten Menschen: Sie leben in dem irrigen Glauben,  etwas zu wissen, wissen aber nichts. Dieser Irrglaube kann nur durch Wiederholung von Lerninhalten behoben werden. Deshalb gehört zu einem sinnvollen Studium unwiderruflich die Wiederholung – oder, wie uns die Alten lehrten: Übung! Übung! Übung! Übung macht den Meister.


Wenn wir die großen Herausforderungen des menschlichen Daseins meistern wollen, ist stetiges Lernen durch Wiederholung unvermeidlich. Es sind lediglich drei Fragen, die diese Herausforderungen umschreiben: 1. Was kann ich wissen? 2. Was soll ich tun? 3. Was darf ich hoffen? Und eventuell abschließend die Frage aller Fragen: Was ist der Mensch?


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Rente - Über die Bösartigkeit der derzeitige Regierung der Deutschen (23.07.17 G.H.)

Während Arbeitnehmer aktuell erst mit 65 Jahren in Rente gehen können und die Rente ab 67 bereits wie ein Damoklesschwert über ihren Köpfen schwebt, können einige Beamte schon deutlich früher den Ruhestand beginnen. Am frühesten ist für Jetpiloten Schluss - sie können sogar bereits mit 41 Jahren in Pension gehen. Berufsoffiziere können mit 53 Jahren den Ruhestand antreten, Fluglotsen mit 55 und Majore mit 56 Jahren. Aber auch alle anderen Beamten haben in jedem Fall bereits nach 40 Arbeitsjahren im Staatsdienst Anspruch auf die Höchstpension. Die hierfür erforderlichen Arbeitsjahre können Beamte auch schon vor ihrem 65. Geburtstag abgearbeitet haben.

 

Tatsächlich erhalten Pensionäre aktuell durchschnittlich 2.500 Euro brutto, so der Versorgungsbericht der Bundesregierung. Dem gegenüber steht eine magere Durchschnittsrente von lediglich 721 Euro im Monat, wie aus einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung hervorgeht. Damit erhalten Pensionäre fast das Dreifache des Betrags, der Rentnern im Schnitt zur Verfügung steht. Auch bei den Spitzenwerten kommen die Pensionäre klar besser weg. Die größtmögliche Pension kann ein Staatssekretär erzielen, dessen Grundgehalt bei 11.000 Euro monatlich liegt. Daraus ergibt sich ein Pensionsanspruch von knapp 8.000 Euro. Ein Spitzenverdiener außerhalb des Staatsdienstes kann hingegen höchstens etwa 2.700 Euro Rente pro Monat einstreichen. Aber auch die Verteilung der Spitzen-Pensionen und Spitzen-Renten ist extrem unterschiedlich. Während ganze 77,3 Prozent der Beamten mehr als 2.000 Euro Pension einfahren und 30 Prozent sogar mehr als 3.000 Euro, erhalten nur magere 0,18 Prozent der Rentner mehr als 1.950 Euro im Monat.

Die Unterschiede im Krankheitsfall zwischen Beamten und Nicht-Beamten sind hinlänglich bekannt. Doch auch pensionierte Staatsdiener können auf Beihilfe seitens des Staates bauen. Tatsächlich übernimmt der Staat 70 Prozent der Kosten - für die restlichen 30 Prozent muss sich der Pensionär selbst privat versichern. Rentner müssen ihrerseits auch weiterhin Krankenkassenbeiträge zahlen, hier gibt es keine Unterschiede gegenüber den Arbeitnehmern: Sie zahlen den halben Krankenkassenbeitrag. Pensionäre erhalten nicht nur mehr Geld, sie können auch viel früher in den Ruhestand

Dies alles und das Folgende sind politisch gewollt. Denn wenn wir in die nordischen Länder oder nach Österreich und die Schweiz blicken, erfahren wir, das dort, im Gegensatz zur Regierung der Deutschen, das grundgesetzlich garantierte Gemeinwohl beachtet wird.

Ganz hinterhältig trifft das Handeln der derzeitigen Regierung die finanziell Schwächsten. So stieg der aktuelle Rentenwert zum 01.07.2017 auf 31,03 Euro monatlich im Westen und auf 29,69 Euro monatlich im Osten.

Gleichzeitig wird für Rentnerinnen und Rentner, die zusätzlich zu ihrer winzigen Rente Leistungen  nach dem SGB XII beziehen, diese minimale Rentenerhöhung um den Betrag eben dieser Rentenerhöhung gekürzt, so dass es real zu keiner finanziellen Verbesserung kommt, d,h. die Rentenerhöhung wird durch Minderung der Leistungen nach SGB XII zunichte gemacht. Damit nicht genug. Denn die "neue" Rente kommt erst zum 01.08.2017 zur Auszahlung, während die Leistung nach SGB XII bereits am Monatsanfang, also am 01.07.17, - um die Rentenerhöhung gemindert - zur Auszahlung kommt. Da ihr Existenzminimum durch die Grundsicherung ohnehin zum Leben nicht ausreicht, wird es für den Monat Juli unterschritten. Für Frau Merkel, mit einem Jahreseinkommen von 280.000 Euro sind eine Minderung wohl nicht einmal spürbar, für jemand, der auf Grundsicherung angewiesen ist, handelt es sich dabei ums Überleben.

Dies ist Ergebnis einer infamen Gesetzgebung und Politik, der man nur mit Abscheu und ohne jeden Respekt begegnen kann. Außerdem widerspricht sie dem Eid der Gesetzgebenden, der wie folgt lautet: "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde". Es geht ums Gemeinwohl. Es ist die Basis einer in sich ruhenden Gemeinschaft. Der Sozialstaat wird zum Henker geführt, wenn aber der Sozialstaat zu Tode gebracht wird, dann stirbt mit ihm die Demokratie.


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Die Eliten sind die wahren Feinde des Volkes (G.H. Juni 2017)

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Aufklärung heißt: Dem Denken Klarheit, Richtung und Orientierung geben.


Aufklärung heißt: Loslösung von Eigeninteressen

Aufklärung heißt: Entschluss zum selber Denken. „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Denkens ohne Leitung durch Andere zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung durch Andere zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.(Kant)“


Aufklärung heißt: Freisetzung einer allgemeinen Menschenvernunft.

Aufklärung heißt: den Schein der Wissenschaften zu durchschauen.

Aufklärung heißt: das Blendwerk des Wissens zu durchschauen.


Die Eliten fürchten die so verstandene Aufklärung wie der buchstäbliche Teufel das Weihwasser.

Die Eliten denken anders, sie denken ganz anders!  Wer frei sein will, muss sich bewusst sein, dass er den Reichen und den Eliten nicht über den Weg trauen darf, dass er sie mäßigen und in die Schranken weisen muss, dass er sie widerlegen und bekämpfen muss. Denn das Synonym für Eliten und Reiche ist der Inbegriff des absolut Bösen, dass sie dem Fürsten der Hölle gleichen.


Spätestens jetzt müsste es auch dem Denkfaulsten aufgegangen sein, wohin uns die verfluchten Eliten, die eigentlichen Fürsten der Hölle, führen:

Sie haben nur eine Ideologie, für sie gibt es nur „herrschende Menschen“ und „beherrschte Menschen“. Die Herrschenden sind die geborenen Hirten, die Beherrschten sind die geborenen Diener, d.h. die geborenen Lämmer, die sich von ihren Eliten zur Schlachtbank führen lassen.

Friedrich II sinnierte laut: „Das gemeine Volk modert immer im Schlamm seiner Vorurteile dahin". Das Volk muss überzeugt sein, dass „Volksherrschaft“ immer nur Elitenherrschaft bedeuten kann.

Andere sagten: „Das Volk ist blöde genug sich von anderen mit offenen Augen betrügen und belügen zu lassen.“

Voltaire meinte, dass das Volk „Tiere unterhalb des Menschengeschlechts“ seien.“

Von sich selbst denkt die Elite, sie seien intelligent, klug, verantwortungsbewusst, gebildet, rational. Nur sie, die Eliten, erkennen das gemeinsame Wohl, nur sie wissen, was für die Menschheit „Gut“ ist.

Vom Volk denken die Eliten, es sei irrational, infantil, triebhaft, launenhaft, selbstsüchtig, rationalen Argumenten nicht zugänglich – nur auf das kurzfristige Eigeninteresse aus.

J.C. Juncker, EU-Präsident sagte kürzlich sinngemäß: Wenn es ernst wird, muss man lügen. Das Volk ist zu blöde, zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden zu können.


Dass durch solche Denkweisen das Volk diskriminiert wird und laut dem Grundgesetz der Deutschen verboten ist, interessiert die Eliten nicht. Sie sehen sich außerhalb der Gesetze, auch wenn sie dies, hielte man es ihnen vor, lauthals verneinen würden.


Das Fazit solcher Denkarten ist jedoch viel schwerwiegender, denn die sich auf diese Weise selbst ernannten „Eliten“ haben keine Skrupel, das Volk auszubeuten und etwa für ihre Zwecke oder für ungerechte Kriege zu missbrauchen. Sie haben keine Skrupel, das Volk in Elend und Armut, in Not und Tod zu stürzen. Sie werden nie akzeptieren, dass alle Menschen von gleicher Würde sind, dass alle Menschen gleichberechtigt und gleichwertig sind.  

 

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Die Kosten der Pflege – jede Familie ist betroffen

Millionenfach pro Monat versenden stationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste jeweils zu Beginn eines Monats Rechnungen. Es werden darin in der Regel Leistungen vorab in Rechnung gestellt, die von den Pflegeheimen und Pflegediensten im Verlauf des Monats erbracht werden sollen, die also noch nicht erbracht wurden. Empfänger der Rechnungen sind Menschen mit erhöhtem Pflegebedarf, Angehörige von Menschen mit unterschiedlich hohem Pflegebedarf und/oder die Sozialämter. Direkt betroffen sind davon rund 2,8 Millionen Menschen. Indirekt betroffen sind  rund zwanzig Millionen Bürgerinnen und Bürger, also jeder vierte Bürger aus dem nahen und mittelbaren Umfeld von Menschen mit erhöhtem Pflegebedarf. Grob gerechnet ist jede Familie in Deutschland mehr oder weniger intensiv mit der Pflege konfrontiert. Weil dem so ist, muss jedes Mitglied unserer Gesellschaft ein brauchbares fachliches Wissen über die Grundbausteine der Pflege, die Art und Weise der Berechnung der Pflege sowie darüber besitzen, ob die Art und Weise der Berechnung den angegebenen Leistungen entspricht. Denn nicht erbrachte Leistungen dürfen nach Urteil des Bundessozialgerichts nicht berechnet werden, d.h. niemand sollte sich abzocken lassen, und niemand, der etwas auf sich hält, sollte sich zum Narren bürokratischer Institute machen lassen.

Vorab stellen wir, der Bund der Pflegeversicherten, fest, dass wir den Begriff „Pflegebedürftigkeit“ ablehnen. Denn in der Pflege haben wir es nicht mit Bedürftigen und Bedürftigkeit zu tun, sondern mit Menschen, die einen gesetzlichen und durch ihre Beiträge legitimierten Anspruch erworben haben. Der Bedarf an Pflege ist nicht anders zu bewerten als bei jemanden, der eine Brille trägt. Wir sagen ja nicht „er ist Brille“, sondern „er trägt eine Brille“ oder „er benötigt eine Brille“. Der Begriff „ist“ bestimmt das Sein. Der Bedarf einer Brille bestimmt aber nicht das Sein seines Trägers, sondern unterstützt den Träger und wertet sein Sein auf. Nicht anders bei Menschen, die eine andere Art von Unterstützung benötigen. 


Wenn wir den Begriff „Pflegebedürftigkeit“ hier trotzdem benutzen, so nur, so weit er im SGB XI gebraucht wird. Sein Gebrauch spiegelt übrigens das Denken und die Einstellung des Gesetzgebers wider. Richtig ist, dass es sich bei dem Begriff „Bedürftigkeit“ im Zusammenhang mit der Pflege um einen diskriminierenden Begriff handelt, der nach dem GG Art. 1 und Art. 3 verboten ist und der zudem die Menschen in die Irre führt.


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Dann aber ist den Alten wirklich nicht mehr zu helfen!!! Ein Krimi, die Alten, die Wirklichkeit und wir (G.H. 18.05.17)

Als Prolog ein Kommentar zum Sonntagabend-Krimi „Polizeiruf 110 – Nachtdienst“ vom 07. Mai 2017 (Quelle: t-online)

„Der eigentliche Mord verkommt in diesem Szenario zum Beiwerk, denn was sich dem Zuschauer in "Nachtdienst" offenbart, ist ein Massenmord auf Zeit. Ein großer Teil unserer ach so zivilisierten Gesellschaft wird an den Rand geschoben, lebendig unter Ignoranz beerdigt und des Geldes wegen zum Dahinsiechen verurteilt.


Als Kommissar von Meuffels auf Claus Grübner (Ernst Jacobi), einen ehemaligen Angehörigen einer Polizei-Spezialabteilung trifft, keimt Hoffnung auf. Grübner gibt sich nicht geschlagen, er kämpft weiter, er schreibt Briefe an die Heimleitung. Ein Kampf gegen das Vergessenwerden, gegen eine menschenverachtende Bürokratie, die ein Leben auf die Größe einer bestimmten Summe an Euros reduziert.

Seht her: "Ihr habt euch nicht gekümmert!"

Doch Grübner ist ein Don Quijote, die Windmühlen, gegen die er aufbegehrt, reduzieren seinen Zorn auf den kleinsten Nenner. Er will den Mord an Urban auf sich nehmen, um die Pflegerin Marija Abramovic (Marina Galic), die von dem Toten sexuell belästigt wurde, zu schützen. Grübner will seinem Leben noch einmal einen Sinn geben, doch von Meufells verwehrt ihm diesen Akt der Gnade.


Am Ende setzt Grübner seinem Leben nicht nur selbst ein Ende, sondern nimmt 23 Menschen mit in den Tod. Mit seiner Waffe, der letzten "Leidenschaft", die ihm noch geblieben ist, geht er von Zimmer zu Zimmer und erschießt einen Heimbewohner nach dem anderen. Auch Kroll, der pflichtbewusste Pfleger sowie Elisabeth Strauß sind unter den Toten. Grübners perfide Idee: Durch ein "kleineres Unheil" auf ein viel größeres  aufmerksam machen, denn seht her: "Ihr habt euch nicht gekümmert!"


Fazit: Hochemotionales, beklemmendes Kammerspiel, das mit dem FairFilm Award 2017 ausgezeichnet wurde und deren Schauspielriege - allen voran die betagten Bewohner des Seniorenstifts - so überzeugt, dass sie den Zuschauer bis zuletzt in ihren Bann zieht.


"Lassen Sie die Leute immer alleine beim Sterben?", fragt Hanns von Meuffels (Matthias Brandt) den Altenpfleger Kroll (Philipp Moog), der eigentlich gar nicht zu antworten braucht, denn sein abgekämpftes übermüdetes Gesicht und die Augen, die unter tiefen dunklen Ringen liegen, sprechen für sich.


Der Kriminalhauptkommissar tigert im neuen "Polizeiruf 110" "Nachtdienst" eine ganze Nacht lang durch die Flure eines Altenheims auf der Suche nach Antworten. Kurz zuvor, während einer Feierabendkippe, war ihm die Seniorin Elisabeth Strauß (Elisabeth Schwarz) auf den Stufen des Kommissariats begegnet und hatte ihm berichtet, im "Johannishof" einen Mord beobachtet zu haben. Hanns von Meuffels, ein Gentleman der alten Schule, fährt die alte Dame, die an vaskulärer Demenz leidet, zurück ins Seniorenheim und entschließt sich, der Sache nachzugehen.


Keine Todesmitteilung vor Sonnenaufgang

Schnell stellt sich heraus, dass es an diesem Abend tatsächlich einen Toten gegeben hat: Karl Urban (Günter Mattern), Professor der Ökonomie. Doch das scheint niemanden so recht zu kümmern, schon gar nicht das überforderte Pflegepersonal und überhaupt: der Tod gehört, gerade in einem Seniorenheim, zum Alltag. Einen Totenschein gibt es auch noch nicht, und außerdem hat der Verstorbene einen Vermerk der Angehörigen in seiner Akte: keine Todesmitteilung vor Sonnenaufgang.


Von Meuffels findet sich in einem Mikrokosmos der Vergessenen wieder. Wenn er über die kärglichen Gänge streift, schaut er in Zimmer, in denen einsame ruhiggestellte, ans Bett fixierte Menschen liegen, Menschen, die nichts mehr anderes zu sein scheinen, als eine Last - für das Pflegepersonal, für ihre Angehörigen, für die ganze Gesellschaft, für sich selbst.

Vom vollwertigen Menschen zum "Wickelbubi"

"Nachtdienst" scheut sich nicht, den Blick draufzuhalten. Das Altersheim als trostlose Endstation des Lebens. Die Gesichter in den in Neonlicht gehüllten Räumen sind geisterhafte Abziehbilder einer vergangenen Jugend und von Resignation gezeichnet. Einst vollwertige Mitglieder der Gesellschaft sind die Alten heute nur noch die sogenannten "Wickelbubis" - gelandet auf dem Abstellgleis des Vergessens.“ Soweit der Kommentar.


Sowohl der Kommentar als auch der Krimi berichten von üblen gesellschaftlichen Zuständen, wie sie dem Bund der Pflegeversicherten fast täglich begegnen. Es sind Zustände, die von der Politik gewollt und von den verschiedenen Gruppen der Gesellschaft – von jung bis alt – akzeptiert werden, einer Gesellschaft, die jegliche menschliche Regung dem Gott Mammon zum Opfer gebracht hat, einer Gesellschaft, die einen  großen Teil ihrer Mitglieder an den Rand geschoben, lebendig unter Ignoranz beerdigt und des Geldes wegen zum Dahinsiechen verurteilt hat.


Die Alten sind, wie gesagt, ein großer Teil dieser „köterrassigen“ Gesellschaft. Vielleicht sind es die Generationen 50plus auf die sich die Zuschreibung „köterrassig“ am Wenigsten anwenden ließe. Kämen wir auf die Idee, die Generationen 50plus aus dieser Gesellschaft auszumerzen, dann bliebe ein qualitativ zutiefst minderwertiger kleiner Teil von etwa dreißig Millionen Mitgliedern übrig. Ohne Orientierung. Ohne innere Stärke!. Ohne die Generationen 50plus würde dieser Teil unseres Volkes richtungslos im geschichtslosen Nirwana der Evolution verschwinden.


Die menschenverachtende Bürokratie, die große Teile unserer Gesellschaft lebendig und unter Ignoranz beerdigt und des Geldes wegen zum Dahinsiechen verurteilt, ist am Gängelwagen der Eliten gekettet. Deswegen haben wir es mit einer Regierung und insbesondere mit Sozial- und Arbeitsministerien zu tun, die lediglich Vasallen dieser Eliten sind, also Attrappen. Von hier gehen die Gesetze aus, die die nachfolgenden Institutionen, bis hin zu den Sozialämter und den Ämtern für Grundsicherung dazu zwingen, menschenverachtende Richtlinien und Vorschriften durchzuführen.


Die Generationen 50plus sollten sich die Wahl ihrer politischen Vertreter sehr genau überlegen.


Die Generationen 50plus sollten es sich folglich genauestens überlegen, welchen Politikern sie bei den anstehenden Wahlen ihre Stimme geben. Geben sie diese Stimme den so genannten etablierten Parteien, die ja die Verantwortung für die misslichen Zustände tragen, dann verhalten sie sich nicht anders als jene berühmten Schafe, die sich ihre Schlächter selbst wählen.

Dann aber ist den Alten wirklich nicht mehr zu helfen!!!


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Das Ende der Dummheit ist noch nicht erreicht (G.H. April/Mai 2017)

Die Jahre von 1998 bis 2017 werden einmal als die Jahre der politischen und ökonomischen Versager und als die der Verbreitung gesamtgesellschaftlicher Bewusstlosigkeit in die Geschichte der Deutschen eingehen. Inzwischen haben Politik, Hochfinanz und Medien jeden Bezug zur Realität verloren.


Heute ist in den unterschiedlichen politischen Lagern eine einmütige Zustimmung zur Politik der Privatisierung und völligen Liberalisierung der Märkte, des Sozialabbaus und der Entsolidarisierung zu beobachten. Dabei wollten nach  1945 alle, wenn auch mit verschiedenen Ansätzen, in eine solidarische Gesellschaft aufbrechen. Somit hat sich die Politik ohne erkennbare Gegenwehr immer mehr in die Gefangenschaft des alles beherrschenden modernen Kapitalismus begeben. Spätestens seit 1998 hat sie ihren gesellschaftlichen Gestaltungsauftrag aufgegeben. Sie ist (wie ein Großteil der Medien) zum Handlanger einer von Kapitalinteressen geleiteten Ideologie geworden, bei der das Geld – wie es bei Leitbildern aller anderen Ideologien auch üblich ist – zum Selbstzweck wird. Die Politik und die Medien haben sich von dem als alternativlos dargestellten Gesetz des Kapitalismus, der totalen Vermarktung um des Gewinnes willen und der daraus folgenden neoliberalen Ideologie, in die Versklavung bringen lassen.


Es ist diese Politik, es sind diese der jeweiligen Mode ausgelieferten Politiker und Medien, die den derzeitigen negativen gesellschaftlichen Zeitgeist zu verantworten haben. Die gewählten und nicht gewählten Volksvertreter sind ohne  Plan. Wer kann heute angeben, welche Richtlinien das Handeln der Politik bestimmen?


Das sah in den Jahren von 1945 bis 1982 ganz anders aus.


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Baut Lebenshäuser statt Pflegeheime

Baut Lebenshäuser für Menschen, die den Mut haben, „sich ihres eigenen Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen“. Der Bund der Pflegeversicherten steht uneingeschränkt zu einem Leitgedanken, den Altkanzler Helmut Schmidt vor rund vierzig Jahren so formulierte: „Politik ist pragmatisches Handeln zu sittlichen Zwecken“. Das Ziel der Politik ist das Gemeinwohl. Das Ziel aller Politik ist die Moral. Denn ohne Moral ist alles Nichts!


Dass solche Gedanken in der derzeitigen Politik und in großen Teilen unserer Gesellschaft nicht existent sind, bedeutet nicht, dass sie keine Existenzberechtigung haben. Die haben sie ganz gewiss – und zwar mehr, als heutige Politiker, Manager und Staatenlenker sich eingestehen mögen.


„Der freiheitliche, säkularisierte Staat“ so sagte einst der berühmte Staatsrechtler und Richter am Bundesverfassungsgericht, Ernst-Wolfgang Böckenförde: „der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist. Als freiheitlicher Staat kann er einerseits nur bestehen, wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt, von innen her, aus der moralischen Substanz des einzelnen und der Homogenität der Gesellschaft, reguliert. Anderseits kann er diese inneren Regulierungskräfte nicht von sich aus, das heißt mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots zu garantieren suchen, ohne seine Freiheitlichkeit aufzugeben und – auf säkularisierter Ebene – in jenen Totalitätsanspruch zurückzufallen, aus dem er in den konfessionellen Bürgerkriegen herausgeführt hat.“


Aber eben deswegen, weil Sitten und Gebräuche und moralische Werte in jeder Gesellschaft, wenn auch vielfach unbewusst, äußerst virulent sind, versuchen die so genannten „Mächtigen“ der Welt, sie mit allen Mitteln zu bekämpfen und zu betäuben – mit Mitteln, die auch vor Mord, Manipulation, Betrug und zutiefst Abgründiges nicht zurück schrecken.


Deutliche Zeichen eines gandenlosen Kampfes, den die mörderischen „Eliten“, die Hochfinanz, die Politik und die Medien, gegen die eigenen Gesellschaften führen, zeigen sich in folgenden Beispielen:


  • In      den Plänen der EU die öffentliche Wasserversorgung und die öffentlichen      Infrastrukturen zu privatisieren, um den Einzelnen in sklavenartige      Abhängigkeit zu bringen.
  • In      der EU-Richtlinie zur Gender-Ideologie. Einer Agenda, die      hinter dem Rücken der Bevölkerung und der Gesellschaft stattfindet mit dem      Ziel den Charakter des Einzelnen zu zerbrechen und das Wesen der Ehe und      der Familie zu zerstören. Es handelt sich um ein weitgehend geheim      gehaltenes satanisches Unternehmen der Gender- und Sozialpädagogik, an dem      das deutsche und europäische Parlament       hinterhältig und eifrig mitwirken. Es ist Gehirnwäsche, die die      unverbrüchlichen Eigenschaften der beiden Geschlechter vernichten soll durch      Anleitungen beginnend in den Kitas. Nach der Gender-Lehre sind Väter und      Mütter bloße Einbildungen und, um Kinder glücklich zu machen, müsse ihnen      spätestens ab dem dritten Lebensjahr das Onanieren gelehrt werden.
  • Durch Abschaffung des Bargelds. Denn der      Besitz von Bargeld macht die Menschen als Marktteilnehmer      unkontrollierbar. Es ist das Ziel derer, die das Bargeld verbieten wollen,      den Einzelnen bei seinen Käufen durchsichtig zu machen, ihm die letzten      Freiheiten zu rauben und ihn so formbar und manipulierbar für die eigenen      Zwecke zu machen. Es ist erschreckend, wie besonders jüngere aber auch      viele ältere Markteilnehmer sich selbst freiwillig durch bargeldlose Käufe      in die eigene Versklavung hinein manöverieren.
  • Durch Unterwanderung der deutschen Kultur      durch fremde Kulturen. Die Unterwanderung gewachsener Kulturen ist seit      Menschengedenken Teil diktatorischer Staatenlenker gewesen, denn während      sich die Kulturen im Inneren einer Gesellschaft gegenseitig bekriegen,      gewinnen Diktatoren jenen beabsichtigten Spielraum, der es ihnen      erlaubt,  ihre ureigensten      Interessen und Machtspiele durchzusetzen. Wie solche Zocker ticken, machte      der Bund der Pflegeversicherten in seinem Aufsatz „Der Weg in die      Freiheit“, der unter www-bund-der-Pflegeversicherten.de jederzeit      aufgerufen werden kann, deutlich.
  • In der Freigabe von Glyphosat durch die EU.      Hierin zeigt sich, dass den Entscheidern in der EU die Interessen gewisser      Industrien wichtiger sind, als die Gesundheit der EU-Bürger.

Es sind nur fünf von vielen Beispielen. Aber diese Fünf verdeutlichen, dass in der derzeitigen Politik von sittlichen Zielen, von Gemeinwohl und von Moral keine Rede mehr ist und wohin die Reise des deutschen Volkes gehen soll. Dass dabei neue Wortfindungen und ausgesuchte Begriffe eine wichtige Rolle spielen, soll am folgenden Beispiel des „Pflege-Stärkungsgesetzes“ dargelegt werden:


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Der Weg in die Freiheit (G.H. 16.07.2017)

Der Weg in die Freiheit führt allein über selbstständiges Denken, es führt einzig über den Mut, „sich seines eigenen Denkens ohne Leitung durch andere zu bedienen“. Wer frei sein will, muss sich bewusst machen, dass er den Reichen und den Eliten nicht über den Weg trauen darf, dass er sie mäßigen und in die Schranken weisen muss, denn das Synonym für Eliten und Reiche ist der Inbegriff des absolut Bösen. Abartige Denkweisen in Bezug auf das gemeine Volk durchziehen seit Menschengedenken die Grundhaltung der Eliten und Reichen. Friedrich II, einer der Harmloseren, war der Ansicht, das „das gemeine Volk immer im Schlamm seiner Vorurteile dahin modert“. Heutzutage, etwa bei Jean Claude Juncker, wird das wie folgt formuliert: „Das Volk ist blöde genug, sich von anderen mit offenen Augen betrügen und belügen zu lassen“ oder „Volk - das sind Tiere unterhalb des Menschengeschlechts“ oder „Die Elite ist intelligent, klug, verantwortungsbewusst, gebildet, rational und erkennt das gemeinsame Wohl“ oder „Das Volk ist irrational, infantil, triebhaft, launenhaft, selbstsüchtig, rationalen Argumenten nicht zugänglich und nur auf kurzfristige Eigeninteressen aus.“


Dass durch solche Denkweisen das Volk diskriminiert wird, verbietet das Grundgesetz der Deutschen. Das Fazit solcher Denkarten ist jedoch viel schwerwiegender, denn die sich selbst ernannten „Eliten“ haben keine Skrupel, das Volk auszubeuten und etwa für ihre Zwecke oder für ungerechte Kriege zu missbrauchen. Da aber in der Demokratie jeder gegenüber jedem gleichberechtigt ist, geht das gar nicht. Hier liegt der tiefere Grund dafür, dass Figuren wie Bush, Clinton, Obama, Blair oder Schröder dem Internationalen Gerichtshof zu geführt werden müssen.


Die Reichen und Superreichen haben sich jeder gesellschaftlichen Verantwortung längst entzogen. Sie leben unter uns. Aber sie leben nicht mit uns. Ihr Ziel ist  Herrschaft! - nicht die Gemeinschaft, ihr Ziel ist die Diktatur des Geldes. Sie sind den Verlockungen des Geldes verfallen.  Sie erkennen nicht, dass nicht sie das Geld besitzen, sondern das Geld sie besitzt- dass das Geld ihr gesamtes Denken und Handeln wahnhaft bestimmt. Sie sind süchtig wie  Alkoholiker, die vom Alkohol besessen sind oder mit anderen Worten: Sie sind geistig und psychisch krank.  Denn ihr Wahn hat das Ziel der  Zerstörung  gesellschaftlicher Moral und des Gemeinwohls, ihr Wahn  will die totale Verwirklichung des alles zermalmenden neoliberalen Kapitalismus. „Die neuen Herrscher der Welt“, sagt der Schweizer Soziologe Jean Ziegler, „ - die Beutejäger des globalisierten Finanzkapitals, die Barone der transkontinentalen Konzerne, die Börsenspekulanten - häufen ungeheure Vermögen an. Mit ihrem Tun zerstören sie den Staat, verwüsten die Natur und entscheiden jeden Tag darüber, wer sterben muss und wer überleben darf. Willfährige, effiziente Verbündete stehen ihnen zu Diensten, allen voran die Funktionäre der Welthandelsorganisation, der Weltbank und des Weltwährungsfonds.“  Dieser Geist ist die Urmutter aller Kriege, allen Tötens, allen Grauens. Es ist dieser wahnhafte Geist, den Goethe in seinem „Faust“ treffend sagen lässt: „Ich bin der Geist, der stets verneint, und das mit Recht. Denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. Drum besser wär’s. dass nichts entstünde! So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element“. Wenn die Menschheit leben will, wenn die Menschen frei sein und sich selbst und das Gemeinwohl erhalten wollen, dann müssen die Reichen und ihre Propheten mit sofortiger Wirkung weltweit den geschlossenen Abteilungen forensischer Psychiatrien zu geführt werden. Sie sind eine tödliche Gefahr für das Fortbestehen unserer Spezies.


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Brief ans Sozialamt – zweiter Teil (13.03.2017 G.H.)

Am 04. Januar 2017 schrieben wir im Auftrag und mit der Vollmacht eines unserer Mitglieder ans Sozialamt, um Widerspruch gegen einen  Bescheid des Amtes für Grundsicherung (sprich Sozialamt) aus Dezember 2016 einzulegen. Es geht um Renten, Rentenerhöhung und Grundsicherung – wobei anzumerken ist, dass „Grundsicherung“ und „Hartz-VI“ identisch sind.


Wir wiesen in unserem „Brief ans Sozialamt“, den wir im Januar veröffentlichten, auf die Menschenverachtung hin, die durch den Bescheid aus Dezember zum Vorschein kam, auf seine Unmenschlichkeit, auf seine Sittenwidrigkeit, auf seine Ungerechtigkeit und auf seine Verfassungswidrigkeit. Der Bescheid spiegelt die Gesamthaltung der deutschen Politik wider, die im Verlauf der vergangenen dreißig Jahre einen Grad an Abscheulichkeit erreicht hat, die nur durch eine totale Zerstörung zu beseitigen ist.


Der Sozialexperte, Jürgen Borchert, nimmt dazu in seinem Buch „Sozialstaatsdämmerung“ (München 2014) wie folgt Stellung: „Das alles ist kein Zuwenig an „Stärke“, sondern ein Zuviel an Ungerechtigkeit: Nämlich schlicht die Folge verfassungswidriger Gesetze und einer Gesetzgebung, die sich um Karlsruher Weisungen (Bundesverfassungsgericht) einen feuchten Kehricht schert“.


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Deutsche an die Ostfront - Zweiter Streich (G.H. 27.02.17)

Medienbericht. Bereitgestellt von MSN am 22.02.2017:

„Nach der Vereinnahmung der Krim durch Russland hat die NATO tausende Soldaten an die Grenzen zu Russland verlagert.

Zur Abschreckung Russlands an der NATO-Ostflanke hat die deutsche Bundeswehr Panzer auf den Weg nach Litauen geschickt. Zwanzig "Marder"-Schützenpanzer wurden am Dienstag auf dem Gelände der US-amerikanischen Streitkräfte im bayerischen Grafenwöhr auf Eisenbahnwaggons verladen, wie die Bundeswehr mitteilte.“


Der „Fake“ an dieser Meldung ist bekannt. Er geistert seit 2014 durch die Medienlandschaft der so genannten „Mainstream-Medien“. Richtig ist, dass die Bewohner der Krim sich durch ein Referendum und durch freie Wahl aus eigenem Willen an Russland angeschlossen haben.


Westliche Politiker und insbesondere deutsche Politiker aus den Altparteien, allen voran die Kriegsministerin Ursula von der Leyen, wollen diese einfache Tatsache nicht wahrhaben. Deswegen schicken sie das gesamte Deutsche Volk in eine unverantwortliche und mit tödlichem Risiko behaftete Situation. So beginnen Kriege!.


Bereits im Juni 2016 berichtete der Bund der Pflegeversicherten durch seinen Vorsitzenden, Gerd Heming, das Folgende:

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Zeitenwende (G.H. 130217)

Die Menschen sehnen sich nach den großen Themen, nach den Werten. Aber die Politik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten von ihren höheren Anliegen verabschiedet und sich auf Management und Technokratie reduziert. Was wir brauchen ist eine neue Politik des Gemeinwohls, die weniger zögerlich ist als in den letzten Jahrzehnten und eindeutig Stellung bezieht zu Konzepten von Gerechtigkeit und Bürgersinn und Sozialstaat.


Der Sozialstaat hat im Wesentlichen zwei Aufgaben: Erstens: Den Einzelnen vor Armut und Not zu schützen, Zweitens: Durch gerechte Umverteilung die Entstehung solcher Vermögen zu verhindern, die es durch ihre finanzielle Kraft vermögen, die sozialen Maßnahmen des Staates zu untergraben und demokratische Entscheidungen zu beeinflussen und zunichte zu machen. In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschah die Verhinderung gefährlicher Reichtümer vor allem durch den Lastenausgleich und durch Steuersätze von bis zu 95 Prozent auf hohe Einkommen. Bis in die frühen achtziger Jahre hinein konnten die Bürger weitgehend auf das Funktionieren des Sozialstaats vertrauen.


Wenn heute in den unterschiedlichen politischen Lagern eine so einmütige Zustimmung zur Politik der Privatisierung und völligen Liberalisierung des Marktes zu beobachten ist, wo doch nach 1945 alle, wenn auch mit verschiedenen Ansätzen in eine solidarische Gesellschaft aufbrechen wollten, dann ist die Politik anscheinend immer mehr eine Gefangene des alles beherrschenden modernen Kapitalismus geworden und hat ihren gesellschaftlichen Gestaltungsauftrag aufgegeben. Sie ist so (wie ein Großteil der Medien) zum Handlanger einer von Kapitalinteressen geleiteten Ideologie geworden, bei der das Geld – wie es bei Leitbildern aller anderen Ideologien auch üblich ist – zum Selbstzweck wird. Offenbar hat die Politik sich von dem als alternativlos dargestellten Gesetz des Kapitalismus, der totalen Vermarktung um des Gewinnes willen und der daraus folgenden neoliberalen Ideologie, in Zugzwang bringen lassen.


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Brief ans Sozialamt

Sehr geehrte Damen und Herren,


der Unterzeichner dankt Ihnen für die Zustellung des Bescheides vom Dezember 2016 und legt gleichwohl Widerspruch dagegen ein.

Der Dank richtet sich sowohl an die Mitarbeiter des Sozialamts als auch an alle Institutionen, die mit dem Bescheid und seinen Implikationen verbunden sind, also: an die Dezernenten des Sozialamts und an die Mitarbeiter und Präsidenten der Sozialgerichte der unteren und oberen Ebenen. Aus Anhörungen mit den letzt genannten zieht der Unterzeichner den Schluss, dass eine Gewaltenteilung in Legislative, Judikative und Exekutive in Deutschland nicht existiert, da die Richter sich nicht dem Grundgesetz verpflichtet sehen, sondern den Gesetzen der Legislative, was als verfassungswidrig betrachtet werden muss.  Ganz besonders richtet sich der Dank an die Bundesregierung, an die Ministerien für Justiz, an die Ministerien für Arbeit und Soziales und nicht zuletzt an den Gesetzgeber.


Der Dank bezieht sich auf die zahlreichen Erkenntnisgewinne, die der Unterzeichner im Umgang mit Ihnen allen seit seines Eintrittes ins Rentenalter im Jahre 200X verbuchen konnte. Das Fazit der Erkenntnisgewinne besteht darin, dass dort, wo staatliches Handeln wirksam wird, die Katastrophe für die Bürger nicht fern ist. Unter solchen Prämissen ist es mehr als fragwürdig, wie die zukünftigen Großereignisse, wie sie etwa durch die 4. Industrielle Revolution, der Digitalisierung aller Lebenslagen, entstehen werden, bewältigt werden sollen.


Der Unterzeichner bekennt sich zum Grundgesetz der Deutschen, er bezeichnet sich bei entsprechenden Gelegenheiten gern als „Verfassungspatriot“. Er bedankt sich daher für die Erkenntnis, dass das Grundgesetz mit seinen moralischen Ansprüchen weder von einem Großteil der Bürger noch insbesondere von vielen Staatsdienern in seiner tief greifenden Bedeutung überhaupt verstanden und erst recht nicht begriffen wird. Denn es besteht ein existentieller Unterschied zwischen „verstehen“ und „begreifen“.


In der Auffassung des Unterzeichners verstoßen folglich alle, die am Zustande kommen des oben genannten Bescheides beteiligt sind, gegen die Grundrechte des Unterzeichners. Auch dafür besten Dank. Der Unterzeichner fordert deshalb, die Verfassungswidrigkeit zu beenden und im vorliegenden Fall fordert er, dass die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch, Zwölftes Buch, SGB XII mit den Leistungen gem. der Rentenanpassung zum 01.07.2016 rechtlich, terminlich und finanziell in Übereinstimmung gebracht werden.


Beispiel: Der aktuelle Rentenwert steigt um 4,25 % von 29,21 Euro auf 30,45 Euro. Durch die Veränderung des aktuellen Rentenwertes verändert sich die Höhe der Rente. Statt bisher 489,99 Euro steigt die Rente ab 01.07.2016 auf 510,79 Euro.


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Herausforderungen (G.H. 19.12.2016)

Unter den großen Herausforderungen des menschlichen Daseins ist die größte die Suche nach Antworten auf die Fragen: Was ist der Mensch? Was ist das Leben? Was ist der Tod? oder, um es mit Kant zu sagen: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?


Die Suche nach Antworten auf diese Fragen haben die antike, die mittelalterliche und die neuzeitliche Menschheit immer wieder zu neuen Auseinandersetzungen mit ihrem Dasein angetrieben.


In seiner Suche hat der Mensch unablässig Fragen an die ihn umgebenden Phänomene der Natur, sowie an seine Seele und an seinen Geist gestellt. Für sein Selbstverständnis ist diese unablässige Suche nach Antworten von fundamentaler, existentieller Bedeutung. Denn wenn er zur Klarheit über sich, über seine Stellung in der Welt und über die ihm von dieser zugewiesenen Aufgaben kommen will, muss er befähigt sein, Rechenschaft über seine Haltung zu den großen Fragen abzugeben. Er muss befähigt sein, an den großen Entscheidungen mitzuwirken und er muss die Auswirkungen seiner Entscheidungen mit unabweisbarer Verantwortung tragen können. Dazu bedarf er einer bewussten und einsichtigen Auseinandersetzung mit allem, was ihn umgibt.


Ob jedoch das intensive Befragen all dessen, was den Menschen umgibt, zum gewünschten Ziel führt, soll hier geprüft werden. Es bedarf allein deswegen der Überprüfung, weil er durch sein bedingungsloses Forschen sich selbst und seine gesamte Umwelt an den Rand eines nicht mehr zu kontrollierenden Abgrundes gebracht hat. Es ist zu hoffen, dass ihn die Nähe des Abgrundes zu der unaufschiebbaren Einsicht bringt, dass wesentlicher als Fragen Zuhören ist! Zuhören ist die Kraft, mit der die Wirklichkeit vernehmbar wird, und dies wiederum ist nicht anderes als die Vernunft selbst. Vernehmen aber heißt Schweigen. Und zwar muss, je radikaler der Wille zu hören aufs Ganze geht, desto tiefer und vollkommener das Schweigen sein. Es geht um Vernunft! Es geht um Orientierung!


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Pfusch in der Pflege

Der Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe schreibt im Vorwort zum neuen „Pflegestärkungsgesetz“, dass das Thema Pflege in unserer Gesellschaft immer wichtiger wird. - Der Minister lässt außer acht, dass dieses Thema in unserer Gesellschaft schon immer einen hohen Stellenwert besitzt. Es ist ein Multi-Millarden Euro Geschäft. Für die Pflege geben die Deutschen einen beträchtlichen Teil ihrer Einkommen aus.


Weiter schreibt Herr Gröhe, dass heute bereits 2,7 Millionen Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen sind. – Das ist falsch! Denn nicht 2,7 Millionen Menschen in Deutschland sind auf Pflege angewiesen, sondern rund 82 Millionen. Jeder Mensch braucht Pflege. Allerdings ist der Pflegebedarf während bestimmter Lebensphasen höchst unterschiedlich. Säuglinge und junge Menschen haben einen höheren bis hohen Pflegebedarf. Ebenso Menschen, die zeitweilig erkrankt sind. Pflege hat z.B. in Krankenhäusern eine hohe Priorität. Frauen haben aller Erfahrung nach einen höheren Pflegebedarf als ihre männlichen Mitspieler usw.


Beim Studium des „neuen“ Pflegestärkungsgesetzes sind die Begriffe „Pflegebedürftige und Pflegebedürftigkeit“ immanent. Sie werfen ein grelles Licht auf das Denken jener, die das Gesetz konzipierten.


„Wir lehnen Begriffe wie „Pflegebedürftigkeit“ oder „Pflegebedürftige“ ganz entschieden ab“ wiederholt  Gerd Heming, Vorsitzender des Bundes der Pflegeversicherten e.V. wieder und wieder, „denn in der Pflege haben wir es nicht mit Bedürftigen zu tun, sondern mit Menschen, die einen gesetzlichen und durch ihre Beiträge legitimierten Anspruch erworben haben, mit Menschen, die aufrecht und auf Augenhöhe mit allen Mitbürgern durchs Leben gehen. Wir, vom BdPV e.V., sprechen daher von  „Menschen mit einem erhöhten, einem hohem oder mit einem außerordentlich hohem Pflegebedarf“! Wenn wir den Begriff „Pflegebedürftigkeit“ überhaupt benutzen, dann nur, so weit er im Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) und im „Pflegestärkungsgesetz“ benutzt wird. Dass er in der Sozialgesetzgebung und vom Bundesgesundheitsminister so benutzt wird wie er benutzt wird, spiegelt das dort herrschende, diskriminierende, menschenverachtende Denken und die dort gängigen Einstellungen wider.“


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Sie kann es nicht, sie konnte es nicht, sie hat es nie gekonnt

Unvergessen ist jener Satz, den Gerhard Schröder am 18. September 2005 ausrief: „Sie kann es nicht!“ Gemeint war Angela Merkel, die an diesem Tag die Wahl zum 16. Deutschen Bundestag gewonnen hatte. Die Bundestagswahl 2005 fand infolge der vorzeitigen Auflösung des 15. Deutschen Bundestages am 18. September 2005 statt. Bei der  Wahl zum 16. Deutschen Bundestag wurde an diesem Tag in 298 von 299 Wahlkreisen gewählt. Als Ergebnis kam es zu einer Großen Koalition unter Angela Merkel. Bei 61.870.711 Wahlberechtigten und einer Wahlbeteiligung von 77,7 Prozent betrug der Anteil der ungültigen Zweitstimmen 1,6 Prozent. Die zugelassenen Parteien bzw. Fraktionsgemeinschaften hatten folgende Ergebnisse erzielt: Der Fraktionsgemeinschaft von CDU und CSU waren 226 Sitze zugeordnet worden. (Wahlrechtlich werden sie als selbstständige Parteien separat behandelt.) Die SPD erhielt 222 Sitze, die FDP 61, Linkspartei 54, Grüne 51 Mandate. Der 16. Deutsche Bundestag besteht daher gemäß Bundeswahlgesetz aus 598 Abgeordneten plus 16 Überhangsmandaten (sieben für die Union, neun für die SPD), also aus insgesamt 614 Abgeordneten,


Heute wissen wir, dass Schröder Recht hatte. Frau Merkel kann es nicht, sie hat es nie gekonnt. Das Staatsschiff der Deutschen ist in höchster Seenot, es ist unter Angela Merkel in eine katastrophale Schieflage geraten. Das ist so, auch wenn uns unsere „Qualitätsmedien“ und die, die an der Schieflage bestens verdienen, das Gegenteil weismachen wollen.


Aber eine wesentliche Tatsache ließ der ehemalige Kanzler Schröder außer Acht: Auch er hatte es nicht gekonnt. Er hat einen wesentlichen und beschwörenden Satz aus der Hymne der Deutschen durch den Schmutz gezogen und verraten. Im Lied der Deutschen heißt es nämlich:


Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand –
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!
“.


Von „Brüderlichkeit“ ist seit der Kanzlerschaft Gerhard Schröders nicht mehr die Rede. Gar nicht zu sprechen von „Einigkeit und Recht und Freiheit“. Auch seiner Nachfolgerin scheint das „Lied der Deutschen“ eine Farce zu sein, ebenso, wie der Eid, den sie bei Beginn ihrer Kanzlerschaft geschworen hat.


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Rentenklau und Rentenbetrug – oder: Wie die Regierung uns Bürger über den Tisch zieht

Am 10. August 2003 teilte uns die ARD innerhalb ihrer Tagesschau mit, dass die Rentenleistungen in den vergangenen 20 Jahren um 40 Prozent gesunken seien. Im gleichen Atemzug wurde dem deutschen Volk mitgeteilt, dass die Rentenkürzungen in den nächsten Jahren bei fünf Milliarden Euro liegen werden. Das ist 13 Jahre her. Damals hatten wir eine rot-grüne Regierung, genauer gesagt: Die Deutschen hatten sich Sozialdemokraten und grüne Mitläufer zu ihrer politischen Führung auserkoren. Inzwischen ist allenthalben von Altersarmut die Rede. Heute, im Jahr 2016, heißt es:

Rente sinkt unter 40 Prozent des Einkommens

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) will in Kürze neue Berechnungen über die künftige Entwicklung des Rentenniveaus veröffentlichen. Die Zahlen dürften heftige Diskussionen auslösen.


Laut den Berechnungen des Arbeitsministeriums könnte das Rentenniveau auf einen Wert unter 40 Prozent des aktuellen Durchschnittseinkommens - gemindert um Steuern und Sozialabgaben - sinken. Das berichtet die "WirtschaftsWoche".


Derzeit arbeitet Nahles' Ministerium an einer Fortschreibung der Prognose bis zum Jahr 2045. Prognosen für einen solch langen Zeitraum sind zwar mit Vorsicht zu genießen, aber eine Entwicklung können sie abbilden. Und die geht in Richtung eines deutlichen Absinkens des Rentenniveaus. Das Papier soll im Rahmen eines Gesamtkonzepts zu Reformmöglichkeiten im Herbst vorgestellt werden.

Derzeitige Prognose geht bis 2029

Bisher reicht die offizielle Prognose für die Entwicklung des Rentenniveaus bis zum Jahr 2029. Bis dahin wird ein Absinken von derzeit knapp 48 Prozent auf dann 43 Prozent vorhergesagt. Das Rentenniveau beschreibt, wie hoch eine Standardrente im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen der Erwerbstätigen im selben Jahr ist.


Wenn das Rentenniveau weiter sinkt, droht damit immer mehr Menschen in Deutschland die Altersarmut. Schon bei einem Rentenniveau von 43,5 Prozent, wie es für 2030 vorhergesagt wird, fiele laut Berechnungen des WDR jeder zweite Rentner allein mit den gesetzlichen Rentenbezügen unter die Armutsgrenze. Heute bessern fast eine Million Rentner ihre Bezüge mit Minijobs auf.


Im Deutschen Volk rumort es. Revolutionäre Gedanken breiten sich mit rasender Geschwindigkeit aus.


Am 21.09.2016 heißt es in einer Pressemeldung:

„Vor der Wahl war es nur ein Gerücht, zwei Tage nach der Wahl in Berlin ist klar: Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) und Senatssprecherin Daniela Augenstein gehen künftig getrennte Wege.


Augenstein wurde am Dienstag vom Senat in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Die 37-Jährige war da schon nicht mehr im Dienst, zunächst übernimmt Vize-Sprecher Bernhard Schodrowski von der CDU den Job.


Augenstein erhält nun für drei Monate das normale Gehalt weiter. Bisher verdiente sie rund 8900 Euro, wie "Spiegel Online" berichtet.


Danach gibt es ein Übergangsgeld in Höhe von 71,75 Prozent, also 6385 Euro. Das erhält Augenstein für 21 Monate - genau die Zeit, die sie im Amt war. Wie Augensteins Bezüge danach aussähen, wurde noch nicht mitgeteilt.“


Glauben Sie, dass solche Sozialdemokraten sich einen Dreck darum scheren, ob oder wann wir in die Altersarmut abrutschen??? (G.H.)


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Nur in „Neuem Denken“ liegt die           Zukunft

Wenn heute in den unterschiedlichen politischen Lagern eine so einmütige Zustimmung zur Politik der Privatisierung und völligen Liberalisierung des Marktes zu beobachten ist, dann deutet das auf eine fatale Denkweise hin.  Noch nach 1945 wollten alle, wenn auch mit verschiedenen     Ansätzen, in eine solidarische Gesellschaft aufbrechen. Heute, im Jahre 2016, sind diese Ziele in Vergessenheit geraten. Seit  19ß2, seit dem berüchtigten „Lambsdorff-Papier“, ist die Politik immer mehr eine Gefangene des alles beherrschenden modernen Kapitalismus geworden und hat ihren gesellschaftlichen Gestaltungsauftrag aufgegeben. Sie hat sich (wie die Gesamtheit der Mainstream-Medien) zum Handlanger einer von Kapitalinteressen geleiteten Ideologie gemacht, bei der das Geld – wie es bei Leitbildern aller anderen Ideologien auch üblich ist – zum Selbstzweck geworden ist. Politiker und  Medien haben sich von dem als alternativlos dargestellten Gesetz des Kapitalismus, der totalen Vermarktung um des Gewinnes willen und der daraus folgenden neoliberalen Ideologie, in Zugzwang bringen lassen. Aus dem Sozialstaat der Jahre zwischen 1950 und 1982 ist heute ein brutaler Wettbewerbsstaat geworden. Damit hat    die Hochfinanz und das Großkapital erreicht, wofür sie seit Beginn der sozialen Gesetzgebung und der damit verbundenen  Sozialstaatlichkeit gekämpft haben.

Derzeit glauben die Männer der Hochfinanz,  und die Männer und Frauen hinter der neo-kapitalistischen Szene,  die Medienleute und die Politiker nämlich, den endgültigen und  totalen Sieg davon getragen zu haben. Doch ihr Glaube trügt! Denn   stets im Verlauf der Jahrhunderte haben menschliche Menschen herrschende ungerechte Verhältnisse radikal zerschlagen und den  Lauf der Welt verändert. Die Männer und Frauen aus den neuen  Bundesländern haben uns gezeigt, wie das geht. Alternativlosigkeit ist für lebendige Menschen unerträglich, denn Alternativlosigkeit ist ein anderes Wort für Diktatur.

Für die menschlichen Menschen ist die Zeit  wieder da. Sie werden den Reichen und Superreichen, den „Masters of the Univers“, den Baronen des Finanzadels, die Macht entreißen,  sie werden ihn das nehmen, wodurch sie mächtig sind: Ihren Reichtum, ihr Geld.

Als erstes werden die Menschen, die ihre Menschlichkeit noch nicht aufgegeben haben, dem allgemeinen  Privatisierungswahn – der  nichts anderes ist als Raub und Enteignung des gesellschaftlichen  Vermögens und eine Folge des neoliberalen Kapitalismus – den Todesschuss geben. Sie werden die Zerstörer der Welt, die     Protagonisten der Privatisierung zur Verantwortung zu ziehen. Sie werden ihnen alle Bezüge – seien sie staatlich oder privat -  und ebenso ihre privaten Vermögen pfänden, sie werden sie ächten und verbannen.

Die  Reichen und Superreichen haben sich jeder gesellschaftlichen  Verantwortung längst entzogen. Sie leben unter uns. Aber sie  leben nicht mit uns. Ihr Ziel ist  Herrschaft! - nicht die Gemeinschaft, ihr Ziel ist die  Diktatur des Geldes. Sie sind den Verlockungen des Geldes verfallen.  Sie erkennen  nicht, dass nicht sie das Geld besitzen, sondern das Geld sie  besitzt- dass das Geld ihr gesamtes Denken und Handeln wahnhaft bestimmt. Sie sind süchtig wie  Alkoholiker, die vom Alkohol besessen sind oder mit anderen Worten: Sie sind geistig und psychisch krank...

Weiteres zum Thema können Sie dem beigefügten virengeschützten Anhang entnehmen. Wir fügen einen Artikel bei, der von Prof.  Jürgen Dittberner verfasst  wurde und sich mit der Amtszeit von Frau Merkel  auseinandersetzt. Von Beginn an hat Frau Merkel auf die  falschen Berater gesetzt. Josef Ackermann, ehem. Chef der   Deutschen Bank, war so einer. Für ihn hat Frau Merkel im Kanzlerant sogar eine Geburtstagsfeier (auf Kosten der  Allgemeinheit? ausgerichtet. Nun steht die Deutsche Bank vor riesigen Schwierigkeiten - und Merkels BRD ebenso.

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beachten Sie bitte unsere Ausführungen zum Thema "Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten unter Politik

Ohne die Alten geht diese Gesellschaft zugrunde (G.H. 25.08.2016)


Die Leute sehnen sich nach den großen Themen, nach den Werten. Aber die Politik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten von ihren höheren Anliegen verabschiedet und sich auf Management und Technokratie reduziert. Was wir brauchen ist eine neue Politik des Gemeinwohls, die weniger zögerlich ist als in den letzten Jahrzehnten und eindeutig Stellung bezieht zu Konzepten von Gerechtigkeit und Bürgersinn und Sozialstaat.


Denn wenn der Sozialstaat stirbt, dann stirbt die Demokratie!


Diese einfache Wahrheit wird vom Vorsitzenden des Bundes der Pflegeversicherten, Gerd Heming, seit 2000 wieder und wieder in die Öffentlichkeit getragen. Anfangs mit geringem Widerhall. Seit 2009 wird das Nachdenken über die positiven Wirkungen des Sozialstaats jedoch spürbar intensiver. Das liegt u.a. auch daran, dass vor allem die Alten, die Generationen 50+, sich deutlicher an die Jahre von 1950 bis 1982 erinnern und allmählich erkennen, dass eine neoliberal ausgerichtete Gesellschaft unmittelbar auf ihren Untergang zusteuert. Die Alten können den gravierenden Unterschied zwischen dem Sozialstaat der 50er, 60er und siebziger Jahre und dem heutigen, neoliberalen Staat aus Erfahrung beurteilen.


Der Sozialstaat hatte im Wesentlichen zwei Aufgaben: 1. Den Einzelnen vor Armut und Not zu schützen, 2. durch gerechte Umverteilung die Entstehung solcher Vermögen zu verhindern, die es durch ihre finanzielle Kraft vermochten, die sozialen Maßnahmen des Staates zu untergraben und demokratische Entscheidungen zu beeinflussen In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschah dies vor allem durch den Lastenausgleich und durch Steuersätze auf Einkommen, die auf bis zu 95 Prozent festgelegt waren. Bis in die frühen achtziger Jahren konnten die Bürger weitgehend auf das Funktionieren des Sozialstaats vertrauen.


Diese Erfahrung fehlt den Jüngeren. Deshalb sind die Alten verpflichtet, den Generationen nach ihnen die überlebenswichtigen Funktionen des Sozialstaats zu erklären. Denn ohne das Wissen,  ín einer sozialen Gesellschaft abgesichert und aufgehoben zu sein, wäre z.B. der Aufstieg Deutschland aus den Ruinen nach 1945 nicht möglich gewesen. Somit gilt, dass der Sozialstaat einzig dem Wohle des deutschen Volkes und ihren differenzierten Anliegen dient; der Artikel 20 GG, der die Staatsgrundlagen und das Widerstandsrecht bestimmt, weist in Abs. 4 jedem Deutschen diese Exklusivität ausdrücklich zu.


Diese Gesellschaft wird ohne die Einmischung der Alten nicht überlebensfähig sein.


In einer Gesellschaft, in der die Menschen Lebenszeitgewinne gegenüber von vor 150 Jahren bis zu 45 Lebensjahre leben und erleben, wachsen naturgesetzlich - durch eben dieses Älterwerden - die gesamtgesellschaftlichen Gewinne an. Solche Gewinne sind:


  • durchdachte, d.h. reflektierte Lebenserfahrung und biografisches Wissen
  • Faktisches Wissen
  • Expertenwissen in grundsätzlichen Fragen des Lebens
  • Prozedurales und strategisches Wissen
  • Wissen über Lebenskontexte und gesellschaftlichem Wandel
  • Wissen über die Relativität von Werten und Lebenszielen
  • Soziale Kompetenz und Weisheit

Aus all dem ergeben sich unschätzbare Gewinne, die von der Gesellschaft entweder noch gar nicht erkannt - oder aber bewusst negiert werden. Es sind außer der Politik und der Wirtschaft insbesondere die Medien, die die Kompetenzen und Fähigkeiten des Alters außer acht lassen. Anders ist es nicht zu verstehen, dass sie  unwidersprochen damit durchkommen, wenn sie offensichtlich falsche Behauptungen über gesellschaftliche Zusammenhänge verbreiten. Falsche bzw. nicht begründete Behauptungen werden u.a. auch zu den folgenden gesellschaftlich relevanten Themen verbreitet:


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Migranten - Ein Jahr danach

Insgesamt sind 2015 rund 1,5 Millionen Ausländer nach Deutschland hineingeströmt. Etwa 1 Million von ihnen wurden erstmals im sogenannten Easy-System erfasst. Cirka 500.000 leben unter uns ohne dass sie registriert oder erfasst wurden. Diese Personen aus fremden Ländern vagabundieren durch die Lande - und keine Behörde, kein Amt, keine Regierungsstelle kennt sie. Man geht von einem Untertauchen in die Illegalität aus.


Sieht so die Bereichung durch Zuwanderer für die deutsche Bevölkerung aus!?


Es gibt keine Bereicherung durch diese Art Zuwanderung. Vielmehr ist sie für die deutschen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen über viele Jahre hin eine ungeheuere  Belastung. Finanziell und psychisch. Nur die Reichen lachen sich ins Fäustchen.


Dabei hat der Kampf um Arbeitsplätze und Wohnungen noch gar nicht begonnen. Die Probleme steigen ins Unermessliche. Mord und Totschlag werden an der Tagesordnung sein. Wenn wir diese Entwicklung nicht stoppen, werden wir uns auf bürgerkriegsähnliche Zustände gefasst machen müssen.


Dabei sind die Probleme schon jetzt gewaltig. Denn es gilt, dass überall dort, wo die meisten Zuwanderer geballt wohnen, die Probleme am größten sind. Kann es sein, dass wir, das Deutsche Volk, von den Verantwortlichen und von den Medien dreist belogen werden? Die Fakten sind erdrückend: Laut einer Studie, die bereits 2010 von der FAZ veröffentlicht wurde, haben Zuwanderer bis jenem Jahr aus den Kassen der deutschen Sozialsysteme  über eine Billion (!) Euro mehr herausgenommen, als sie in diese einbezahlt haben. Heute, in der Mitte des Jahres 2016, dürfte die Summe, die aus den gesetzlichen Sicherungssystemen gegen den Willen der Einzahler entwendet wird, 2 Billionen Euro betragen. Kein Euro dieser immensen Summe kommt den Deutschen zu gute. Weder den Arbeitssuchenden, den Krankenhäusern, den Schulen, der Infrastruktur noch jenen Rentnern, die bereits heute unter Altersarmut leiden,


Trotzdem behaupten die Medien und die Politikdarsteller: "Flüchtlinge stärken die Sozialsysteme". Richtig ist, dass das Geld, das von deutschen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen erwirtschaftet wird (die privat Versicherten werden nicht belastet),  in die Taschen der Migrations- und Integrationsindustrie fließt. Es ist über Jahre hin ein ineffektives Betreuersystem für Migranten geschaffen, das den Sozialstaat nun in den Ruin führen wird. Warum wird uns das verschwiegen? Warum werden wir von der Politik, von Behördenvertretern und von den sogenannten "Mainstream-Medien" derart kaltschnäuzig belogen?


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Infames (23.07.2016)


Wenn sich Arbeiter und Angestellte eines Unternehmen ohne ausdrückliche Zustimmung des Chefs Gehalts- bzw. Lohnerhöhungen genehmigen, dann ist das in der Regel ein Grund für eine sofortige, fristlose Kündigung. Aus Angst, den Arbeitplatz zu verlieren, unterlassen Angestellte und Arbeiter wohlweislich solche Willkür.


Nicht so unsere Angestellten, die Angestellten des Volkes. In der Tat! So ist es!  Wir müssen uns das wieder und wieder bewusst machen: Ob Kanzler, Minister oder Mitglied des Bundestages (MdB), sie alle sind unsere Angestellten. Sie haben sich bei uns beworben, sie haben für ihre Bewerbung sogar einen gewaltigen Aufwand mit riesigen, unsinnigen Plakaten und in langweiligen, informationslosen Mediensendungen betrieben, und wir haben sie, obwohl wir ihre Qualifikation und Qualitäten kaum hinterfragten, eingestellt. Und nun sitzen sie im Bundeskabinett, und wir sind die Dummen, denn wir haben ihnen zu allem Überfluss auch noch die Gesetzgebung anvertraut, ein tödlicher Fehler.


Wir sind die Dummen auch deshalb, weil, nach unseren Informationen,  unsere Angestellten am Mittwoch, den 13. Juli 2016,  die Erhöhung der Gehälter von Kanzlerin Angela Merkel (61, CDU) und ihrer Minister beschlossen haben. Ein unverfrorener Zuschuss für ihre Portmonees so kurz  vor dem Sommerurlaub.


Es geht um ein Lohnplus von insgesamt 11.400 bzw. 9500 Euro im Jahr. 

Das künftige Brutto-Grundjahresgehalt für Merkel beträgt damit künftig gut 280.000 Euro (inkl. Abgeordnetenbezüge), für die Minister im Standardfall (mit Mandat, keine Kinder, verheiratet, Ehegatte nicht im öffentlichen Dienst) knapp 240.000 Euro.


Hinzukommen steuerfreie Aufwandspauschalen, etwa für Kosten in Wahlkreisbüros und Fahrten, dies können pro Monat Beträge bis zu 20.000 Euro sein. Mit anderen Worten: Ein einfacher Abgeordneter kann uns, die wir die Arbeitgeber sind, einen Betrag von bis zu 30.000 Euro pro Monat kosten, das sind 360.000 Euro pro Jahr


Wie aus dem bisher unveröffentlichten Entwurf  des Besoldungsanpassungsgesetzes hervorgeht, wurde dieses Mal keine Ausnahme von der Erhöhungsrunde gemacht werden.


Demnach steigen die Bezüge rückwirkend zum März um 2,2 Prozent und nochmal um 2,35 Prozent ab Februar 2017.


Merkels Amtsbezüge betragen dann ab Februar 18.820 Euro/Monat (inkl. Ortszuschlag, + 830 Euro) und für Minister 15.280 Euro (+ 627 Euro).


Seit dem 1. Juli steigen zudem erstmals in einem automatischen Verfahren, angelehnt am Nominallohnplus von 2,7 Prozent, die Bezüge für Bundestagsabgeordnete auf 9.328 Euro/Monat (+ 245 Euro). Die Hälfte der Entschädigung wird Mitgliedern des Kabinetts abgezogen.


Bei solchen immensen Summen muss man sich vernünftigerweise fragen, ob unsere Angestellten das Geld wert sind, das sie sich selbst in ihre Taschen stecken. Sind ihre Leistungen zufriedenstellend? Unser Lehrer, damals, in der 5. Klasse der Hauptschule, hätte die Leistungen mit mangelhaft oder ungenügend benotet - und ein Handwerker hätte  bei "schlechter Leistung"  einen Abzug von seiner Rechnung hinnehmen müssen.


Infam!


Infam heißt heimtückisch, arglistig, bösartig, niederträchtig. All dies bringt der Gesetzgeber in einem Bescheid zum Ausdruck, den Frau M. aus D. mit Wirkung ab dem 01.07. 2016 erhielt. Der BdPV e.V. hat mit ihrer Vollmacht gegen diesen Bescheid Widerspruch eingelegt. Da unser Mitglied eine geringe Rente bezieht, erhält sie über die Hartz IV-Regelung einen Zuschuss. Bereits an dieser Stelle verstößt der Bescheid gegen die Grundrechte. Der BdPV e.V. fordert deshalb, dass die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch, Zwölftes Buch, SGB XII, mit den Leistungen gem. der Rentenanpassung zum 01.07.2016 rechtlich, terminlich und finanziell in Übereinstimmung gebracht werden und machen dies am gegebenen Fall deutlich:


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Gestaltungsmöglichkeiten im Alter (TA im SWR vom 26.06.2016)


Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Andreas Kruse, sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion "TeleAkademie", liebe Mitglieder,

ich bedanke mich für den hervorragenden Beitrag des Herrn Prof. Kruse zum Thema: "Gestaltungsmöglichkeiten im Alter". Der Beitrag enthält eine Vielzahl an hochwertigen Anregungen, wie der einzelne Mensch im Alter seine Selbstbestimmung, seine Selbstachtung, sein Selbstbewusstsein und seine Wirkungsmöglichkeiten erhalten, fortentwickeln und vervollkommnen kann.


Bevor ich jedoch auf ein oder zwei Inhalte des Beitrags näher eingehe, möchte ich einige Gedanken Kants ins Spiel bringen, die den Alten und Jungen helfen können, für künftige Gestaltungsmöglichkeiten eine sicherere Gangart zu finden. Kant beginnt die Einleitung zur "Kritik der reinen Vernunft" wie folgt: "Dass alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung anfange, daran ist gar kein Zweifel; denn wodurch sollte das Erkenntnisvermögen sonst zur Ausübung erweckt werden, geschähe es nicht durch Gegenstände, die unsere Sinne rühren und teils von  selbst Vorstellungen bewirken, teils unsere Verstandestätigkeit in Bewegung bringen, diese zu vergleichen, sie zu verknüpfen oder zu trennen, und so den rohen Stoff sinnlicher Eindrücke zu einer Erkenntnis der Gegenstände zu verarbeiten, die Erfahrung heißt? Der Zeit nach geht also keine Erkenntnis in uns vor der Erfahrung vorher, und mit dieser fängt alle an."


Erfahrung jedoch ist abhängig von Bedingungen, die vor der Erfahrung vorhanden sind, und die Kant "vorempirische Elemente" oder "erfahrungsunabhängige Mitbringsel" nennt. Sie bestimmen die Art, wie wir unsere Erfahrungen machen und zu welchen Erkenntnissen wir kommen. Diese vorempirischen Elemente oder erfahrungsunabhängigen Mitbringsel wirken durch unser gesamtes Leben hindurch und wirken auch darauf, wie wir die "Gestaltungsmöglichkeiten im Alter" leben.


Zu den vorempirischen Elementen zähle ich sowohl die Evolution des Kosmos, zu der auch unsere Erde gehört, als auch die Evolution allen Lebendigen auf unserer Erde. Deren vorläufiges Ergebnis, nicht sein Höhepunkt, ist der Mensch. Bevor der Mensch folglich den Schauplatz Erde betritt, ist eine milliardenjahrelange Vorarbeit geleistet worden, die wir wissenschaftlich noch längst nicht begriffen haben.


Zu diesen vorempirischen Elementen zähle ich ferner die zellbiologische Geburt, die letztlich Voraussetzung dafür ist, dass u. a. menschliches Leben entstehen konnte.


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  Deutsche an die Ostfront!

Ausschnitte aus Medien vom 15. Juni 2016 (Quelle: bereitgestellt von MSN):


"Die große Entscheidung des Nato-Gipfels Anfang Juli in Warschau steht schon fest. Soldaten der Allianz sollen Flagge zeigen an den Grenzen zu Russland. Man könnte das eine Truppenstationierung nennen. Will man aber nicht. Es gehe, sagte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Dienstag, um "die Vorne-Präsenz in den baltischen Staaten und in Polen". Die Formulierung aus der Wortschöpfungsabteilung trägt dem Balanceakt Rechnung, den sich die Allianz für Warschau vorgenommen hat und den die Verteidigungsminister in Brüssel vorzubereiten hatten. Es geht um Abschreckung, aber zu martialisch soll es auch wieder nicht klingen.

Konkret geht es um die rotierende Stationierung von je einem Bataillon, also etwa tausend Soldaten, in Litauen, Lettland, Estland sowie Polen. Jedes Bataillon wird dabei von einer "Rahmennation" geführt, die mehr als die Hälfte der Truppe stellt. Die Bundeswehr wird diese Aufgabe voraussichtlich in Litauen übernehmen, was von der Leyen aber in Brüssel noch nicht offiziell machen wollte. Deutschland sei bereit, "deutlich Verantwortung zu übernehmen", versicherte sie, die Einzelheiten seien noch "in der Diskussion".


(Verantwortung übernehmen? - War das nicht eine Forderung an die Deutschen durch den Präsidenten der "Dunkeldeutschen", Herrn Joachim Gauck, auf der Nato-Kriegskonferenz in München?)


"Kein Geheimnis ist aber, dass die USA das Bataillon in Polen übernehmen dürften - was der polnische Verteidigungsminister Antoni Macierewicz in Brüssel begrüßte. Großbritannien wird wohl in Estland in die Führungsrolle schlüpfen und Kanada in Lettland.


Klar sei, betonte von der Leyen, dass sich die Planungen "innerhalb des Rahmens der Nato-Russland-Grundakte" bewegen. Vor allem Deutschland hatte darauf gedrungen, die Vereinbarungen mit Russland von 1997 penibel einzuhalten. Damals hatte die Nato zugesagt, dass sie "im gegenwärtigen und vorhersehbaren Sicherheitsumfeld" keine zusätzlichen "substantiellen Kampftruppen dauerhaft stationiert". Mit einer Stärke von etwa Tausend Soldaten je Land, die etwa alle neun Monate rotieren, ist aus Sicht der Nato diese Vorgabe klar eingehalten.

Mehr Präsenz zeigen will die Nato auch in Rumänien

Im Osten der Allianz provoziert das die Frage, ob eine so überschaubare "Vorne-Präsenz" im Ernstfall Eindruck auf Russland machen würde. Durchaus, argumentiert der Nato-Botschafter der USA, Douglas Lute: "Die Idee ist es, eine Vorne-Präsenz zu etablieren, die deutlich macht, dass jeder Angriff auf einen dieser vier Alliierten zu einer Berührung mit Nato-Kräften führt und eine rasche Antwort des ganzen Rests der Allianz hervorruft."


Mehr Präsenz zeigen will die Nato auch in Rumänien. Es gehe um "maßgeschneiderte" Lösungen für den Südosten, kündigte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg an. Rumänien habe eine multinationale Brigade angeboten, die als Anlaufstelle für Nato-Aktivitäten fungieren könnte.


Pünktlich zum Treffen der Nato-Verteidigungsminister begann derweil auf Befehl von Präsident Wladimir Putin die russische Armee mit einer überraschenden Prüfung ihrer Einsatzbereitschaft. Das sei aber keine Reaktion auf das Nato-Manöver im Baltikum und die Verstärkung der Nato-Kräfte in Osteuropa, sagte in Moskau der Chef des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, Wladimir Komojedow." (Ende des Ausschnittes).


Die westliche Allianz kann das Kriegstreiben nicht lassen. Noch ist Ruhe. Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Noch weigert sich die Mehrheit der Deutschen, der Realität ins Auge zu blicken. Sie wollen nicht wahrhaben, das unsere Republik sich in den Händen von gefährlichen Hasardeuren befindet. Die Dümmsten treiben mit den Allerdümmsten ihr Spiel. Die Deutschen an die Ostfront! - Das ist ein Beispiel für jene Dummheit, die in gewissen Kreisen in Deutschland Standard ist. Nur wenn wir genau hinsehen, ist das Ende wahrnehmbar: Unsere sogenannten Eliten in Politik, Wirtschaft und Finanzwelt - die Kriegsministerin Ursula von der Leyen vorneweg -  erweisen sich als Schande für unser Volk, für ein Volk, das einem Goethe, einem Schiller oder einem Kant nacheifern könnte.


Wer will noch mal? Wer hat noch nicht?


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Generation 50plus - nur die Klugen siegen

 

Die Generation 50plus sollte achtsam sein darauf, was in ihren Gehirnen vor sich geht. Sie sollten prüfen, welche Mengen an Müll sich dort im Lauf der Jahre angesammelt hat. Die Alten können das, denn im Gegensatz zu den Jüngeren, deren Gehirne in der Regel bereits völlig zugemüllt sind, sind in ihren Gehirnen viele wertvolle Erfahrungen gespeichert, Erfahrungen, die wieder in die Erinnerung gehoben werden müssen und unter deren Anleitung unseren dekadenten westlichen Gesellschaften neue ethische und moralische Richtungen vorgegeben werden könnten.


Die giftigsten Müllsorten in den Gehirnen der Menschen zeigen sich beispielsweise darin, wenn Menschen glauben, sie könnten sich von ihren natürlichen Bedingungen straflos entfernen - oder: wenn gerade die Alten denken, Altern sei eine Krankheit, die zu behandeln möglich sei. Altern ist keine Krankheit. Altern ist nicht behandelbar. Vom Tage unserer Geburt an altern wir, vom Tage unserer Geburt an sterben wir.


Da hilft auch nicht der Müll des so oft beschworene Jugendlichkeitswahns oder Anti-aging-Programme. Diese Arten von Müll müssen entsorgt werden, den sie sind Irrwege, geistige Verirrungen - eben wahnhaft. Wer sich ihnen verschreibt, wer sich ihnen ausliefert, wer ihnen wie in  einem religiösen Fieber verfällt, gibt seiner Vernunft den finalen Schuss. Er tötet das, was den Menschen zum Menschen macht.


Warum nur sind ausgerechnet Geist und Macht ein deutsches Problem? Woher kommt diese untertänige Begeisterung vor der angeblichen Macht? Warum kämpfen Menschen schier bis zum letzten Atemzug für ihre Verknechtung, als ginge es um ihr Seelenheil?


Ist es  die  Macht des Wortes, die Menschen tötet? Ist es die Dumpfheit des herrschenden Systems? Ist es die hinterlistige Raffinesse dieses Systems?   Es ist nicht leicht, Menschen zu ihrem Glück zu überreden, aber es ist relativ leicht, sie zu ihrem Unglück zu überreden. Es ist der Müll, den die westlichen Regierungen und ihre Helfershelfer, die Medien, in die Gehirne der Menschen während der letzten Jahrzehnte  abladen. Die eigene Dämlichkeit wird zum Kult erhoben.


Noch sind die Alten stumm. Nur hier und da wird Erwachen und Abwehr spürbar. „Uneinsichtig, erinnerungslos und ohne Einkehr verläuft und endet das Leben der Meisten“, sagt der Paderborner Philosoph Hans Ebeling, „sie lassen das Alter verstreichen wie das ganze bisherige Leben selbst. Ein Leben ohne Einsicht, Erinnerung und Einkehr ist nicht ‚lebensunwert’, aber belanglos. Die Humanität gebietet, noch das Belanglose zu schützen. Aber besondere Achtung darüber hinaus kann solchem weithin ‚bewusstlosen“ Lebensvollzug nicht zugebilligt werden“. Die aber, so der Philosoph, also jene, die ohne Einsicht, ohne Erinnerung, ohne Einkehr seien, würden den Weltenlauf bestimmen. 'Gemeint sind die Schröders, die Merkels, die Schäubles, die Gaucks, kurz: die gesammelte Deutsche politische unselige Horde „Sie missbrauchen noch das *Weltgericht’. Die Alten aber ergeben sich dem Trost oder der Trostlosigkeit des Alters. Das Ende der Torheit setzt dagegen voraus, von sich aus aus der Zeitgenossenschaft herauszufallen. Spätestens für das Alter gibt es nur eine ‚Überlebensform’ des Geistes: Unzeitgemäß zu sein“.


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Das Märchen von der Sicherheit der kapitalgedeckten, d.i. privatisierten Alters- und Gesundheitsvorsorge G.H. 18.05.2016)

Das Publikum, das eben mehrheitlich den sozioökonomischen Rechtsruck des Neoliberalismus nicht mit vollzogen hat, wehrt sich dagegen, durch Gebühren die Propaganda einer Politik subventionieren zu sollen, die sich inzwischen weder seiner sozialökonomischen noch seiner blanken physischen Existenz verpflichtet fühlt. Und damit ist es tausendfach näher am Rechtsbestand des Grundgesetzes als die medialen Blockflöten einer Politik, die sich gerne für eine Refugee-Welcome=Show feiern lässt, aber keine Probleme damit hat, PR für eine Logik zu machen, die die Herkunftsländer der Flüchtlinge in Schutt und Asche gelegt hat und dies fortzuführen gedenkt. Mit anderen Worten: Wir wollen für Medien, die uns und unsere Interessen verraten, keine Rundfunkgebühren mehr bezahlen.


Bis ins Jahr 1998 hinein ließen sich die medialen Blockflöten der Politik noch einigermaßen sicher bestimmen. Da waren auf der einen Seite die FAZ, Die WELT, die BILD u.a., die sich schon in den 1990er Jahren einem neoliberalen Rechtsruck verschrieben hatten und auf der anderen Seite Zeitungen wie die Süddeutsche, die Franfurter Rundschau, Die Zeit u.a., die sich dem Schritt in den privatisierten und deregulierten Raubtierkapitalismus zunächst noch verweigerten.


Im  Februar 2003 jedoch hatte die gesamte Deutsche Medienlandschaft sich in nationale Märchenerzähler verwandelt und den Schritt in die Finanzradikalität getan. Denn es war im Februar 2003 als die Crème de la crème des privaten deutschen Banken-, Wirtschafts- und Versicherungswesens heimlich zum Kanzler schlich, um ihm ihre erbärmliche Dummheit und ihr totales Versagen zu gestehen. Es war das Lehrbeispiel für falsche Wirtschafts- und Finanztheorien und deren Umsetzung. Wenn wir bedenken, dass  die Medien zu diesem Zeitpunkt jedes kritische Denken abgelegt hatten, dann ist es nicht bemerkenswert, dass dieses Datum damals und heute zur Nullnummer einer möglichen, umfassenden Diskussion geworden ist. Dabei geschah an jenem Tag im Februar 2003 etwas Ungeheuerliches. Aber vielleicht gerade wegen der Gewalt und „Unfassbarkeit“ des „Ungeheuerlichen“ blieben die ansonsten so rührigen Märchenerzähler der Nation, die Medien, seltsam stumm. Denn jene Bosse der Wirtschaft, denen  sich die Märchenerzähler in den vergangenen zwanzig Jahren so unverfroren angedient, und deren falsche Theorien sie ebenso unerschütterlich wie unermüdlich verbreitet und verstärkt hatten, mussten öffentlich gestehen: Sie hätten sich selbst und den Großteil all derer ruiniert, die ihnen vertraut hatten. Sie hätten sich zum Ersten an den Börsen der Welt verspekuliert.. Zum Zweiten hätten sie ihren Börsenanalysten vertraut. Ein Fehler! Leider. Ja. Und schade. Aber nun müssten sie den Kanzler - Schröder hieß der Kerl -  bitten, doch all jene faulen Kredite und Spekulationen, denen sie aufgesessen waren, zu sozialisieren, damit sie, die „so sehr hintergangen worden seien“, nun wieder ordentlich arbeiten könnten. Das sei nicht neu. In Schweden hätten sie das auch so gemacht. – Fünf Milliarden Euro! 5.000.000.000.000 Euro, hat der mediokere Kanzler  -  Schröder hieß der Kerl  -  ihnen ohne mit der Wimper zu zucken über den Tisch geschoben. Sozialisierung privater Verluste nennt man das. Verlustsozialisierung!


Man könnte meinen, dass damit das unverantwortliche und gefährliche  Spiel der privaten Banken und Versicherer sein Ende gefunden hätte. Aber weit gefehlt. Der Kanzler hatte ihre Arbeitsweise leichtfertig begünstigt - diese Arbeitsweise, die Begünstigungen, Betrug, Bestechung, geheimen Absprachen und der Umleitung von öffentlichen Mitteln in private Taschen Tür und Tor öffnet. Es ist die Arbeitweise, die Plünderer generiert – Führungskräfte, die maximalen persönlichen Gewinn aus den Unternehmen ziehen, deren Leitung ihnen anvertraut wurde. Anstatt die Gier zu zähmen, vernichtet das Handeln der Rot-Grünen-Regierung jede Moral und entfesselte eine Gier, die sich als Leitideal westlicher Gesellschaften bis auf den heutigen Tag durchsetzt.


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Rentenlügen, Rentenfarce, Rentendiskussionbei Anne Will am 17. April 2016 (G.H. 23.04.16)

 

Dass es mit den Renten in Zukunft nicht rosig aussieht, ist kein Naturgesetz. Im Gegenteil, die Zukunft der Renten kann durchaus rosig aussehen. Der  Bund der Pflegeversicherten (alter-aktiv-bdpv) hat auf diese Möglichkeit in den vergangenen fünfzehn Jahren in vielen Beiträgen hingewiesen. Er hat gangbare Lösungswege aufgezeigt. Solche Lösungsansätze entziehen allerdings sich dem Denken der bei Anne Will Diskutierenden. Die Krux dabei: Vier Gäste, die sich um ihre Rente keine Sorgen machen müssen, diskutieren über Dinge, deren traurige Tragweite nur eine in der Runde wirklich erleben muss.

735 Euro Rente für 35Jahre Maloche

Die Traurige ist Susanne Neumann und hat 35 Jahre als Putzfrau "malocht", Kinder großgezogen, sich in der Gewerkschaft engagiert. Auf ihrer Bluse prangt ein Sticker: "Faire Arbeit, jetzt." Und was steht auf ihrem Rentenbescheid, fragt Will. 735 Euro. 900 könnten es maximal werden. Kaum genug zum Leben.

 

Dabei wissen die Rentnerinnen und Rentner der GRV, dass die Rentenbeiträge, die sie für ihren Lebensabend im Generationsausgleich eingezahlt haben, durch gesetzgeberische Manipulationen zweckentfremdet worden sind. Sie wissen, dass bereits während der ersten Wirtschaftskrise der Jahre 1966 bis 1968 runde 500 Milliarden Mark (250 Milliarden Euro) aus ihrer damals prallgefüllten Rentenkasse entwendet und zur Wirtschaftsförderung eingesetzt wurden. Sie wissen, dass sie mit ihren  gesetzlichen Beiträgen im Generationenverbund die Krise der 70iger Jahre finanzierten und dass ihre Kasse ausgeplündert wurde, um die enormen Lasten der Frühverrentungscampagne (runde 200 Milliarden Euro) und der Wiedervereinigung Deutschlands (bisher rund 140 Milliarden Euro)auszugleichen. Sie wissen, dass sie mit ihren Beiträgen die Kosten für die Kriegsfolgelasten, für Kindererziehungszeiten usw. seit über 50 Jahren mitfinanzieren. Aufgaben, die von der gesamten Bevölkerung zu tragen gewesen wären. Die Reichen, die Gutverdiener, die Beamten, die  Ärzte, die Richter, die Freiberufler und all jene, die Einkommen jenseits der Beitragsbemessungsgrenze und der Pflichtversicherungsgrenze beziehen, beteiligen sich nicht an den großen Lasten. Es war ein riesiger Fehler, dass die HypoRealEstate (HRE) auf Kosten der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gerettet wurde. Denn dadurch wurden die Gelder der privaten Versicherten gerettet. Die Bank hätte Pleite gehen müssen, denn dann müssten die "Gutverdiener" und "Solidaritätsverweigerer" ihren Lebensabend zu größten Teilen auf den Fluren der Sozialämter verbringen und ihre Leben von den Geldern nach Hartz IV fristen. Es wäre wünschenswert!

 

Alles in allem steht der Staat bei den  Beitragszahlern derGRV mit 2 Billionen Euro (2.000.000.000.000,00 Euro) in schuldnerischer Verpflichtung. In der Rentendokumentation des ADG von 1957 ist zu lesen: „Wer weiß heute noch, dass der Gesetzgeber 1955 im Zusammenhang mit der Umstellung der Rentenversicherung vom Kapitaldeckungs- zum Umlageverfahren die Rückzahlung seiner Schulden, die er bei den Rentenversicherungsträgern hatte, mit der Begründung verweigerte, dass der Bund ja sowieso Steuermittel zur Verfügung stellt, wenn die Beiträge zur Finanzierung der Renten nicht ausreichen sollten? Das waren immerhin etwa 14,5 Mrd. Mark, bei einem Haushaltsvolumen 1956 von etwa 30 Mrd. Mark“  

 

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Die Medien, insbesondere ARD und ZDF, kapieren es nicht!   

 

siehe Medien 

 

Medien: Sind unsere Medien eine Schande für unsere Republik?

Es sind nicht nur die Politiker, die Manager und die Banker, die das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger verloren haben, es sind auch die Medienmacher.

 

Die Medien sind Bombardeure der Oberflächlichkeit!

 

Immer wieder die gleichen Figuren werden interviewt. Immer wieder erleben wir die gleichen Schwachköpfe der Nation auf den Bildschirmen. Oberhalb der untersten Mittelmäßigkeit hat man es in dieser Republik nicht leicht.

 

Ein großes Sausen und Brausen geht über die Sender der öffentlich-rechtlichen und der privaten Fernsehkanäle. Vor den Augen flimmert's. Informationen können klug machen. Zu viele und unwesentliche Informationen können aber auch ablenken, sie können die Neugier ertränken und die Unmündigkeit des Volkes verstärken. Die Medien überfluten uns mit Ohnmachtsgefühlen, die als Informationen getarnt daher kommen. Komplexe Zusammenhänge verlangen nach übersichtlichen Erklärungen. Sie verlangen Transparenz. Doch statt qualitativ hochwertige Erklärungen und echter Wissensvermittlung tun sich die Medien i.d.R. mit Besserwisserei hervor.

 

Immer noch wird die Bevölkerung auch und besonders von den Medien falsch informiert und zum Narren gehalten. Dafür, dass das Volk in die Irre geführt und zum Narren gehalten wird, zahlt der Großteil der naiven und dem Denken entwöhnten Deutschen offensichtlich gern in die prallen Kassen von ARD und ZDF. Der Mensch will nun mal betrogen sein! Anders ist es nicht zu verstehen, wenn Banker und deren Helfershelfer, die Politiker, und wiederum die Knechte der beiden, die Medien, statt kritisch deren Qualitäten und Qualifikationen  zu hinterfragen, eben diese bedenkenlos und ohne Verstand protegieren. Daher haben wir es vor allem bei Politikern um ein von den Medien gekürtes Personal zu tun. Untertänigkeit und Charakterlosigkeit sind ihre Markenzeichen. Die Medien zeigen den Daumen nach oben oder nach unten und schon ist jemand in Charts ganz oben, ohne jemals seine Qualifikationen und Qualitäten bewiesen zu haben. Die Schröders, die Fischers, die Merkels usw. zeugen davon. Es ist völlig unerklärlich, wie solche Figuren wie ein Freiherr von und zu Gutenberg oder eine Frau von der Leyen oder viele andere solchen Schlages je eine "prominente" Stelle innerhalb unserer Gesellschaft einnehmen konnten oder können. Es geht nach Mediengefälligkeit! Wir haben es mit Rampenlichthurerei zu tun. Falscher Ehrgeiz, der im Übrigen durch nichts begründet ist, ist überall im Spiel. Es geht immer weniger um seriöse Politikentwürfe.

 

Durch die erwähnte Mediengefälligkeit werden keine Anforderung an die Integrität und Qualifikationen der Akteure gestellt,  sondern nur eben - um es zu wiederholen -  Mediengefälligkeit. So werden Figuren nach oben in Spitzenämter gespült, deren Eignung im diametralen Gegensatz zu den Anforderungen steht, die notwendig wären, ein politisches Spitzenamt auszuüben. D.h. wir haben es immer mehr mit Attrappen zu tun, die an der Spitze der politischen Entscheidungsträgerschaft stehen, und die dann sehr schnell zum Strohfeuer der Entwicklung von Entscheidungen verkommen. In Wirklichkeit werden alle wesentlichen Entscheidungen von ganz anderen getroffen,  von mächtigen Interessengruppen nämlich, von Typen, deren Namen wir nie auf den Wahlzetteln in den Wahlkabinen gelesen haben. Der bayrischen Ministerpräsident, Horst Seehofer, hat das so formuliert: "Die, die die Entscheidungen treffen, sind nicht gewählt, und die, die gewählt wurden, haben nichts zu entscheiden".  

 

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Putin, Europa und die USA (G.H. 20.03.2016)

 

Ein geeignetes Beispiel, um die Vorgänge in der Ukraine zu verstehen, ist Georgien.

 

Georgien hatte sich nach der Ära Gorbatschow voller verzweifelter Hoffnung mit den USA verbündet. Georgiens Regierungschef Saakaschwili suchte die intimste Nähe zuGeorge W. Bush und fand in ihm den gleichen Geist der Negation. In engster Kooperation mit  Bush junior begann er damit, Georgien militärisch aufzurüsten. In der Folge stiegen die militärischen Ausgaben Georgiens  binnen weniger Jahre von 19 Millionen jährlich auf über 900 Millionen. US-amerikanische militärische Ausbilder lehrten den Georgiern das Kriegshandwerk. Ein Handwerk, das sie drängte, es in Taten umzusetzen. Denn es war nicht Putin, der 2008 den Krieg begann, es war der Georgier Saakaschwili. Der aber unterlag einem tödlichen Irrtum: Er glaubte, die USA würden ihn in seinem Kampf gegen Russland blind unterstützen. Ein tödlicher Irrtum. Denn die US-Amerikaner kennen nur eigene Interessen, sie kennen nur die Interessen der USA.

 

Damit es den Ukrainern nicht ergeht, wie seinerzeit den Georgiern, tun sie und Europa  gut daran, ein differenziertes und distanziertes Verhältnis zu den USA zu pflegen. Denn spätestens seit 1971 und ganz gewiss seit 2001 sind die USA nicht mehr jene USA, die wir aus den fünfziger und sechziger Jahren des vergangen Jahrhunderts in Erinnerung haben.

 

Europa muss seinen eigenen Weg finden und ihn mit erhobenem und unabhängigem Haupt begehen. Den Weg aber, den die Europäer gehen müssen, werden sie  nicht ohne Russland gehen können. Europa muss sich seiner Werte, ein Ergebnis vieler Jahrhunderte wechselhafter und oft grausamer Geschichte, besinnen -  einer Geschichte und eines tiefen Wissens, welches den Amerikanern auf ewig unerreichbar bleibt.

 

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Die Abenteuer des Alters und die Rettung des Abendlandes (G.H. 17.03.2016) 

 

Zur Rettung alles Lebendigen ist „neues Denken“ notwendig gefordert! Es ist ein Denken, das auf Absolutheit und Objektivität zugunsten eines freien, demokratischen und konsensuellen Diskurses verzichtet. Ein Denken, das erkennt, dass die Welt des Gehirns nahezu beliebig ist und dass wir Menschen selbst es sind, die die Welt für uns erschaffen – jene Welt, die wir dann leben. Es ist unsere Vernunft, die der Natur die Gesetze vorschreibt. Ein solches Denken weiß um die Macht des Denkens, es erkennt die Paralogismen und Antinomien und es erkennt z.B. die widersprüchliche Logik des folgenden  Satzes: ‚Wenn du den Krieg vermeiden willst, dann bereite dich auf den Krieg vor’. Es weiß, dass genau das, worauf wir uns vorbereiten, auch eintreten wird. In diesem Falle Krieg. In jenem Fall Frieden. Richtig muss es demnach heißen: ‚Wenn du den Krieg vermeiden willst, dann bereite dich auf den Frieden vor. Denn das, worauf du dich vorbereitest, das bekommst du!’ In gleichem Sinn kann es heißen: ‚Wenn du Krankheit vermeiden willst, dann bereite dich auf die Gesundheit vor! Denn wenn du dich auf die Krankheit vorbereitest, dann wirst du krank’. Das neue Denken beginnt mit einer einzigen Frage, die jeder an sich selbst immer wieder stellen muss: 

Warum denke ich so, wie ich denke?

 

Der 2002 verstorbene Philosoph, Physiker und Kybernetiker Heinz von Foerster formulierte in Bezug auf Objektivität:  „Objektivität ist die Selbsttäuschung des Subjekts, Beobachtung sei ohne es möglich. Die Anrufung der Objektivität ist gleichbedeutend mit der Abschaffung der Verantwortlichkeit; darin liegt ihre Popularität begründet“

 

Dieses neue Denken wird auch nicht mehr den Menschen zum Maß aller Dinge haben, sondern das Leben insgesamt. Humanistisches Denken führt in die Irre. Es ist die Ehrfurcht vor dem Leben in all seinen Arten und Formen, dass das neue Denken zum Maße hat. Denn nur wenn wir mit dem Leben insgesamt voller Ehrfurcht umgehen, wird das, was wir das Humanum nennen, überlebensfähig sein. Ein weiser Mensch hat einmal gesagt: „Solange wir noch Schlachthäuser bauen, solange werden wir die Welt in ein Schlachthaus verwandeln“. Kurz: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Das Gewicht liegt auf dem Wort "Tat". Bloßes reden über das Gute allein hilft  nicht weiter.

 

Wenn der Mensch mittels seiner Vernunft über die Gesetze der Natur gebietet, dann ist es seine erste Pflicht, die Vernunft in sich bis zur völligen Reife zu entwickeln und zu bilden, denn bevor er lernt die Natur zu beherrschen, muss er gelernt haben, sich selbst zu beherrschen. Diesen Appell zur Selbstbeschränkung verband der große Humanist Albert Schweitzer mit seiner Forderung nach „Ehrfurcht vor dem Leben“, Ehrfurcht vor allem Lebendigen. Denn Leben ist leben inmitten von Leben, das leben will". Ehrfurcht vor dem Leben muss heute – auf einem ökologisch überlasteten Planeten – auch bedeuten, eine maßlos gewordene Spezies, die Menschen, in ihre Grenzen zu verweisen.  

 

Einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler des 20.Jahrhunderts, Erwin Chargaff (1990), beendete seinen Vortrag über die Zukunft der Menschheit mit den denkwürdigen Worten: „Das kommende Jahrhundert wird ein Jahrhundert der Askese sein, oder ein Jahrhundert unvorstellbar blutiger Kriege. Entschuldigen Sie das Ende.“

 

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Migration - Bereicherung für Deutschland?

Die "Regierung" der Deutschen behauptet, Zuwanderung sei eine Bereicherung für die deutsche Gesellschaft.  

 

Nun lesen wir am 26. Februar 2016, dass gut jeder achte registrierte "Flüchtling"  nach seiner behördlichen Erfassung verschwunden ist: Im vergangenen Jahr kamen rund 13 Prozent der als Asylbewerber registrierten Menschen nicht bei der zuständigen Aufnahmeeinrichtung an.

 

Insgesamt waren 2015 etwa 1,1 Millionen Flüchtlinge erstmals im sogenannten Easy-System erfasst worden, somit geht es also um mehr als 143 000 Menschen. 410 000 Zuwanderer waren bereits zuvor verschütt gegangen. Das sind Summa Summarum 553 000 fremdländische Personen, die innerhalb unseres Landes herum flanieren. Als mögliche Gründe nennt das Ministerium unter anderem Weiterreisen in andere Länder und das Untertauchen in die Illegalität

 

Wie also sieht es aus mit der Bereicherung durch Zuwanderer für die Deutsche Gesellschaft? Und warum werden diese Menschen von den Medien noch immer als "Flüchtlinge" bezeichnet?

 

Denn merkwürdigerweise galt schon bis dato, dass überall dort, wo die meisten Zuwanderer geballt wohnen, die Probleme am größten sind. Kann es sein, dass wir, das Deutsche Volk, von der "Regierung" und von den Medien dreist belogen werden? Die Fakten sind erdrückend: Laut einer Studie, die bereits 2010 von der FAZ veröffentlicht wurde, haben Zuwanderer bis dahin aus den deutschen Sozialsystemen  über eine Billion (!) Euro mehr herausgenommen, als sie in diese einbezahlt haben. Heute, im Jahr 2016, dürfte die Summe, die aus den gesetzlichen Sicherungssystemen stammt, für Zwecke, die nicht den Deutschen zu gute kommen, also rund  zwei  Billionen (!) Euro zweckentfremdet worden sein.  Trotzdem behaupten die Parlamentarier: "Flüchtlinge stärken die Sozialsysteme". Richtig ist, dass das Geld, das von deutschen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen erwirtschaftet wird  (die privat Versicherten halten sich da raus),  in die Taschen der Migrations- und Integrationsindustrie fließt. Es wurde ein ineffektives Betreuersystem für Migranten geschaffen, das den Sozialstaat nun in den Ruin führen wird. Warum wird uns das verschwiegen? Warum werden wir von der "Regierung", von den Medien und von entsprechenden Behörden belogen?

 

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Brief an einen Sozialamtsmenschen G.H. 10.02.16) 

    

Sehr geehrter Herr K., sehr geehrte Damen und Herren,

   

mit Blick auf Ihren Brief vom 09.01.16 und auf Ihre Argumentation  empfehle ich Ihnen die Lektüre eines Buches des renommierten Sozialexperten und Vorsitzenden Richters am Hessischen Landessozialgerichts, Jürgen Borchert. Es ist unter dem Titel "Sozialstaatsdämmerung" im Dezember 2014 erschienen und macht deutlich, dass unser Sozialstaat, der noch vor etwa dreißig Jahren das Flagschiff der deutschen Politik war, im Begriff ist, unterzugehen. Unter    vielen, vielen anderen bemerkenswerten Beurteilungen sagt  Borchert: "Das alles ist kein Zuwenig an "Stärke", sondern ein Zuviel an Ungerechtigkeit: Nämlich schlicht die Folge verfassungswidriger Gesetze und einer Gesetzgebung, die sich um Karlsruher Weisungen (Weisungen des Bundesverfassungsgerichts,  G.H.) einen feuchten Kehricht schert".

   

Man muss wissen,        dass es neben der Verhinderung von Armut in Deutschland und der        Herstellung menschenwürdiger Lebensbedingungen Aufgabe des        Sozialstaats war, die Anhäufung riesiger Reichtümer in wenigen        Händen zu vermeiden. Dass auf all diesen Gebieten die Politik        und die Sozialgerichte versagt haben, ist offensichtlich. Alle        Staaten dieser Welt, in denen die soziale Gerechtigkeit das        vorrangiuge Ziel ist, existieren prosperierende, gesunde und -        eben aufgrund ihrer hochranigigen Sozialstaatlichkeit -        wohlhabende und kreative Staaten, und überall dort, wo die        Sozialstaatlichkeit unterbelichtet ist, herrscht Armut,        Unzufriedenheit, soziale Unruhe, Elend und Verzweifelung. Die        Vereinigten Staaten von Amerika sind dafür ein zutiefst        erschütterndes Beispiel. Die USA ind ihre angebliche        "Stärke"sind  pures Blendwerk, aufgebaut auf eine        verbrecherische FED (Federal Reserve Act), deren Unterbau aus        acht Großbanken besteht, die die Wallstreet und die        us-amerikanische Administration beherrschen.

       

Die Richter des        Sozialgerichts Münster zum Beispiel habe ich innerhalb einiger        "Anhörungen" persönlich erlebt. Sie handeln und urteilen nach        verkommenen und verrotteten Gesetzen - und das wissen sie auch.        Verwerflich ist ihr Tun und sind ihre verdammenswerten Urteile,        weil sie innerhalb der Verfassheit der Deutschen, dem        Grundgesetz, einen herausgehoben Platz genießen: sie sind        nämlich gleichrangig als Judikative in der Umgebung von        Gesetzgebung und Exekutive. Sie sind nur zu feige, diesen ihren        Platz einzunehmen und zu verteidigen. Das Gleiche gilt für die        Richter des Landessozialgerichts NRW in Essen.

       

Ich habe unter www.bund-der-pflegeversicherten.de        (alter-aktiv-bdpv e.V.) kürzlich den untenstehenden Artikel        gepostet. Ferner habe ich vor etwa einem Jahr ebenfalls unter www.bund-der-pflegeversicherten.de        den Beitrag "Wenn Richter richten..." ins Internet gestellt.

   

Inzwischen ist        Bewegung in diesem Land der Deutschen, die Menschen merken, dass        sie von der Politik und ihren willfährigen Institutionen über        den Tisch gezogen, getäuscht und belogen werden. Das Denken und        die Wahrnehmung der Menschen verändert sich, sie werden wacher -        eine Bewegung, an der ich seit 1998 arbeite.

   

Mit freundlichem  Gruss

       

Gerd Heming

    

 

    

Liebe Mitglieder,        sehr geehrte Damen und Herren!

    

Abscheulich!

    

Es ist        hinterhältig, wenn der Freund den Freund hintergeht. Es ist        widerlich, wenn der Kollege den Kollegen am Arbeitsplatz        bestiehlt. Es ist heimtückisch, wenn Medien in ihrer        Berichterstattung die Menschen täuschen. Der Gipfel der        Abscheulichkeit jedoch ist es, wenn die politische Führung das        eigene Volk verrät.

    

Die Beispiele des        Verrats aufzuzählen, würde dicke Bände füllen. Ein Beispiel für        Abscheulichkeit durch  Staat        und durch Medien zeigt sich in der unfassbaren Brutalität, mit        der die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft von denen        behandelt werden, die den Eid für ihr Wohlergehen geschworen        haben. Ein unscheinbares Beispiel macht diese Niedertracht        überaus deutlich:

    

Beispiel: Die Rente        stieg im Jahr 2015 im Durchschnitt um ungefähr 2,0 Prozent. Für        die 72jährige Rentnerin Anna M. aus Dortmund mit einer Rente von        Euro 500,00 pro Monat bedeutet das eine Erhöhung von 10,00 Euro        im Monat oder Euro 0,0411663 pro Tag oder vier Cent. Dafür kann        sie sich nicht einmal ein Hustenbonbon kaufen.

    

Doch damit nicht        genug. Frau M. erhält die Rentenerhöhnung zwar auf dem Papier,        aber, da sie zu ihrer kleinen Rente Leistungen aus der        Grundsicherung, sprich Hartz IV, bezieht, werden die zehn Euro        Rentenerhöhung mit gleichem Datum von der Grundsicherung        abgezogen. Folglich ist ihr Existenzminimum real um 0,00 Euro        gestiegen. Auch damit nicht genug. Denn ein halbes Jahr später,        zum 01. Januar 2016, stieg der Grundsicherungsregelsatz um fünf        Euro (5,00 Euro). Summa summarum ist ihr durch gesetzgeberische        Manipulationen und widerwärtigen Tricks der Sozialgesetzgebung        in der Realität das gesamte Existenzminimum um Euro 5,00 gekürzt        worden. Obwohl Hartz IV zum 01. Januar 2016 gestiegen ist,        bleibt ihr faktisch fünf Euro weniger zum Leben. Der        Geldwertverlust durch Inflation ist hier noch gar nicht        eingerechnet.

    

Wer hat sich so        etwas Niederträchtiges nur ausgedacht? So was, sollte man        meinen, kann doch selbst dem nicht einfallen, dem die Idiotie        ins Gesicht geschrieben steht. Der Bundessozialministerin in        Berlin jedoch fällt so was ein!

    

Beim Fall Frau M.        ist noch anzumerken, dass sie vier Kinder großgezogen hat, dass        sie deswegen eine so geringe Rente erhält, und dies, obwohl ihre        Kinder alle in festen Berufen arbeiten und monatlich Steuern an        den Staat abführen, deren Gesamtsumme die Rente ihrer Mutter um        ein Vielfaches übersteigt.

    

Wehe einer solchen        Staatsführung. Sie hat keinen Respekt verdient und jedes        Vertrauen verloren. Was bleibt, ist Verachtung!

    

Weiteres zum Thema        können Sie dem beigefügten, virengeschützten Anhang in        PDF-Format entnehmen oder unter "alter--aktiv-bdpv" nachlesen.        Ferner fügen wir den Beitrag "Wenn Richter richten ..." bei.

    

Zu Ihrem eignen        Wohlergehen im Alter empfehlen wir Ihnen die Mitgliedschaft im        BdPV e.V.  Anträge müssen auf dem Postweg gestellt werden.

    

Mit freundlichem        Gruss

    

alter-aktiv-bdpv        e.V.

    

Gerd Heming (Vors.)

    

Abscheulich!

Es ist hinterhältig, wenn der Freund den Freund hintergeht. Es ist widerlich, wenn der Kollege den Kollegen am Arbeitsplatz bestiehlt. Es ist heimtückisch, wenn Medien in ihrer Berichterstattung die Menschen täuschen. Der Gipfel der Abscheulichkeit jedoch ist es, wenn die politische Führung das eigene Volk verrät.

 

Die Beispiele des Verrats aufzuzählen, würde dicke Bände füllen. Ein Beispiel für Abscheulichkeit durch  Staat und durch Medien zeigt sich in der unfassbaren Brutalität, mit der die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft von denen behandelt werden, die den Eid für ihr Wohlergehen geschworen haben. Ein unscheinbares Beispiel macht diese Niedertracht überaus deutlich:  

 

Beispiel: Die Rente stieg im Jahr 2015 im Durchschnitt um ungefähr 2,0 Prozent. Für die 72jährige Rentnerin Anna M. aus Dortmund mit einer Rente von Euro 500,00 pro Monat bedeutet das eine Erhöhung von 10,00 Euro im Monat oder Euro 0,0411663 pro Tag oder vier Cent. Dafür kann sie sich nicht einmal ein Hustenbonbon kaufen.  

 

Doch damit nicht genug. Frau M. erhält die Rentenerhöhnung zwar auf dem Papier, aber, da sie zu ihrer kleinen Rente Leistungen aus der Grundsicherung, sprich Hartz IV, bezieht, werden die zehn Euro Rentenerhöhung mit gleichem Datum von der Grundsicherung abgezogen. Folglich ist ihr Existenzminimum real um 0,00 Euro gestiegen. Auch damit nicht genug. Denn ein halbes Jahr später, zum 01. Januar 2016, stieg der Grundsicherungsregelsatz um fünf Euro (5,00 Euro). Summa summarum ist ihr durch gesetzgeberische Manipulationen und widerwärtigen Tricks der Sozialgesetzgebung in der Realität das gesamte Existenzminimum um Euro 5,00 gekürzt worden. Obwohl Hartz IV zum 01. Januar 2016 gestiegen ist, bleibt ihr faktisch fünf Euro weniger zum Leben. Der Geldwertverlust durch Inflation ist hier noch gar nicht eingerechnet.  

 

Wer hat sich so etwas Niederträchtiges nur ausgedacht? So was, sollte man meinen, kann doch selbst dem nicht einfallen, dem die Idiotie ins Gesicht geschrieben steht. Der Bundessozialministerin in Berlin jedoch fällt so was ein!

 

Beim Fall Frau M. ist noch anzumerken, dass sie vier Kinder groß gezogen hat, die alle in festen Berufenarbeiten und monatlich Steuern an den Staat abführen, deren Gesamtsumme die Rente ihrer Mutter um ein Vielfaches übersteigt.  

 

Wehe einer solchen Staatsführung. Sie hat keinen Respekt verdient und jedes Vertrauen verloren. Was bleibt, ist Verachtung!

 

weiteres unter Soziales

 

Wirwünschen allen unseren Mitgliedern, Freunden und Lesern ein glückliches, gelingendes und gesundes Jahr 2016.

Damit es mit Wahrhaftigkeit beginnt, erhalten Sie diesen Artikel mit dem Thema "Neunzig Prozent der Deutschen sind nicht schuldig".

 

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren!

 

Neunzig Prozent der Deutschen tragen keine Schuld an den Desastern des 20. Jahrhunderts. Auch wenn ihnen von interessierten Seiten und selbst von Historikern und Moralpredigern wieder und wieder die "große Schuld" unermüdlich gepredigt wird, auch wenn ihnen die "Schuld" seit siebzig Jahren eingehämmert, eingebleut, eingeimpft oder eingetrommelt wird: Neunzig Prozent der Deutschen tragen an den Desasterndes 20. Jahrhunderts keine Schuld. Sie sind unschuldig. Die Deutschen von Heute haben allen Grund, stolz auf sich und auf ihr Vaterland zu sein.  

 

Wie  seit 1998, seitdem sich Spitzbuben wieSchröder, Fischer, Merkel, Schäuble  und Komplizen  an die Macht gebracht haben und Macht über die Bevölkerung ergaunert haben, so auch 1928.

 

Damals wie heute lassen sich die Verbrecher, Verräter und Volksverführer deutlich kennzeichnen. 1928 bis 1945 waren es der Adel, die Hochfinanz, Konzernlenker wie etwa Krupp, der Großteil der politischen Klasse, große Teile der Intellektuellen, die Justiz und nicht zuletzt die Medien. Heute hat sich an dieser Zuschreibung und Zusammenstellung so gut wie nichts verändert. Wieder einmal schleichen  sich gewissenlose Volksverführer und mörderische Schurken an die Macht über das Volk.

 

Alter-aktiv-bdpv schrieb vor einiger Zeit: Auf die Verführungen der Jahre von 1928 bis 1945 bezogen, muss man in diesen Zeiten die Frage untersuchen, ob von 1998 bis 2015 auf eine andere Weise nicht Ähnliches geschieht. Denn wo Verantwortungslosigkeit grassiert, ist die Schandtat nicht fern.

 

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Verlogen (G.H. Dezember 2015)

 

"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohl des Deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm abwenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."

 

Angela Merkel hat diesen Eid, den sie mittlerweile wiederholt geschworen hat, vielfach gebrochen. Wo ist unser Rechtsstaat? Warum wird Frau Merkel nicht wegen Meineides juristisch zur Verantwortung gezogen?

 

Der Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof  schreibt der Frau Merkel am 14.10.2015: "Nach Ihrer jetzigen, indifferenten Haltung unserer bisherigen deutschen Identität und der deutschen Selbsterhaltung gegenüber und nach Ihren zahlreichen, plötzlichen, politischen Kehrtwendungen in jüngster Vergangenheit, ist ohnehin nicht erkennbar, wohin sie Deutschland in der augenblicklichen Ausnahmesituation führen wollen.


Der Hauptvorwurf gegen Sie ist Ihre Verletzung des Amtseids. Sie haben geschworen, den Nutzen des deutschen Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden. Mit der von Ihnen geduldeten und mit verursachten Masseneinwanderung und der Unfähigkeit, sie zu beenden, haben Sie dem jetzigen deutschen Volk und seinen Nachfahren unabsehbaren Schaden zugefügt. Mit der dabei gleichzeitigen erwünschten, aber erheblich geringeren Einwanderung von integrationsfähigen Migranten haben Sie dem deutschen Volk dagegen nur einen verschwindend geringen Dienst geleistet.  

 

Sie haben in der Abwägung zwischen christlicher Pflicht zur humanitären Hilfe für Flüchtlinge einerseits und Regierungsverantwortung für unser Volk und seine Selbsterhaltung andererseits Maß und Mitte zu Lasten Ihrer Pflicht als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland vermissen lassen."

 

Alter-aktiv-bdpv e.V. hat sich in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin ähnlich geäußert und Frau Merkel empfohlen, den Rücktritt von ihrem Amt als Bundeskanzlerin, dem sie ohnehin nie gewachsen war, einzuleiten.

 

Frau Merkel leidet ganz offensichtlich an zunehmender kognitiver Dissonanz und gesellschaftlichem Irresein. Sie sagt auf dem CDU-Parteitag vom 14.12.2015, sie sehe sich aus "humanitärer Verantwortung" den fremden Invasoren gegenüber verpflichtet, diese in unser Land aufzunehmen. Das ist ein neuer, bisher nie gekannter Zug an ihr. Dass nämlich inzwischen 800 000 ältere deutsche Menschen am Rande des Existenzminimums, d.h. in Altersarmut und 3o Millionen aufgrund gerungster monatlicher Einkommen ebenfalls am Existenzminium, d.h. in Armut, leben und ihre Kinder und Enkel zu den hohen Festtagen nicht einmal beschenken können, hat sie nie interessiert, da, wo es um Mitglieder des eigenen Volkes geht, hat sie die "humanitäre Verantwortung" nie empfunden. Das ist nicht nur Bruch des Eides, das ist Bruch der deutschen Verfassung.  

 

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Erkenntnisse des Alters XII - Die Zeit des Handelns ist gekommen (G.H. 3. Dezember 2015) 

Geschichtskenntnisse helfen oft besser, die Wiederholung von Fehlern zu vermeiden, als viele wissenschaftliche Abhandlungen. Wir gehen derzeit durch eine der größten Umwandlungen und Umbrüche, die es geschichtlich je gegeben hat. In unserem "Informationszeitalter" bewegen sich die Dinge schneller und schneller und vor allem eigendynamischer. Das Handeln der meisten ist nicht nur kurzfristiger, sondern auch kurzsichtiger geworden, wir sind Verlockungen, Versprechungen und Versuchungen ausgesetzt, denen viele, allzu viele erliegen. Um zu verstehen, was vor sich geht, muss man aber größere Zeiträume überblicken können, als das in diesen Zeiten üblich ist. Wer etwa die Geschichte - und sei es nur die Geschichte der letzten 100 Jahre - präsent hat, der kann den Versuchungen der Zeit, den Verlockungen der "großen" politischen Botschaften, den Versprechungen der mittlerweile blödsinnig gewordenen Werbewelt leicht widerstehen.

 

Wer in den zwanziger, dreißiger, vierziger und fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts geboren wurde - und davon leben in unserer Gesellschaft etwa vierzig Millionen - befindet sich in dieser glücklichen Lage des Überblicks und der Widerständigkeit. Denn nicht die Kenntnisse darüber, wie man die Tastatur eines "Smart-Phones" oder "PC's" bedient oder wie man mittels der digitalen Suchmaschinen bestimmte Informationen im Internet findet, ist von überlebenswichtiger Bedeutung, sondern einzig und allein durchdachte und reflektierte Lebenserfahrung. Und in deren alleinigen Besitz befinden sich nur die Alten. Sie sind eine sehr starke Kraft in diesem Lande.

 

Eines lässt sich als bedeutsame Erkenntnis vorwegnehmen: Die sogenannte 68er-Revolte und ihre Nachwirkungen waren für die Deutschen ein fatales Desaster. Die "68er" haben durch ihre Sinnlosigkeit die elementare Kraft, nämlich die thymotische Kraft eines  Großteils der jüngeren Deutschen, zerstört. "Das griechische Kennwort für das 'Organ' in der Brust von Helden und Menschen, von dem die großen Aufwallungen ausgehen, lautet 'thymos' - es bezeichnet den Regungsherd des stolzen Selbst, zugleich auch den rezeptiven 'Sinn', durch den die Appelle der Götter sich den Sterblichen kund geben."


Wer von uns Älteren etwa auf die Nachkriegsjahre, auf die Jahre zwischen 1945 und 1965, zurückblickt und die Flüchtlings- und Vertriebenenwellen jener Jahre in Erinnerung ruft, der blickt auf die Flüchtlingsströme der heutigen Tage mit äußerst bedenklicher und überaus besorgter Zurückhaltung hinab. Die Flüchtlinge jener Jahren waren Frauen, Frauen und nochmals Frauen - und Kinder, Kinder,Kinder - und hin und wieder, aber selten, ältere Männer. Die jungen Männer jener Zeit waren nämlich im Krieg geblieben, sie waren den "Heldentod" gestorben - oder sie fristeten zu abertausenden in den unterschiedlichsten Kriegsgefangenenlagern ein menschenunwürdiges Dasein. Die Frauen, die zu jener Zeit auf der Flucht waren, waren in der Regel junge Witwen, Kriegerwitwen und die Kinder waren Waisen, Kriegswaisen. Sie waren krank an Leib und Seele.  Sle haben für die grauenhaften Verbrechen ihrer politischen, militärischen und Wirtschaftlichen Führungen gebüßt, sie haben gelitten, sie haben in Trümmern und Elend gelebt - und sie haben dieses, unser Vaterland, wieder aufgebaut zu einer nie dagewesenen Blüte.  

 

Wer heute wieder und wieder die Keule, die allein aus den Verbrechen der verfluchten Nazi-Mörder  besteht, schwingt, sollte wissen, dass er sie gegen Unschuldige schwingt, denn er schwingt sie auch gegen die Kinder, die ohne ihre Väter in Not und Elend aufwachsen mussten. Die Deutschen von heute haben allen Grund, stolz auf sich und auf ihr Vaterland zu sein. In den Jahren zwischen 1928 und 1945 haben sich gewissenlose Volksverführer und mörderische Kriegsverbrecher an die Macht gebracht. Sie haben das deutsche Volk und die Völker Europas ins Verderben gestürzt. Sie sind nur zum Teil in den Nürnberger Prozessen hingerichtet worden.  

 

Auf die Verführungen jener Zeit bezogen, muss man in diesen Zeiten die Frage untersuchen, ob von 1998 bis 2015 auf eine andere Weise nicht Ähnliches geschieht. Denn wo Verantwortungslosigkeit grassiert, ist die Schandtat nicht fern. 

 

Wer jedoch die Flüchtlingsströme dieser Tage beobachtet, der erblickt fast ausnahmslos gesunde, lachende Männer, junge Männer, Männer, die vor den schwierigen Aufgaben in ihren Heimatländern fliehen.Wer genau hinsah und hinsieht, der sah und sieht einen endlos strömenden Zug von Verlorenen, von ideologisch Verwirrten, in der Hauptsache von Männern, die nicht bereit sind, für das Wohl ihrer Heimat für die Sicherheit ihrer Familien, Frauen und Kinder ihr Leben einzusetzen und zu kämpfen. Dafür halten nun die Europäer ihre Köpfe hin. Allein aus Deutschland sollen Kriegsgerät und 1200 Soldaten den Kampf gegen den IS aufnehmen. Welch ein Irrsinn!

 

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Wer unser Vaterland regiert (G.H. 19. November 2015)  

"Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu pervertieren, unumwunden zu lügen, zu verleumden, dem Mammon die Füße zu lecken und das eigene Land zu verkaufen für das tägliche Brot. Wir sind Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene, wir sind nichts anderes als intellektuelle Schattenwesen, die sich selbst prostituieren." (Chefredakteur der New York Times, 1883) Daran hat sich bis auf den heutigen Tag scheinbar nichts geändert. "Mann, was seid ihr bloß für Menschen! Ihr glaubt, bei einer Lüge nicht erwischt zu werden, sei dasselbe, wie die Wahrheit zu sagen."

 

147 Unternehmungen, so eine Studie aus der Schweiz, einhundertsiebenundvierzig Unternehmen, die weltweit verflochten sind und gegenseitig Beteiligungen unterhalten, besitzen eben durch diese ihre Vernetzungen die Kontrolle über die Welt. Sie sind die reichen Männer hinter der Szene. Vornehmlich sitzen sie in den großen Kapitalgesellschaften, den privaten Versicherungen, den gewaltigen Sammelstellen des Geldes. Ihr Geld ist in den Banken. Sie kontrollieren die Banken. Und wer die Banken kontrolliert, kontrolliert die Medien, und die Medien kontrollieren die Politiker und irgendwo, weit abgeschlagen, existiert das Volk.

 

147 sind es, die sich auch hinter der "Fed" (Federal Reserve Bank) versammeln. Es lohnt sich, sich die Zahl 147 zu merken. Doch zunächst zur FED.

 

Die "Federal Reserve" wurde 1913 von privaten Financiers gegründet, sie ist keine staatliche Institution, kein Staat kontrolliert sie, keine Demokratie, keine Republik. Sie ist die Diktatur des großen Geldes. Das Federal Reserve System, oft auch Federal Reserve oder kurz Fed (auch FED) genannt, ist das Zentralbank-System der Vereinigten Staaten, das allgemein auch US-Notenbank genannt wird. Es besteht aus dem Board of Governors, zwölf regionalen Federal Reserve Banks, dem Federal Open Market Committee (FOMC), einer Vielzahl von Mitgliedsbanken (Mitgliedspflicht ab einer bestimmten Größe) und anderen Institutionen. Die Fed berichtet regelmäßig an den Kongress der Vereinigten Staaten über ihre Aktivitäten und ihre Pläne zur Geldpolitik. Das Tagesgeschäft und die operativenEntscheidungen der Fed werden von ihr frei und eigenständig entschieden.


Namen wie Rockefeller, Otto Wolff von Amerongen, gestorben 2007, oder die Rothschilds und Bush's verbergen sich dahinter. Ihre Namen tauchen nicht nur bei solchen dubiosen "Bünden" wie den "Bilderbergern" auf, sondern auch bei solch ominösen Verbindungen wie den "Skull and Bones" in wechselnder Formation.

 

Skull & Bones ist bekannt dafür, einige führende Vertreter in Politik und Wirtschaft hervorgebracht zu haben, darunter drei Präsidenten der USA, u. a. undefinierbare Figuren wie George W. Bush. Neben ihren nur gerüchteweise bekannten Bräuchen machte sie dies zum Gegenstand von Verschwörungstheorien.


Bei den "Bilderbergern"übrigens ist der Name Angela Merkel alles andere als unbekannt.

 

Diese Finanzbarone, diese "Masters of the Universe", regieren die Welt. Auch unser Vaterland. Ihnen gehorchen die Banken, ihnen gehorchen die Medien und ihnen gehorcht die westliche Politik. Sie sind die eigentlich Verantwortlichen für Kriege, Terror, Flüchtlingsströme, Armut, Elend und Tod.

 

Kein Wunder, wenn hiesige Politiker mit einer Anwandlung von Wahrhaftigkeit bekennen,dass sie zwar gewählt sind, aber nichts zu Sagen haben. "Wir, die Gewählten, haben nicht zu entscheiden, die Entscheidungsgewalt haben die, die nicht gewählt worden sind".

 

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Sterbehilfe - Diskussion und Beschluss im Bundestag (G.H. 12.11.2015)

 

Zum Thema "Sterbehilfe" im Bundstag lesen Sie bitte folgende   Veröffentlichung des Bundes der Pflegeversicherten
    
    Zum Tod von Helmut Schmidt: Wir verneigen uns vor der       Lebensleistung dieses außerordentlichen und großen Menschen! Der   Bund der Pflegeversicherten.
    
    Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren,
    
    

„Wer sich tötet, weil er Schmerzen hat oder an Altersschwäche leidet, verhält sich „feig““, sagte schon Seneca (4 v. Chr. – 65 n.     Chr.). „Gewinnt er aber die Überzeugung, dass er Schmerzen        nicht mehr loswird und das „Greisenalter“ seinen Geist angreift, sollte er den ‚Sprung nicht scheuen, um herauszukommen aus dieser morschen und zusammensinkenden  Behausung“.

    

    

Für Seneca war ein unheilbarer Schmerz ein Hemmnis „für alles, um  dessentwillen man lebt“. Aber Seneca kannte die  Palliativ-Medizin noch nicht.

    

    

Sich selbst zu  töten aus Angst, weil man im Alter möglicherweise Schmerzen erleidet oder vielleicht seine geistigen Fähigkeiten       verliert, zeugt von einem unsortierten, wirren Geist, der  niemals groß war und nie Festigkeit im Denken erlernt hat.   Denn ein solcher Mensch tötet sich allein aus Angst vor einer  Zukunft – einer Zukunft, die einzig in seiner Einbildung existiert.  Wer sich aus Angst vor der Zukunft tötet, dem fehlt alles,  was ihn zum realen Menschen macht: Tapferkeit, Klugheit, ein gesunder, gradliniger und hoher Geist und die Einsicht in   die Relativitäten des Lebens. Wenn ein solcher „Mensch“ sich  tötet, entsteht kein Verlust, denn er hat in einer Zukunft gelebt, von der bestenfalls ein Gott weiß, was sie bringt - und folglich ist es also so, als habe ein solcher Mensch       real nie gelebt.

    

    

Es gibt solche  Menschen, die sich aus Angst vor der Zukunft das Leben nehmen. Ein solcher Mensch war etwa ein Gunter Sachs, der  sich aus Angst vor einer nie diagnostizierten „ausweglosen        Krankheit“ das Leben genommen hat - ein Hypochonder. Die        mediale Öffentlichkeit hat ihn wegen seiner „letzten Tat“      gefeiert, sie hat seinen Mut hoch gepriesen und gemeint, dass dieser legendäre Lebemann, Fotograf und Kunstsammler       niemals einem grandiosen Irrtum erliegen könne. Wie könnte  einer, der mehr als ein Dutzend Häuser an den schönsten Ecken der Erde bewohnte, den man auch mit knapp 80 Jahren  immer noch in Begleitung der schönsten Frauen sah, und der  mehr Vermögen besaß, als ein einzelner Mensch überblicken  kann, wie könnte ein solcher "Mann“ des Lebens überdrüssig sein? Der Spiegel schrieb damals: „Es gab niemanden, der nach seinem Tod nicht respektvoll über ihn hätte reden wollen.“

 

    

Es ist zu hoffen, dass es niemanden gibt oder gab, der diesen „Spiegel-Satz“ ernst nimmt oder jemals ernst genommen hat.

 

Offener Brief mit Fragenkatalog an die Frau Bundeskanzler, an den Bundespräsidenten, an  alle Regierungsmitglieder in Berlin, in den Ländern und Gemeinden

 

Sehr geehrte Frau Bundeskanzler Merkel, sehr geehrter Herr Bundespräsident Gauck, geehrte und ungeehrte Minister, sehr geehrte Chef-Redakteure der Medien,

 

Sie behaupten, Zuwanderung sei eine Bereicherung für die deutsche Gesellschaft.

 

Merkwürdigerweise sind überall dort, wo die meisten Zuwanderer geballt wohnen, die Probleme am größten. Kann es sein, dass wir, das Deutsche Volk, von Ihnen dreist belogen werden? Die Fakten sind erdrückend: Laut einer Studie, die kürzlich in der FAZ veröffentlicht wurde, haben Zuwanderer aus den deutschen Sozialsystemen schon über eine Billion (!) Euro mehr herausgenommen, als sie in diese einbezahlt haben. Trotzdem behaupten Sie: "Flüchtlinge stärken die Sozialsysteme". Richtig ist, dass das Geld, das von deutschen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinen erwirtschaftet wird,  in die Taschen der Migrations- und Integrationsindustrie fließt. Sie haben ein Betreuersystem für Migranten geschaffen, das den Sozialstaat nun in den Ruin führen wird. Warum verschweigen Sie uns das? Warum belügen Sie uns?

 

Bevor ich Ihnen, meine Damen und Herren in den Regierungen und in den Chefredaktionen der Medien, eine Anzahl wichtiger Fragen stelle, schicke ich einige Fakten voraus:

 

1. Seit 1998 wird mit unserem Staat Raubbau betrieben. Sie haben diesen Raub an unserer Bevölkerung nicht nur zugelassen, Sie haben ihn gefördert.

 

2. Das Gesundheitssystem ist marode. Sein Niedergang ist täglich in vielen Bereichen zu beobachten. Sie sehen hilf- und tatenlos zu. Die Krankenhäuser sind nicht mehr Orte der Genesung, sie sind Orte sich ständig ausbreitender, verschärfter Krankheiten. Die Gefahr, in einem Krankenhaus an einer Krankheit zu sterben,wegen der man gar nicht ins Krankenhaus gekommen ist, ist millionenfach größer, als bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen.

 

3. Neunzig Prozent unserer Bevölkerung leiden unter Ihrer Unfähigkeit und unter der groben Verletzung Ihres Eides. Sie dienen nicht dem allgemeinen Wohl, sie zerstören es. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Gesunden und Kranken, die Menschen mit hohem Pflegebedarf, die Empfänger von Leistungen nach den Hartz-Gesetzen, die Rentnerinnen und Rentner, die Geringverdiener, die prekär Beschäftigten usw., sie alle mussten Einschränkungen hinnehmen, während Sie für Migranten Billionen verschleudern und den Großkonzernen und den Superreichen immense Steuergeschenke machen.

 

4. Wenn Sie mal handeln, kommt Negatives heraus. So haben Sie aus Alten- und Pflegeheime noch immer keine Horte des Lebens und des Lebendigen gemacht, keine Lebenshäuser, sondern Häuser des Siechens und Verendens. Dafür, sagen Sie, sehr geehrte Damen und Herren der Regierungen und Medien, fehle das Geld. Für Migranten aber legen Sie locker mal mehr als tausend Milliarden Euro auf den Tisch.

 

5. Unter Ihrer Regentschaft sind die  Infrastrukturen, die Eisenbahnen, die Straßen, die Autobahnen, die Brücken, die elektronischen und elektrischen Interaktionsmöglichkeiten, die Luftfahrt usw. verkommen.

 

6. Sie haben die schwere Wirtschaftskrise und die Krise in Europa mit zu verantworten, Sie haben das Geld der deutschen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler (die Reichen zahlen keine Steuern und zahlen nicht in die sozialen Kassen ein) missbraucht und in dunkelste Kanäle gelenkt. Außerdem zahlen auch Sie, die obengenannten, nicht in die sozialen Absicherungsysteme ein, bestimmen aber darüber mit einer Guzpe, die zum Himmel stinkt. 

 

7. Ihre Todsünde aber ist, dass Sie dabei sind, das Wesen der Familie, diesen geheiligten Ursprung aller Gesellschaften, zu zerstören. Werfen Sie endlich den Genderismus auf jenen Haufen unserer Geschichte, der zu den Unseligen zählt. Erzählen Sie uns, welch satanischer Geist Ihnen den "Gender-Gedanken" in den Kopf gepflanzt hat. Reißen Sie diese teuflische Idee aus den Analen unserer Gesellschaft, denn er lässt eine grundlegende Erkenntnis außer acht, mämlich "dass die vorempirischen Elemente für die Erfahrung unverzichtbar sind. Diese unverzichtbaren vorempirischen Elemente aber sind es, die Sie leugnen. Damit jedoch verleugnen Sie sich selbst und das Gedankengebäude, dass sie der Gesellschaft unterjubeln wollen. "Vom bloß Gedachten gibt es keine Erkenntnis". Wer das Gegenteil annimmt, wie Sie, in Politik und Medien es tun, erliegt einer Illusion, sogar einer Fata Morgana: Er glaubt zu erkennen, wo es  nichts zu erkennen gibt" (Kant, KrV). Mit anderen Worten: Sie wissen nicht, was Sie tun, denn Sie besitzen keine Urteilskraft. Der Mangel an Urteilskraft jedoch ist, so Kant,"Dummheit"

 

Fazit: Sie dienen nicht dem Wohl aller Deutschen, Sie sind dabei, das Wohl aller Deutschen zu Gunsten von sogenannten "Eliten" und Migranten zu opfern.

 

Daher folgende Fragen an Sie. die Sie bitte zeitnah, differenziert und - falls Ihnen das überhaupt noch möglich ist -  wahrheitsgemäß beantworten wollen:

 

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Anleitungen zum Überleben (G.H. 20. Sptember 2015) 

"Erstens: Die Arbeitslosigkeit wird in Folge der Globalisierung ungeahnte Dimensionenerreichen.

Zweitens: Die Löhne werden auf ein nie dagewesenes Minimum sinken".

 

Es war der renommierte Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker, der ältere Bruder des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, der im Jahre 1983 in seinem Buch "Der bedrohte Friede", diese und folgende Prognosen veröffentlichte. Übrigens sagte er schon damals den Niedergang des Sowjet-Kommunismus voraus.

 

Sehen wir von Deutschland einmal ab, weil hier die ungeahnte Dimension der Arbeitslosigkeit noch nicht eingetreten ist, so hat sich die Prognose europa-und weltweit bewahrheitet. Wovon wir aber auch in Deutschland nicht absehen können, ist die Tatsache, dass  in vielen Fällen die Löhne auf ein nie dagewesenes Minimum gesunken sind. Dies werden in den nächsten Jahren auch die zu spüren bekommen, die sich heute noch in Sicherheit wähnen, die noch gut bezahlten Facharbeiter nämlich. Die Millionen aus dem Osten und aus dem Nahen Osten zugezogenen Menschen werden das Lohndumping der Arbeitgeber weiter vorantreiben. Für die Bosse in Wirtschaft, Banken und Industrie  ist die derzeitige unaufhaltsame Migration eine scharfe und willkommene Waffe, die sie gegen Ansprüche der hiesigen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen einsetzen werden. Das Volk ist der Verlierer und es sieht dumm und unwissend zu, wie ihm das Leben langsam zur Hölle gemacht wird.

 

"Drittens: Alle Systeme werden mit dem Bankrott des Staates zusammenbrechen. Als erstes werden die Rentenzahlungen nicht mehr ausgezahlt. Auslöser ist eine Weltwirtschaftskrise ungeheueren Ausmaßes (Dimension), die von Spekulanten ausgelöst wird", prognostizierte v. Weizsäcker 1983. - Wenn wir auf dieJahre 2007, 2008 ff zurückblicken, dann erkennen wir, wie recht er hatte. Aber die Jahre 2007, 2008 ff waren nur ein kleiner Vorgeschmack zur bevorstehenden Krise. Es gibt immer mehr ernst zunehmende Stimmen, die vorhersagen, dass die Finanzsysteme des Westens in naher Zukunft "in einem ungeheuren Ausmaß" zusammenbrechen werden. Sie begründen diese Vorhersage mit Belegen und Beobachtungen der Spekulationen im gesamten Finanzbereich, vornehmlich und zuvorderst bei den Banken, deren wahnwitzige Geldschöpfungen mittlerweile unkontrollierbar sind. Dass mit dem Zusammenbruch der Finanzsystem auch die Staaten zusammenbrechen werden, ist gewiss, weil sich nunmehr auf dem Rücken der Bevölkerungen die privaten Raubzüge und Verluste der Banken, der Spekulanten und der großen privaten Versicherer nicht mehr sozialisieren lassen.

 

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Unfähigkeit regiert das Land

Die Jahre von 1998 bis 2015 werden einmal als die Jahre der politischen und ökonomischen Versager und als Vorbereiter  fataler Katastrophen in die Geschichte der Deutschen eingehen. Man wird sie mit der Weimarer Republik vergleichen und vieles finden, was an die damalige Unfähigkeit, Verirrung und Verwirrung erinnert. Sie werden heute wie damals als die Jahre bezeichnet werden, die in den Untergang führten, an dessen Ende  Vernichtung, millionenfaches Leid und Elend und Abermillionen Tote standen.  

 

Abgesehen von etlichen zweifelhaften technischen Fortschritten und Begriffen wie „die mobile Gesellschaft“ oder die „Informationsgesellschaft“, hat sich nichts geändert, vieles ist schlimmer geworden! In den Köpfen tobt noch immer der Steinzeitmensch. Das kommt daher, weil, wie so oft in unserer Gesellschaft, in den Medien und in der Politik, nicht gesagt wird, was gesagt werden muss. Der eigentliche Hebel für den neoliberalen Systemwechsel auf den Ebenen des Bundes, der Länder und Gemeinden sind die massiv zurückgefahrenen Einnahmen. Und das ist gewollt! Im Finanzministerium hat man das bei den Steuer-„Reformen“ seit Waigel immer offen gesagt und publiziert: Der Staat müsse sich einen Einnahmeausfall mit Verschuldungstendenz schaffen; nur so ließen sich „Volksvertreter und Volksvertreterinnen“ in einer parlamentarischen Demokratie von der „Notwendigkeit zum Sozialabbau“ überzeugen; Erpressung mit den Mittelndes Finanzentzugs, eine Art Staats-Putsch der Finanzsachverständigen in den Ministerien der damaligen rot-grünen Regierung gegen die Demokratie! Ein Putschvon oben.  

 

Die Sozialdemokraten und die Grünen unter Schröder, Fischer, Eichl, Riester, Steinbrück, Clement, Steinmeier, Trettin und Konsorten setzten dem Ganzen die Krone auf. Ihr politisches Wirken machte 10 Prozent der Bevölkerung reicher und 90 Prozent ärmer. Die Bösartigkeiten und grandiosen Dämlichkeiten der Sozialdemokratie, der Grünen, der CDU, der FDP sind nicht zu toppen. Sie entlasteten die Reichen, minderten den Einkommenssteuersatz, reduzierten die Körperschaftsteuer, holten die Hedgefonds ins Land, setzten Bildung und Gesundheit schachmatt und die Städte und Gemeinden stehen wegen fehlender Gewerbesteuer reihenweise vor dem Ruin.  

 

Es zeigt sich darin das Grundmuster, das im Jahre 2010 ff - nur um Vieles brutaler - in Griechenland angewendet wurde und die arbeitende Bevölkerung und die Rentner und Rentnerinnen an den Bettelstab brachte. Hier wie dort entzogen sich die Reichen ihrer nationalen Verpflichtung. Sie hatten ihre Reichtümer längst in Sicherheit gebracht. Für die Deutschen sollte das ein warnendes Beispieldafür sein, wie die Regierung mit ihnen verfährt, sollte es - was wahrscheinlich ist - zu einem erneuten Finanzkollaps kommen.

 

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Ändert Euch! (G.H. 14. August 2015)

"Den Sterblichen, das wisst ihr lange, führt Sicherheit zum Untergange." Ein wahres Wort. William Shakespeare lässt es in Macbeth einen seiner Protagonisten sagen.

 

Das Streben nach Sicherheit führt in Starre, führt in Leblosigkeit. Wer allzu sehr nach Sicherheit strebt, verliert sich im Leblosen. Das überzogene Sicherheitsdenken zum Beispiel in den Gesundheits- und Pflegesystemen spricht für sich. Deshalb sind die aktuellen politischen Entscheidungen, etwa die "zweite Stufe der Pflegereform", nur zu einem ganz geringen Teil zu begrüßen.

 

Wichtiger als alle sinnlosen Aktivitäten der Politik ist die konsequente Förderung des Umdenkens in der gesamten Gesellschaft, insbesondere aber bei den Medien. Begriffe, wie etwa der Begriff  "Pflegebedürftigkeit", müssen ausgemerzt werden.  

 

"Wir lehnen den Begriff „Pflegebedürftigkeit“ ganz entschieden ab“ sagt in diesem Zusammenhang Gerd Heming, Vorsitzender des Bundes der Pflegeversicherten e.V., „denn in der Pflege haben wir es nicht mit Bedürftigen zu tun, sondern mit Menschen, die einen gesetzlichen und durch ihr Leben und durch ihre Beiträge legitimierten Anspruch erworben haben, mit Menschen, die aufrecht und auf Augenhöhe mit allen Mitbürgern durchs Leben gehen. Wir, vom BdPV e.V., sprechen daher von  Menschen mit einem erhöhten oder hohem oder außerordentlich hohem Pflegebedarf!. Wenn wir den Begriff „Pflegebedürftigkeit“ überhaupt benutzen, so nur, so weit er im SGB XI gebraucht wird. Dass er in der Sozialgesetzgebung so gebraucht wird, spiegelt übrigens das Denken und die Einstellung des Gesetzgebers wider.“

 

Der Begriff „Bedürftige“ ist ein politischer Begriff, er ist politisch gewollt., da überjemanden, der bedürftig ist, hochmütiger und respektloser bestimmt werden kann, als über jemanden, der seine gesetzlichen Ansprüche kennt und weiß, dass er durch Zahlung von Beiträgen eine menschenwürdige Behandlung sich selbst allererst ermöglicht hat.

 

 Bedürftigkeit ist kein sozialer und kein biologischer Begriff. Denn hier ist nicht „Bedürfnis“ gemeint, sondern mit Absicht die diskriminierende Bezeichnung „Bedürftigkeit“. Dieser aber ist ein Begriff aus Zeiten, als in gewissen Kreisen der Gesellschaft Menschen noch davon überzeugt waren, „Herrenmenschen“ zu sein  Er soll die missliche Situation deutlich machen, in der jene  Menschen sich befinden, die – in den Augendes Herrenmenschen, des Adels oder der Turbo-Kapitalisten  -  das echte und vollwertige Menschsein noch nicht erreicht haben und folglich -  ohne jegliche Rechte -  auf Almosen angewiesen sind.  Er ist ein Begriff aus Adelszeiten, als es in Deutschland noch Könige gab und Kaiser  -   und Untertanen. Aus diesen Zeiten sind uns Denkweisen überliefert, die in einer Demokratie und Republik nichts verloren haben.

 

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Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Sozialstaat? G.H. 02.08.2015) 

Die Bundesrepublik Deutschland hat mit dem Verfassungsauftrag der Sozialstaatlichkeit aus Artikel 20 GG („Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“) und mit dem Artikel 28 GG („Die verfassungsmäßige Ordnung in den Ländern muss den Grundsätzen des republikanischen, demokratischen und sozialen Rechtsstaates im Sinne dieses Grundgesetzes entsprechen“)  eine besondereWertentscheidung getroffen...

 

Das Bundesverfassungsgericht (BverfGE 1, 97) hat dieses Sozialstaatsprinzip dahingehend umschrieben, dass es den Staat verpflichte, „sich um einen erträglichen Ausgleich der widerstreitenden Interessen und um die Herstellung erträglicher Lebensbedingungen für alle, die in Not geraten sind, zu bemühen“.  

 

Sozialpolitik ist somit als Verfassungsauftrag zu verstehen. Wenn das doch endlich auch die Politiker begreifen würden!

 

Den Auftrag, erträgliche Lebensbedingungen für alle Bürgerinnen und Bürger herzustellen, erfüllt der Gesetzgeber mit der Ausarbeitung des Sozialgesetzbuches (SGB). Dieses SGB ist mit einzelnen Büchern sukzessive seit 1. Januar 1976 in Kraft getreten. Das SGB umreißt seine Aufgabe in seinem Buch I § 1 folgendermaßen. Es hat

 

-         sozialeGerechtigkeit und soziale Sicherheit zu verwirklichen und dazu beizutragen, ein  menschenwürdiges Dasein zu sichern,

-         gleiche Voraussetzungen für die freie Entfaltung der Persönlichkeit zu schaffen,

-         die Familie zuschützen und zu fördern,

-         - besondere Belastungen des Lebens  auch durch Hilfe zur Selbsthilfe abzuwenden und auszugleichen.

 

Eine wesentliche Aufgabe derSozialpolitik ist es, den Interessenkonflikt zwischen Arbeit und Kapital zumildern oder möglichst zu beheben. Kapital wollte und will auch heute noch möglichst viel Profit aus der Arbeit gewinnen. Es überfordert folglich die Arbeitenden vielfach und beeinträchtigt sie gesundheitlich. Folgen können sein: Krankheit, Stress, Invalidität, vorzeitiges Altern, Arbeitslosigkeit, Verlust von Qualifikation.  

 

Darüber hinaus hat die Sozialpolitik immer auch erwerbsarbeits-unabhängige Risiken auszugleichen. Hierzu zählen Behinderungen, die nicht aus Arbeitsunfällen und Folgen der Erwerbstätigkeit resultieren. Wie: Geburtsbehinderungen, Familienkrisen, Brüche in den Lebensbiografien, Alter, Pflege, Wohnen, Bildung und anderes.

 

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Die Griechen, die Deutschen und die Kraft des stolzen Selbst (G.H. 15.07.215)

"Das griechische Kennwort für das 'Organ' in der Brust von Helden und Menschen, von dem die großen Aufwallungen ausgehen, lautet 'thymos' - es bezeichnet den Regungsherd des stolzen Selbst, zugleich auch den rezeptiven 'Sinn', durch den die Appelle der Götter sich den Sterblichen kundgeben."


Die Griechen haben dieses Organ in ihrer Brust nicht verloren. Wer erinnert sich nicht an ihren bravourösen Widerstand gegen das faschistische Unterwerfungs-Ultimatum Mussolinis im August 1940?

 

Vor allem die deutschen Rentnerinnen und Rentner, die Kranken und die sozial Schwächeren sollten sich dieses stolze Selbst   zu Herzen nehmen. Denn besonders sie haben mit den Sparmaßnahmen, die den Griechen von der Troika während der vergangenen fünf Jahre aufgezwungen werden sollten, ungemein viel gemein. Auch ihnen wird die Rente seit zwanzig Jahren Zug um Zug gekürzt und ebenso lange wird die Gesundheit der Deutschen zur profitorientierten Ware kaltschnäuziger Turbo-Kapitalisten. Auf diese Weise wird der Euro die Völker Europas nicht zusammenhalten, vielmehr hat er sich deswegen - wegen der Profitgier privater und internationaler Gewinnmaximierer  -zu einer Kraft mit zerstörerischer Sprengwirkung entwickelt.  

 

Es ist ja nicht neu, dass selbständige Völker von der "World-Bank-Group", d. h. von den USA,  unter Druck gesetzt werden. Relativ neu ist, dass sich die Europäer in die mafiösen Arbeitsweisen der USA, der Weltbank und ihrer Schwesterorganisation, dem Internationalen Währungsfonds(IWF), immer tiefer hineinziehen lassen. Die Europäer sollten sich genau überlegen, was sie da tun. Denn sie haben sich in den vergangenen eineinhalbtausend Jahren trotz vieler Widersprüche und trotz katastrophaler Kriege zu einer kulturellen und sozialen Wertegemeinschaft entwickelt, die einst von den Amerikanern  zwar angestrebt wurde, die aber für sie unerreichbar ist und unerreichbar bleiben wird. So kennen die Amerikaner den hohen Wert des europäischen Sozialstaats nicht, sie kapieren nicht, dass ohne Sozialstaat jede Demokratie zugrunde geht. Der Abgrund ist sehr nah.

 

Um deutlich zu machen, wovon hier die Rede, soll eine Dokumentation des Ersten Deutschen Fernsehens angeführt werden. Die Dokumentation trägt den Titel "Let's make Money" und wurde von Erwin Wagenhofer in Szene gesetzt. Sie zeigt in beeindruckender Weise, wie verheerend und zerstörerisch die Gier nach Geld und das Streben nach Vorherrschaft sich weltweit auswirken.  

 

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Pflege – Betrug und Abzocke ohne Ende

Wären Sie bereit, für eine 20 Quadratmeter große Wohnung eine monatliche Miete in Höhe von 1.354,78 (Eintausenddreihundert-vierundfünfzig) Euro zu zahlen? Ich wette, Sie wären nicht bereit dazu. Besonders dann würden Sie sich  weigern eine derartige Wuchermiete zu zahlen, wenn  Sie den Quadratmeterpreis von Euro 67,74 errechnet hätten und Sie zu dem feststellten, dass das vermietete Objekt nicht im städtischen Kerngebiet, sondern weitab davon am Rande der Stadt errichtet wurde. Als freier Mensch in einer freien Gesellschaft, würden Sie ein derartiges Ansinnen mit aller berechtigten Wucht der Empörung zurückweisen.

 

Nicht so die Bewohner und Bewohnerinnen von Pflegeheimen, nicht so ihre Angehörigen und nicht so die Sozialämter. Diese werden per Gesetzeskraft gezwungen solche Wuchermieten zu zahlen. Sie glauben das nicht? Sie brauchen es nicht zu glauben, der Bund der Pflegeversicherten beweist es Ihnen.

 

Deutschland ist Griechenland und Griechenland ist Deutschland. Wer genau hinsieht, erkennt, dass beide Staatssysteme unglaubliche Ähnlichkeiten aufweisen. Im Umgang mit Menschen mit einem hohen; mit einem sehr hohen oder mit einem außergewöhnlich hohen Pflegebedarf (der Begriff der Pflegebedürftigkeit wird vom BdPV e.V. wegen seiner diskriminierenden Inhalte vehement abgelehnt) wird dies besonders deutlich. Mit Blick auf die Investitionskostenzuschläge zeigt sich hier wie dort die totale Blindheit der politischen Akteure.  

 

Ursprünglich legte der § 9 des Pflegeheimfinanzierungsgesetzes fest, dass die Länder die Pflegeheime vorzuhalten hätten, d.h. die Länder mussten je nach Bedarf die Einrichtungen zur Verfügung stellen. Inzwischen ist diese Finanzierung auf die Versicherten abgewälzt worden und auf die jeweiligen Sozialämter, falls die Versicherten nicht in der   Lage sind, die Investitionskosten zu tragen. Heute ist es so, dass ein Pflegekonzern, privat, öffentlich-rechtlich oder verbandlich,  der beipielsweise 10.000 Pflegeheimplätze unterhält, in folge der Investitionskostenzuschüsse und der Mieten monatlich einen Festbetrag von rund gerechnet 7 Millionen Euro risikolos einnimmt. Das sind pro Jahr Euro 144 Millionen. Nehmen wir die etwa 800 000 Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen in den Blick, dann scheffeln die Betreiber von   Pflegeeinrichtungen jährlich einen Betrag von etwa 11 Milliarden Euro (11.000.000.000,00 Euro) in ihre Kassen. Niemand kann sagen, ob diese gewaltige Summe tatsächlich für Investitionen verwendet wird  Man könnte Tausend Paläste damit bauen. Und man beachte: Die Kosten für die Pflege am Bett sind darin nicht enthalten. Für die Pflege werden folglich gewaltige Summen kassiert, von denen die Öffentlichkeit nicht den Hauch einer Ahnung hat. Kein Wunder also, dass derzeit die Pflegekonzerne so fleißig am Markt agieren, denn ihr Risiko ist gleich Null, dafür die Gewinne exorbitant. Und die Zeche zahlen die Versicherten.

 

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Erkenntnisse des Alters XI: Braucht das Sterben Hilfe? (G.H. 15. Juni 2015) 

„Wer sich tötet, weil er Schmerzen hat oder an Altersschwäche leidet, verhält sich „feig““, sagte schon Seneca (4 v. Chr. – 65 n. Chr.). „Gewinnt er aber die Überzeugung, dass er Schmerzen nicht mehr loswird und das „Greisenalter“ seinen Geist angreift, sollte er den "Sprung nicht scheuen, um herauszukommen aus dieser morschen und zusammensinkenden Behausung“.

 

Für Seneca war ein unheilbarer Schmerz ein Hemmnis „für alles, um dessentwillen man lebt“. Aber Seneca kannte die Palliativ-Medizin noch nicht.  

 

Sich selbst zu töten aus Angst, weil man im Alter möglicherweise Schmerzen erleidet oder vielleicht seine geistigen Fähigkeiten verliert, zeugt von einem unsortierten, wirren Geist, der niemals groß war und nie Festigkeit im Denken erlernt hat. Denn ein solcher Mensch tötet sich allein aus Angst vor einer  Zukunft – einer Zukunft, die einzig in seiner Einbildung existiert. Wer sich aus Angst vor der Zukunft tötet, dem fehlt alles, was ihn zum realen Menschen macht: Tapferkeit, Klugheit, ein gesunder, gradliniger und hoher Geist und die Einsicht in die Relativitäten des Lebens. Wenn ein solcher „Mensch“ sich tötet, entsteht kein Verlust, denn er hat in einer Zukunft gelebt, von der bestenfalls ein Gott weiß, was sie bringt - und folglich ist es also so, als habe ein solcher Mensch real nie gelebt.

 

Es gibt solche Menschen, die sich aus Angst vor der Zukunft das Leben nehmen. Ein solcher Mensch war etwa ein Gunter Sachs, der sich aus Angst vor einer nie diagnostizierten „ausweglosen Krankheit“ das Leben genommen hat - ein Hypochonder. Die mediale Öffentlichkeit hat ihn wegen seiner „letzten Tat“ gefeiert, sie hat seinen Mut hoch gepriesen und gemeint, dass dieser legendäre Lebemann, Fotograf und Kunstsammler niemals einem grandiosen Irrtum erliegen könne. Wie könnte einer, der mehr als ein Dutzend Häuser an den schönsten Ecken der Erde bewohnte, den man auch mit knapp 80 Jahren immer noch in Begleitung der schönsten Frauen sah, und der mehr Vermögen besaß, als ein einzelner Mensch überblicken kann, wie könnte ein solcher "Mann“ des Lebens überdrüssig sein?  Der Spiegel schrieb damals: „Es gab niemanden, der nach seinem Tod nicht respektvoll über ihn hätte reden wollen.“

 

Es ist zu hoffen, dass es niemanden gibt oder gab, der diesen „Spiegel-Satz“ ernst nimmt oder jemals ernst genommen hat.

 

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TTIP und die Generation 50plus (G.H. Pfingsten 2015) 

Altern findet  in der Regel heute in einem Umfeld statt, wie es früheren Generationen verschlossen war. Einhundertfünfzig Jahre zuvor, um 1850, betrug die mittlere Lebenserwartung der westlichen Welt – die Welt unserer Urgroßmütter und Urgroßväter - etwa sechsunddreißig Jahre. Noch 1957, dem Jahr, in dem die  noch jetzt in großen Teilen gültige Rentenreform gesetzliche Kraft erhielt, wurden die Menschen in Deutschland im Mittel siebenundfünfzig.  Heute, 2015, ist die menschliche Langlebigkeit in den entwickelten Ländern der Welt auf runde achtzig Jahre gestiegen. Summa summarum: In den vergangenen einhundertfünfzig Jahren fügten hygienische Umsicht, Arbeitsschutzgesetze und eine moderne Sozialstaatlichkeit sowie solidarisches Miteinander dem menschlichen Leben  vierundvierzig wertvolle Jahre hinzu. Vierundvierzig zusätzliche Jahre! Jahre, die nicht nur verlebt, sondern gelebt -  bewusst, selbstbestimmt und gelungen gelebt werden wollen. Der medizinische Fortschritt hat an dieser Entwicklung,entgegen der Meinung Vieler, nur einen marginalen Anteil.

 

Das Umfeld, in dem gelingendes Altern heute stattfinden könnte, ist - wie gesagt - gut. Die psychischen, physischen, sozialen, kulturellen, ökologischen und ökonomischen Voraussetzungen stimmen.  Ob es jedoch den Alten gelingt, diese Jahre zu leben, statt gedankenlos dahin zu vegetieren, liegt bei jedem von ihnen selbst. Dazu ist „Wissen“ als bloßes Wissen belanglos und akademische Grade machen eher blind für die Abenteuer des Alters. Worauf es ankommt, ist Einsichtigkeit, d.h. Einsicht in die Dinge des wahrhaftigen Lebens, dazu gehören Anstand und Ehrbarkeit sowie ein tiefes Wissen um Gerechtigkeit, Tapferkeit, Besonnenheit und Weisheit.  Erst wenn das „wahre Wissen“ zum individuellen Denkeigentum geworden ist, wenn das „Wort Fleisch geworden“ ist, ist die Hochzeit erreicht. Wovon hier die Rede ist, ist nicht gelerntes und gelehrtes Wissen, sondern Wissen, dass jeder sich selbsttätig durch Reflexion aneignen muss.  

 

Der allgemeine Blick auf die Generation 50plus von Heute führt jedoch in tiefste Enttäuschung. Die Alten von Heute denken nicht, sie werden gedacht, andere übernehmen für sie das Denken, sie leben nicht durch sich selbst, sie werden gelebt. Wie sagte der Paderborner  Philosoph Hans Ebeling: „Uneinsichtig, erinnerungslos und ohne Einkehr verläuft und endet das Leben der meisten. Sie lassen das Alter verstreichen wie das ganze bisherige Leben selbst. Ein Leben ohne Einsicht und Einkehr ist zwar nicht „lebensunwert“, aber es ist belanglos. Die Humanität gebietet, noch das Belanglose zu schützen. Aber besondere Achtung darüber hinaus kann solchem weithin „bewusstlosen“ Lebensvollzug nicht zu gebilligt werden.“

 

So folgendie Alten dann blind dem aus dem Zeitgeist geborenen  Jugendlichkeitswahn und verleugnen ihr Alter. Sie begreifen nicht, dass die Verleugnung des Alters gleichbedeutend ist mit Unreife, Rückschritt und Verblendung. Sie sind unselbständig, fremdbestimmt und – obwohl sie sich selbst als klug einschätzen – überaus töricht. Tatsächlich besitzen sie weder echte Kompetenzen noch Verstand. Und die Forderung, sich ihres Denkens ohne Leitung durch andere zu bedienen, ist ihnen fremder als der Mann im Mond. Dafür verschleudern sie sich an Modische Novitäten wie Wellness-oder Anti-aging-Programmen.   

 

Der überwiegende Teil der älteren Menschen nutzt daher seine Chancen nicht.  Sie empfinden das Leben jenseits ökonomischer Verwertbarkeit nicht als neue Freiheit, und nur selten leben sie es als Abenteuer oder als Generativität. Zwar turnen sie in Sportvereinen,   füllen die Kurse der Volkshochschulen und nicht wenige nehmen die Angebote der Universitäten wahr und studieren Geschichte, Soziologie, Künste, Theologie, Psychologie, soziale Kompetenz oder Philosophie. Doch leider fehlt  ihrem vielfältigen Tun echte Aktivität, was sich in ihrem Tun vielmehr zeigt, ist pure Passivität. Selbst die hochwertigen Vorträge qualifizierter Hochschullehrer in den Hörsälen der Universitäten konsumieren sie nur, als säßen sie in Kinosälen und ließen minderwertige Filme auf sich wirken.  

 

Sie sind auch nicht gelassen und aus den Erfahrungen ihres Lebens ist keine Lebenserfahrung geworden, sondern bloße Aneinanderreihung von Ereignissen, auf die sie selbst  nie Einfluss genommen, die sie nie wirklich reflektiert haben. Sie können für nichts dafür, und für ihr Versagen tragen stets andere die Schuld. Ihr gängiger Spruch heißt: „Die da oben machen ja doch was sie wollen – da kann man nichts machen“. So sind sie weder aktiv noch Lebens erfahren noch wirklich neugierig. Und ganz gewiss sind sie nicht generativ.  

 

Denn wären sie es, dann würde die Welt heute ganz anders aussehen. Dann wären etwa die Pflegeheime Orte frohen und fröhlichen Lebens, in denen  Lebendiges Urstände feierte und Hunde und Katzen die Bewohner und Besucher freundlich umschmeichelten. Zudem müssten 90 Prozent aller chemisch erzeugten Produkte der Pharma-Industrie aus den Altenheimen verbannt werden. So aber sind die Heime das, was sie sind:  Abschiebegefängnisse trostlosen und bewusstlosen Verendens.  

 

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Empört Euch! (G.H. 10. Mai 2015) 

Frau R. bezieht eine monatliche Rente von 369,37 Euro aus der Rentenkasse.

Frau R. hat sieben Söhne großgezogen – deswegen ist ihre Rente niedrig.

Die sieben Söhne erlernten jeder einen Beruf und stehen in festen Arbeitsverhältnissen.

 

Die sieben Söhne zahlen monatlich zusammen einen Beitrag von 4.432,44 Euro in die gesetzlicheRentenkasse.

 

Wenn die sieben Söhne den Beitrag von 4.432,44 Euro statt in die Rentenkasse direkt an ihre Mutter auszahlen würden, erhielte Frau R. eine Rente, die das zwölffache ihrer derzeitigen Rente betrüge.

 

Frau R. und ihre sieben Sohne zahlen darüber hinaus Steuern und Abgaben.

 

Es ist nämlich ein Irrtum zu glauben, dass Frau R. aus ihrer mickrigen Rente keine Steuern und Abgaben zahlt. Über die Mehrwertsteuer, über sonstige Abgaben und über die Kranken- und Pflegeversicherung fließen aus ihrer kleinen Rente pro Monat rund 200 Euro an den Staat zurück. Mit anderen Worten: Der Staat klaut seinen Bürgern die Sau vom Hofe und gibt ein Kotelett zurück.

 

Wenn die Söhne ihre Mutter nicht über die Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung hinaus unterstützen würden, wäre Frau R. längst einem erbärmlichen Hungertod erlegen.

 

Mutter und Söhne unterliegen bei diesen Überlegungen einer politisch und von den Arbeitgebern gezielt gewollten Täuschung. Sie lassen den „Arbeitgeberbeitrag“, der kein Arbeitgeberbeitrag ist, außer acht.  

 

Tatsächlich zahlen die Söhne nicht Euro 4.432,44 in die Rentenkasse ein, sondern monatlich 8.864,88 Euro (= 4.432,44 +4.432,44 Euro). Es ist dieser ominöse Arbeitgeberbeitrag, dem sie – wie fast alle Arbeitnehmer – aufgesessen sind. Doch der sogenannte Arbeitgeberbeitrag ist nichts anderes als „vorenthaltener Lohn“! Und dieser „vorenthaltene Lohn“wird von ihnen, von den Arbeitnehmern erwirtschaftet.  

 

Dass die Arbeitgeber –aber auch die Medien – diese Täuschung nicht aufdecken, ist bezeichnend und wirft einen dunklen Schatten auf unsere Gesellschaft.

 

Es ist der Gesetzgeber, der diese Hinterlist, diesen himmelschreienden Makel, dieses flammende Menetekel inmitten des Herzens unseres „demokratischen“ Sozialstaats erzeugt und erzeugt hat.  

 

Es ist dieses Menetekel, das sämtliche Grundrechte der Verfassung der Deutschen zunichte macht. Es ist folglich  der Gesetzgeber, der die Demokratie, der unsere Verfassung, verrät und seit vielen Jahren verraten hat. Und es ist wieder einmal die Sozialdemokratie - angeführt von dem mediokren Kanzler G. Schröder, die eine sozialstaatsfeindliche Rolle spielt. 

 

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Stirbt der Sozialstaat, dann stirbt  die Demokratie (G.H. April 2015) 

Noch ist im Volk das Wissen wach, dass ohne Sozialstaat Demokratie nicht lebensfähig ist. Nur auf dem Boden einer allgemeinen, solidarischen und obligatorischen und umlagefinanzierten Risikoabsicherung blüht das Land - hat dieses Land geblüht.  

 

Der Sozialstaat ist das Konstrukt aufgeklärter und freier Menschen, gezeugt als Antwort auf unternehmerische und liberale Willkür, geboren aus Elend und Not, aus ökonomischer Unterdrückung und individueller Unfreiheit. Er ist die Folge der schweren sozialen Konflikte der Gründerjahrzehnte der 1. Industriellen Revolution. Geschichtskenntnisse helfen daher oft besser, die Wiederholung von Fehlern zu vermeiden, als alle wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnisse.  

 

Um zu verstehen, was vor sich geht, muss man größere Zeiträume überblicken können. Denn erst dann wird deutlich, dass der Sozialstaat Voraussetzung ist für die innere und äußere Freiheit der Menschen. Er ist die Antwort darauf, dass alle Menschen von gleicher Würde  sind. Er gewährleistet die Grundanerkennung jeder Person. Ohne ihn sind Persönlichkeitsrechte, wie unsere Verfassung sie kennt, leeres Geschwätz. Erst der Sozialstaat ermöglicht jedem einzelnen Bürger jene Freiheit, die er oder sie als soziale Wesen zur Verwirklichung seiner bzw. ihrer demokratischen Grundrechte braucht. Denn Personalität und Gemeinwohl sind das tragende Fundament eines stabilen Staates. Aber bereits sein Entstehen war Kampf.  

 

Wie verheerend ein schwacher Sozialstaat wirkt, erleben wir derzeit in den USA, in Russland und in vielen anderen Staaten unserer Welt.  In den Vereinigten Staaten von Amerika kann von Demokratie keine Rede sein, dort regiert die Wall-Street, dafür sind die Gefängisse überfüllt, in Russland gilt ähnliches. Wo Geld regiert, ist die pure Dummheit nicht fern, denn es zeugt von grandioser Dummheit, wenn statt des Sozialstaats riesige Gefängnisse finanziert werden müssen.

 

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Wenn Richter richten ...  (G.H. 03.04.2015) 

 

Wonach richten sich Richter,wenn sie richten?

 

Sie richten sich nach den Gesetzen! Sie richten sich nach den Paragraphen der Gesetze. Das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen in Essen etwa teilt unter dem Aktenzeichen L 3 R 396/14 mit, was es „nach § 153 Abs. 4 Sozialgerichtsgesetz (SGG) für Recht erkannt“ hat.

 

Richter klammern sich an die Gesetze und Paragraphen, als ginge es um ihr Seelenheil. Wahrscheinlich ist das auch so. Denn etwas anderes als das Seelenheil haben Richter in Deutschland wahrlich nicht – und selbst das ist fragwürdig.

 

In der Sozialgesetzgebung zum Beispiel können Richter unter rund zweihunderttausend (200 000) Paragraphen wählen. Da aber die Gehirne der Menschen – auch die Gehirne von Richtern – nicht in der Lage sind, einen derartigen Wust an Vorgaben und Normierungen zuerfassen, geht es ihnen bei ihrer Rechtsprechung fast zwangsläufig so, wie einem Blinden beim Bogenschießen: Das Ziel liegt irgendwo im Unbekannten, also ist man auf Zufallstreffer angewiesen. Zufallstreffer aber können, nein, dürfen nicht das Ergebnis von Rechtsprechung sein.

 

Die grundsätzlichere Frage aber ist: Wer zwingt Richter eigentlich, sich an der Gesetzgebung zu orientieren? Wer bestimmt denn, dass der Gesetzgeber das oberste Entscheidungsorgan unserer Verfassung ist?  

 

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Deutschland – wie ein Staat von Innen her verfault (G.H. 25.02.2015) 

„Die verfaultesten Staaten haben die meisten Gesetze“, stellte der römische Historiker Tacitus vor fast genau zweitausend Jahren fest. Für ihn zeichnete sich schon damalsklar der Untergang des römischen Reiches ab. Das skandalöse Sozial- und Steuerwesen seiner Zeit geißelte vierhundert Jahre später auch der Staats- und Kirchenethiker Salvianus und predigte: „Es ist gemein und tadelnswert, dass nicht alle aller Lasten tragen, wie es aller Pflicht ist, sondern dass im Gegenteil die Abgaben der Reichen die Armen bedrücken und die Schwächsten mit den Steuern der Reichen belastet werden“. Im Jahre 2015 geißelte Gerd Heming vom Bund der Pflegeversicherten das skandalöse Sozial- und Steuerwesen unserer Zeit und schrieb: „Die Reichen und Superreichen haben sich jeder gesellschaftlichen Verantwortung längst entzogen. Sie leben unter uns. Aber sie leben nicht mit uns. Sie leben von uns. Sie leben von unseren Steuern und Beiträgen, wobei sie ihrerseits so gut wie keine  Steuern und Beiträge für das Gemeinwohl entrichten. Sie sind Parasiten. Schmarotzer! Sie sind die Blutsauger im Fleisch der Gesellschaft. Ihr Ziel ist Herrschaft! - nicht die Gemeinschaft, ihr Ziel ist die Diktatur des Geldes. Sie sind den Verlockungen des Geldes verfallen.  Sie erkennen nicht, dass nicht sie das Geld besitzen, sondern das Geld sie besitzt  - dass das Geld ihr gesamtes Denken und Handeln wahnhaft bestimmt. Süchtig wie  Alkoholiker sind sie, und wie diese  vom Alkohol besessen sind, sind es jene vom Mammon. Geistig und psychisch krank sind sie. Denn ihr Wahn hat das Ziel der Zerstörung  der gesellschaftlichen Moral und des Gemeinwohls, ihr Wahn  will die totale Verwirklichung des alles zermalmenden neoliberalen Kapitalismus. „Die neuen Herrscher der Welt“, sagte der Schweizer Soziologe Jean Ziegler, „ - die Beutejäger des globalisierten Finanzkapitals, die Barone der transkontinentalen Konzerne, die Börsenspekulanten - häufen ungeheure Vermögen an. Mit ihrem Tun zerstören sie den Staat, verwüsten die Natur und entscheiden jeden Tag darüber, wer sterben muss und wer überleben darf. Willfährige, effiziente Verbündete stehen ihnen zu Diensten, allen voran die Funktionäre der Welthandelsorganisation (WHO), der Weltbank und des Weltwährungsfonds (IWF).“  Griechenlan doder auch Argentinien sind fatale Beispiele für das diktatorische, vernichtende und menschentötende Handeln des Internationalen Währungsfonds.  

 

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Das mörderische Wüten der Reichen (G.H. 03.02.2015) 

Die Reichen und Superreichen haben sich jeder gesellschaftlichen Verantwortung längst entzogen. Sie leben unter uns. Aber sie leben nicht mit uns. Sie leben von und durch uns. Sie leben von unseren Steuern und Beiträgen, wobei sie sich ihrerseits der Zahlung von Steuern und Beiträgen weitmöglichst entziehen. Das Wohl der Gemeinschaft ist Ihnen Wurst. Sie sind Parasiten. Ihr Ziel ist Herrschaft! - nicht die Gemeinschaft, ihr Ziel ist die Diktatur des Geldes. Sie sind den Verlockungen des Geldes verfallen.  Sie erkennen nicht, dass nicht sie das Geld besitzen, sondern das Geld sie besitzt- dass das Geld ihr gesamtes Denken und Handeln wahnhaft bestimmt. Sie sind süchtig wie Alkoholiker, die vom Alkohol besessen sind oder mit anderen Worten: Sie sind geistig und psychisch krank.  Denn ihr Wahn hat das Ziel der Zerstörung  gesellschaftlicher Moral und des Gemeinwohls, ihr Wahn  will die totale Verwirklichung des alles zermalmenden neoliberalen Kapitalismus. „Dieneuen Herrscher der Welt“, sagt der Schweizer Soziologe Jean Ziegler, „ - die Beutejäger des globalisierten Finanzkapitals, die Barone der transkontinentalen Konzerne, die Börsenspekulanten - häufen ungeheure Vermögen an. Mit ihrem Tun zerstören sie den Staat, verwüsten die Natur und entscheiden jeden Tag darüber, wer sterben muss und wer überleben darf. Willfährige, effiziente Verbündete stehen ihnen zu Diensten, allen voran die Funktionäre der Welthandelsorganisation (WHO), der Weltbank und des Weltwährungsfonds (IWF).“  

 

 Dieser Geist ist die Urmutter aller Kriege, allen Tötens, allen Grauens. Es ist dieser wahnhafte Geist, den Goethe in seinem „Faust“ treffend sagen lässt: „Ich bin der Geist, der stets verneint, und das mit Recht. Denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. Drum besser wär’s. dass nichts entstünde! So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element“.  

 

Wenn die Menschheit überleben will, wenn die Menschen sich selbst und das Gemeinwohl erhalten wollen, dann müssen die Reichen und ihre Propheten mit sofortiger Wirkung weltweit den geschlossenen Abteilungen forensischer Psychiatrien zugeführt werden. Sie sind eine tödliche Gefahr für das Fortbestehen unserer Spezies.

 

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Kein Grund zum Schämen  (G.H. 15.01.2015) 

Wir sollten nicht den Mund halten und im Hintergrund bleiben! Und wir sollten einem Sven Kuntze energisch widersprechen, wenn er sagt, dass das Beste an unserer Generation ist, dass sie abtritt. Nichts von dem, wovon der ehemalige ARD-Journalist in seinem Opus „Die schamlose Generation“ spricht, trifft auf einen zu, der im Jahre 1939 geboren wurde

.

Wovon er spricht ist die Clique, in der er groß geworden ist und gelebt hat – und wohl immer noch lebt. Es ist die Clique der Moderatoren, Redakteure und Journalisten, es ist die Clique der Medienleute, die längst den Bezug zu den real-existierenden Menschen verloren hat. Es ist das Problem eines Sven Kuntze, der von einer fetten Pension lebt und sie verprasst, und ist das Problem aller, die ihm gleichen. Er kennt die Wirklichkeit nicht!  Denn seine Wirklichkeit ist nicht meine Wirklichkeit, sie ist nicht die Wirklichkeit des weitaus größten Teils der heutigen Alten, die nicht wie er,  üppige Ruhestandsgelder zum Verprassen zur Verfügung haben.

 

In einer neoliberalen Epoche, in der die Berichte der Medien immer kreischender und hektischer werden, kann man sich von Solidaritätsforderungen sehr bequem befreien, indem man sie übertreibt und sie auf die jeweils etwas ferner Stehenden ausweitet. Angehörige bürgerlicher Eliten, wie zum Beispiel ein Sven Kuntze und Seinesgleichen, fordern selten oder nie Rentenerhöhungen gegen die grassierende Altersarmut.  Kein Wort darüber, dass der Zusammenhalt in dieser Gesellschaft seit 1998, seit der Schröder-Regierung und in Fortsetzung seit 2005 durch die Merkel-Regierung systematisch zerstört wurde und wird. Kein Wort darüber, dass die beiden großen Kirchen in Deutschland diese Zerstörung mit Wort und Tat unterstützen. So geschieht dann das, wovon Goethe in seinem "Faust" spricht, wenn er sagt: "Ich bin der Geist, der stets verneint, und das mit Recht. Denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element". Die sogenannten Eliten ergehen sich lieber in schicker, sentimentaler und weitgehend unverbindlicher Sympathie für eine potenzielle Zukunft.  Die Frage, was steigender Kostendruck und geringe Renten für die heutigen Alten bedeutet,stellen sie nicht. Bei diesem Manöver profitieren sie von rechtspopulistischen Parteien, deren Aktivismus dafür sorgt, dass jede nüchterne Erörterung dieser Frage sofort in den Geruch des Lamentierens gerät. Das Ausweiten der Solidarität auf den Übernächsten hat also immer die angenehme Folge, dass man den Übernächsten letztlich nichts zu geben braucht, aber dafür die näher Stehenden, mit denen einen stärkere Interessenkonflikte verbinden, überspringen kann.

 

Hier zeigt sich ein allgemeines politisches und mediales Prinzip: Selbst die richtigste politische Position wird falsch und infam, wenn man sie als Vorwand für eine andere Agenda missbraucht. Das ist das Problem der Kuntzes, das ist das Problem der Medienleute und übrigens ist dies auch das Problem der Politik. „Wenn du Migrant bist“, sagte kürzlich ein 70jähriger Rentner, „dann wirst du besser geschützt und behandelt, als wenn du Deutscher bist und krank, arm, alt oder arbeitslos“.

 

Leute wie Kuntze und seine Genossen halten sich für „besonders einsichtig“ und klug. Aber sie sind es nicht. Was ihnen fehlt ist eine echte, tiefwurzelnde humanistische Bildung.

 

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Gedanken zu Weihnachten und zum Neuen Jahr:

Die Verschwendung der Lebenszeit

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,

wenn ich an die vergangenen 15 Jahre zurückdenke, dann ziehen die Gesichter vieler Menschen vor meinem inneren Auge vorbei. Alte Menschen, Menschen mittleren Alters und junge Menschen. Während der Zeit meines Studiums im Alter an der Westf. Wilhelms Universität zu Münster waren es vornehmlich jüngere Menschen – junge Menschen, in denen unsere Gesellschaft ihre Zukunft sieht. Wenn sie sich da nur nicht täuscht.

Wenn ich die vergangenen fünfzehn Jahre an mir vorbeiziehen lasse, dann erscheinen vor meinem inneren Auge viele Menschen sehr unterschiedlichen Alters. Während meines Studiums im Alter an der Westf. Wilhelms Universität zu Münster waren das vornehmlich junge Menschen, in die unsere Gesellschaft ihre Zukunft sieht.  - Wenn sich die Gesellschaft da nur nicht täuscht.

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,

wenn ich an die vergangenen 15 Jahre zurückdenke, dann ziehen die Gesichter vieler Menschen vor meinem inneren Auge vorbei. Alte Menschen, Menschen mittleren Alters und junge Menschen. Während der Zeit meines Studiums im Alter an der Westf. Wilhelms Universität zu Münster waren es vornehmlich jüngere Menschen – junge Menschen, in denen unsere Gesellschaft ihre Zukunft sieht. Wenn sie sich da nur nicht täuschDenn was ich erlebte, vor allem bei ihnen erlebte, war die Unfähigkeit, ihr Denkvermögen in der rechten Weise, in einer humanen Weise zu nutzen. Ob jung oder alt: Sie alle stellten ihren Denkapparat nicht in die Dienste  eines Entwicklungsprozess, der mit einem Keim beginnt und erst im Laufe der Zeit das zur Entfaltung bringt, was die Möglichkeit und die lebendigen Fähigkeiten, was das Wesen und den Begriff des Wachsens und Werdens ausmacht.  Sie erkannten nicht, dass ihr Wesen erst in der gelungenen Entfaltung all ihrer Kompetenzen zur vollen Offenbarung kommt.  Ihr Denken erschöpfte sich in der sozialen Kompensation ihrer biologischen Mängelhaftigkeit, d.h. sie träumten von Hab und Gut, von Geld, Ruhm und Glanz. Sie versäumten es,  sich durch sich selbst zur höchsten Verwirklichung ihres Daseins zu bringen, zur sittlichen Tüchtigkeit, die in Besonnenheit und Freigebigkeit, in Großzügigkeit, Anstand, Ehrliebe, Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit besteht, in Veraltensweisen also,  die nicht nur sie selbst, sondern auch und ganz wesentlich die Mitmenschen und die Gesamtheit aller Lebewesen betreffen. Der mit der Wahrnehmung beginnende Weg des Wissens vollendete  sich für sie nicht im Wissen um die Gründe und in dessen höchster Form, dem Wissen um die ersten Prinzipien. Sie begriffen nicht, dass sich erst in den Formen des Wissens, die über die Wahrnehmung, Erinnerung und gelegentliche Erfahrung hinausgehen, das wirklich Charakteristische des menschlichen Wissens zeigt. Es ist das Wissen der Weisen, das keine Vielwisserei, nicht jene sogenannte Allgemeinbildung ist, durch die die Menschen von allem Etwas und von Nichts genaues wissen. Der Weise hat kein Sachverhalts-, sondern ein Prinzipienwissen. Er kennt jene Prinzipien, die alle Wissenschaften formal voraussetzen. Die Weisheit ist den Wissensformen für den  Bereich der menschlichen Angelegenheiten deshalb überlegen, weil sie nicht das Veränderliche, sondern das Unveränderliche zum Gegenstand hat.

 

Ich erinnere mich an Seneca, jenem römischen Philosophen, der mir vor mehr als zweitausend Jahren geraten hat, mich für mich selbst in Anspruch zu nehmen, und die Zeit, die mir während der ersten vierzig Jahre meines Lebens durch andere entweder weggenommen oder entwendet wurde oder einfach verloren ging, zusammen zu halten und zu behüten. „Sei überzeugt“, schreibt Seneca, „es ist so: manche Zeit wird und entrissen, manche gestohlen, manche verrinnt einfach. Am schimpflichsten dennoch ist ein Verlust, der durch Lässigkeit entsteht. Und, wenn du darauf achten wolltest: der größte Teil des Lebens entgleitet unvermerkt, während man Schlechtes tut, ein großer Teil, während man nichts tut, das ganze Leben, während man Belangloses tut. Wen wirst du mir zeigen, der irgendeinen Wert der Zeit beimisst, der den Tag zu schätzen weiß, der einsieht, täglich sterbe er? Darin nämlich täuschen wir uns, dass wir den Tod vor uns sehen: ein großer Teil davon ist bereits vorbei. Was immer an Lebenszeit in der Vergangenheit liegt – der Tod besitzt es. Umfass also alle Stunden mit beiden Armen. So wirst du weniger vom Morgen abhängen, wenn auf das Heute du die Hand legst. Während es aufgeschoben wird, enteilt das Leben. Alles ist fremdes Eigentum, die Zeit allein ist das unsere; in dieser einen Sache, die flüchtig und unzuverlässig, Besitz hat die Natur uns eingesetzt, aus dem uns vertreibt, wer immer will. Und so groß ist die Torheit der Menschen, dass sie, was am geringsten und billigsten ist, bestimmt aber ersetzbar, sich als Schuld anrechnen lassen, wenn sie es bekommen haben, niemand jedoch meint, etwas zu schulden, der Zeit zum Geschenk erhalten hat – während sie indessen das einzige ist, was nicht einmal ein Dankbarer erstatten kann.“

 

Liebe Freunde und Freundinnen, liebe Mitglieder,

die Mittelbayerische Zeitung Donau, Regensburg, und viele andere Interessenten baten uns, zusätzlich zu unserer Veröffentlichung mit dem Titel "Das Elend mit der Pflegebedürftigkeit", einige Zeilen zum Thema des infamen Gebrauchs diskiriminierender Begriffe in der Politik und in den Medien zu schreiben. Solche Begriffe sind beispielsweise: Pflegebedürftigkeit, Invalidenrente, Wutbürger u.v.a.mehr.   Anstelle von Bedürftigkeit muss es heißen: legitime Ansprüche auf erhöhte Bedarfe. Wenn von Invaliedenrente die Rede ist, dann ist damit politisch gewollt gemeint, dass es sich um eine Rente für "unwerte Menschen" handelt, um Menschen, die für diese unsere Gesellschaft keinen Wert besitzen, die also "wertlos" sind, denn "in-valid" heißt "un-wert, heißt ohne Wert. Im Falle der "Wutbürger" etwa bei den Demos um den Bahnhofsneubau in Stuttgart, wäre sinnvoller der Begriff "Mutbürger" gewesen und so weiter ... Es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, uns von Politikern, von Ärzten, Transpantations-Betrügern hinters Licht führen zu lassen, fangen wir an, unser Denken ohne Leitung durch andere einzusetzen.

 

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Das Elend mit der Bedürftigkeit

Wir lehnen den Begriff „Pflegebedürftigkeit“ ganz entschieden ab“ sagte Gerd Heming, Vorsitzender des Bundes der Pflegeversicherten e.V., „denn in der Pflege haben wir es nicht mit Bedürftigen zu tun, sondern mit Menschen, die einen gesetzlichen und durch ihre Beiträge legitimierten Anspruch erworben haben, mit Menschen, die aufrecht und auf Augenhöhe mit allen Mitbürgern durchs Leben gehen. Wir, vom BdPV e.V., sprechen daher von  Menschen mit einem erhöhten oder hohem oder außerordentlich hohem Pflegebedarf!. Wenn wir den Begriff  „Pflegebedürftigkeit“ überhaupt benutzen, so nur, so weit er im SGB XI gebraucht wird. Dass er in der Sozialgesetzgebung so gebraucht wird, spiegelt übrigens das Denken und die Einstellung des Gesetzgebers wider.“

 

Der Begriff „Bedürftige“ ist ein politischer Begriff, er ist politisch gewollt., da über jemanden, der bedürftig ist, hochmütiger  und respektloser bestimmt werden kann, als über jemanden, der seine gesetzlichen Ansprüche kennt und weiß, dass er durch Zahlung von Beiträgen eine menschenwürdige Behandlung sich selbst allererst ermöglicht hat.  

 

Bedürftigkeit ist kein sozialer und kein biologischer Begriff. Denn hier ist nicht „Bedürfnis“ gemeint, sondern mit Absicht die diskriminierende Bezeichnung „Bedürftigkeit“.Dieser aber ist ein Begriff aus Zeiten, als in gewissen Kreisen der Gesellschaft Menschen noch davon überzeugt waren, „Herrenmenschen“ zu sein  Er soll die missliche Situation deutlich machen, in der jene Menschen sich befinden, die – in den Augen des Herrenmenschen und des Adels -  das echte und vollwertige Menschsein noch nicht erreicht haben und folglich -  ohne jegliche Rechte -  auf Almosen angewiesen sind.  Er ist ein Begriff aus Adelszeiten, als es in Deutschland noch Könige gab und Kaiser   -   und Untertanen. Aus diesen Zeiten sind uns Denkweisen überliefert wie:

 

...(diePflege), welche sich deshalb des Leidenden mit Liebe, ja mitEhrfurcht zuwendet, weil sie in ihnen die Heimgesuchten Gottes sieht,welche Gott der Herr geschlagen, weil Er sie liebhat und die Er indieser besonderen Art besucht, damit sie durch Leiden ..."

 

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Pflegemanagement - die Dummheit ist grenzenlos (G.H. 04. Nov. 2014)

 

Es ist was dran am Sprichwort: „Der Fisch stinkt vom Kopfe her“. In der Pflege beispielsweise   stinkt’s gewaltig! Doch die Manager in Politik, Medien, Verwaltung und Lehre riechen nichts.

 

Karl Popper, einer der lehrreichsten Philosophen unserer Zeit, hat Kritik als das wesentliche, ja das einzige Element des Fortschritts für Wissenschaft und Gesellschaft erkannt. Aber er hat uns leider nicht gesagt, wie Menschen der Kritik zugänglich gemacht werden können, wie Menschen Kritik ertragen und wie sie mit ihr umgehen lernen können. Bei Popper findet man auch, dass die Amöbe und Einstein evolutionär gar nicht so weit auseinander liegen. Der einzige Unterschied ist, dass Einstein seine eigenen Fehler zur Diskussion stellen, dass er seine eigenen Theorien diskutieren konnte. Er hat weiter gefolgert, dass wir unsere Theorien sterben lassen sollen, statt uns selbst. Diese Intelligentleistung schaffen Amöben nicht.

 

Wenn es stimmt, was Popper sagt, dann sind wir in der Pflege, aber auch in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft und der Wissenschaft, in den letzten 20 Jahren der Amöbe näher gewesen als Einstein. Alle falschen Theorien, die produziert wurden, wurden in Realität umgesetzt. Daher stehen wir heute da, wo wir stehen. Denn alle falschen Theorien fanden ihre scheinbar unwiderstehliche Verbreitung durch die Medien. Man liegt oft besser, wenn man das Gegenteil von dem tut, was in den Medien empfohlen wird.

 

Der Fisch stinkt vom Kopfe her.

 

Dass dem so ist, liegt ganz gewiss nicht am Pflegeversicherungsgesetz, denn das ist ein eher hervorragendes Gesetz. Das Pflegeversicherungsgesetz hat die Missstände in der Pflege nicht provoziert, sondern erst ans Licht des Tages gebracht.

 

Es ist folglich nicht das Gesetz, bei dem mit der Kritik anzusetzen ist: Kritik ist eindeutig anzusetzen bei all jenen Akteuren, die das Gesetz in die Praxis umsetzen. Und hier haben wir es nicht mit Fehlern zu tun, denn Fehler sind menschlich, hier haben wir  es mit Unfähigkeit, mit Gier, mit Unmenschlichkeit und mit Gleichgültigkeit zu tun – und all dies ist unverzeihlich. Keine Gesellschaft kann solch unmoralisches Denken und Handeln hinnehmen – es sei denn, sie verrät ihre gesellschaftlichen Werte - der Verrat an gesellschaftlichen Werten aber vernichtet diese Gesellschaft früher oder später.

 

Bei der Pflege am Menschen sind nicht die Pflegerinnen und Pfleger, die täglich unmittelbar mit Menschen mit erhöhtem oder hohem Pflegebedarf arbeiten, in den Blick zu nehmen. Denn weit über neunzig Prozent dieser Pflegenden verrichten ihre Arbeit gut bis sehrgut. Es sind die Strukturen, in denen sie arbeiten müssen, es ist das miserable Management, das ihre Mühen zunichte machen.

 

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Erkenntnisse des Alters IX: Menschenwürde oder was? – Das Grundgesetzder Deutschen G.H.

 

„Unser Leben ist reich an offenkundigen Unrechtsverhältnissen im Rechts- und Staatsbereich. Wir müssen dabei nicht nur an den Nationalsozialismus denken, an Hitler, an Stalin, an die Herrschaft von Idi Amin und der Roten Khmer“, sagte Gerd Heming vom BdPV e.V., „sondern auch an das Wirken der USA unter Georg W. Bush, der mit Lügen den Krieg gegen den Irak in Szene setzte und den Tod hunderttausender zum großen Teil unschuldiger Menschen seiner Lügen wegen verursachte - oder an die Sozialgesetzgebung unter der Regierung Schröder in Deutschland.“

 

Indem wir politische Verhältnisse als offenkundiges Unrecht ansprechen, beurteilen wir nicht bloß persönliches, sondern auch öffentliches Handeln, insbesondere  Recht und Staat, nach sittlichen Maßstäben, ethischen Denkfiguren und Kriterien der praktischen Vernunft. Diese Maßstäbe finden sich im Grundgesetz der Deutschen und heißen: Menschenwürde und Menschenrechte, Freiheit der Person, freie Entfaltung der Persönlichkeit, Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, Gleichheit vor dem Gesetz, Glaubens- und Gewissensfreiheit, Meinungs- und Pressefreiheit – eben Maßstäbe der Demokratie. Dort, wo die politischen Verhältnisse diesen Maßstäben zuwiderlaufen, übt der Bund der Pflegeversicherten (alter-aktiv-bdpv) Kritik und fordert Veränderungen.

 

Unsere Forderungen sind darin verankert, dass auch Recht und Staat an Prinzipien der Sittlichkeit, eben Prinzipien der politischen Gerechtigkeit, gebunden sind. Diese Verpflichtung zeigt sich in Verfassungsartikeln des Grundgesetzes der Deutschen, in denen Recht und Staat auf die Menschenwürde verpflichtet werden (Art. 1.1). In Art. 1.2 sowie in Art. 19 werden sie auf die Menschenrechte als institutionalisierte Grundrechte sowie in Art. 20.1 auf das Prinzip des demokratischen und sozialen Rechtsstaates verpflichtet.

 

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Erkenntnisse des Alters VIII: Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken – oder: Das Grundgesetz der Deutschen 

„Weh, wenn sich in dem Schoß der Städte der Feuerzunder still gehäuft, das Volk, zerreißend seine Kette, zur Eigenhilfe schrecklich greift!  Da zerret an der Glocke Strängen der Aufruhr, daß sie heulend schallt, und, nur geweiht zu Friedensklängen, die Losung anstimmt zur Gewalt.

 

"Freiheit und  Gleichheit!" hört man schallen; der ruh'ge Bürger greift zur  Wehr, die Straßen füllen sich, die Hallen, und Würgerbanden ziehn umher.

 

Da werden Weiber zu Hyänen und treiben mit Entsetzen Scherz; noch zuckend, mit des Panthers Zähnen zerreißen sie des Feindes Herz.  Nichts Heiliges ist mehr, es lösen sich alle Bande frommer Scheu;  der Gute räumt den Platz dem Bösen, und alle Laster walten frei.

 

Gefährlich ist's, den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn; jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn.

 

Weh denen, die dem Ewigblinden des Lichtes Himmelsfackel leihn! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden, und äschert Städt' und Länder ein.“

 

Friedrich Schiller (1759-1805)  hat es in starken Worten einprägsam gefasst: Wenn der Gute dem Bösen den Platz räumt, dann walten alle Laster frei.

 

Johann Wolfgang v. Goethe (1749-1832) hat das Böse als Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar, charakterisiert: „Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn Alles, was entsteht, ist wert, dass es zu Grunde geht; drum besser wär’s, dass nichts entstünde. So ist denn Alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element.“

 

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Medien: Nichts ist gefährlicher als die Wahrheit (G.H. 17.09.2014)

Was wollte uns Anna Planken von der ARD in der Nacht zum Mittwoch, dem 04. September 2014, zur Einführung der Sendung „Nachtmagazin“ sagen?

Wir wissen es nicht.

Sie sprach zwar von Vernunft und von Logik und verwies dabei auf Putin, aber was nun die Logik als Logik ist, das blieb bei ihr rätselhaft - und die Logik Putins ebenfalls. Logik als Logik besagt ohnehin nichts, denn auch der Satz: „Wenn der Maikäfer fliegt, dann fliegt er“ besitzt Logik, sagt aber nichts weiter aus, als eben, dass ein Maikäfer fliegt, wenn er fliegt. Wir kennen sowas vom Kindergarten her: Wenn Fliegen fliegen, fliegen Fliegen.

 

Nun ist es so, dass Medienleute wohl eine eigene Logik besitzen. Denn sie leben in Sphären, die dem Normalversteher – und selbst dem Putinversteher – nicht zugänglich sind. Vielleicht gehören Medienleute ja zu der Gruppe der "besonders Einsichtigen“. Aber müssen wir nicht, wenn jemand sich als "besonders einsichtig" bezeichnet aufhorchen, hellhörigwerden? Denn selbstverständlich meinen sie damit, sie seien die anerkannten Experten. Welche Arroganz, welche Dummheit, welche Fehleinschätzung. Der ordentliche Professor an der Schweizer ETU, Michael Hampel, sagt dazu: "Die Konsequenz anerkannter Experten in Sachen Vernünftigkeit oder Moral ist, dass Menschen, die in Expertenkulturen aufwachsen, sich angewöhnen, allein auf das Urteil dieser Experten zu vertrauen und deshalb nicht in der Lage sind, sich eigenständig zu koordinieren und zu orientieren. Ein soziales System, das Experten der Vernünftigkeit braucht, ist nicht demokratisch, sondern es ist ein System im Zeichen des platonischen Philosophenkönigs".

 

Gute Reporter verstehen, wovon sie sprechen, qualifizierte Reporter verstehen die Bedeutung. Die Moderatoren und Nachrichtensprecherinnen verstehen nichts. Sie verdienen uns nicht!  Und wir, die Zuschauer, verdienen besseres. G.H. 17.09.2014

 

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Offener Brief an die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland (01.09.2014)

 

Sehr geehrte Bundeskanzlerin Angela Merkel, sehr geehrte Minister    und Ministerinnen, liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen,
    
    noch ist Ruhe. Es ist die Ruhe vor dem Sturm, dessen Wirkungen bisher nur der Nahe Osten und die Menschen im Osten der Ukraine  leidvoll erfahren. Und weil wir die Not noch nicht spüren, merken wir nicht, dass unsere Republik sich in den Händen von Dilettanten befindet. Die Dümmsten treiben mit den Allerdümmsten ihr Spiel. Ein Beispiel dafür ist das Auftreten des Nato-Generalseketärs Rasmussen vor wenigen Tagen in Kiew. Ein pures Fiasko. Eine Kriegserklärung gen Osten. Und der  ukrainische Poltiker schüttelt ihm grinsend die Hand. Und ob Poroschenko die Wiedergeburt eines Berlusconi ist, muss die Zukunft zeigen. Es mag als ein Beispiel für jene Dummheit gelten,  die in gewissen Kreisen in Europa Standard ist. Nur wenn wir genau hinsehen, ist das Ende wahrnehmbar: Unsere sogenannten Eliten in Politik, Wirtschaft und Finanzwelt erweisen sich als Schande für alle Europäer, für  Völker, die, wenn sie denn wollten,  einem Goethe, einem Schiller, einem Dostojewski, einem Tolstoi, einem Pasternak oder einem Kant nacheifern könnten. 
 

  

Meine Tragik und die Tragik aller, die guten Willens sind, besteht darin, dass unsere Thesen immer dann nicht gehört werden, wenn sie am     dringendsten nötig wären.

    

Wenn der Mensch nur noch den Gesetzen des Marktes, nur noch der Gier nach Rohstoffen gehorcht, beginnen Elend, Krieg, Tod. Warum will das keiner hören?

    

Ich habe im März 1945 als knapp sechsjähriger Junge den Bombenhagel und die totale Zerstörung meiner Geburtsstadt erlebt und überlebt. Ich sah wie Menschen um mich herum sich im Todeskampf wanden. Heute  sehe ich wieder Millionen Menschen zugrunde gehen. Sie gehen    aufgrund einer Logik zugrunde, die deshalb entmenscht ist,          weil sie die Bedürfnisse der von den Menschen produzierten          Verhältnisse wichtiger nimmt, als die Bedürfnisse der Menschen          selbst. Die Bedürfnisse der Verhältnisse sind komplex, die der          Menschen simpel. Liegt darin das Problem?

    

Elend und Vernichtung          jedenfalls beginnen unscheinbar in dem Moment, da Menschen          ernstlich Begriffen wie Systemlogik, Marktlogik oder          Sachzwänge zu gehorchen versuchen. Ich sehe, wie das passiert:          Aus dem Unscheinbaren wird Anscheinendes, dann mit          mörderischer Konsequenz Wirkliches. Not. Hunger. Tod. Die          Menschheit hat das wieder und wieder erlebt. Und immer wieder          sagte sie nachher: Das, was geschehen ist, soll nie wieder          geschehen können!

    

Auf der ganzen Welt denken          die „besten Köpfe“ darüber nach, wie  Totschlag und Elend          bewerkstelligt werden könnte. Wir sehen sie vor uns, sie haben          Gesichter, die dem eines Anders Fogh Rasmussen ähneln. Wir          können sehen. Wir können hören. Wir können lesen, was sie          vorschlagen: Nichts, was zuvor unantastbar schien, bis es in          die Katastrophe führte, scheint nun heilig! Deshalb werden wir          diese Zeit der Kriege als heilig bezeichnen müssen! Sogar in          den USA wird die zumindest partielle Einführung der          Planwirtschaft diskutiert – He! Hört zu! Und hört auf zu          glauben, dass es diese „besten Köpfe“ gibt! Es gibt sie nicht.

    

Es muss gespart werden! Das          erklären uns die Reichen und Superreichen. Und die Politiker          sagen, dass das Wachstum angekurbelt werden müsse durch          Kürzungen. Und der Standort muss gesichert werden durch          Entlassungen derer, die am Standort leben und arbeiten. Glück?          So, wie es produziert und beliefert wird, ist es nichts  als          die Produktion von Dummheit mittels technischer Intelligenz.          Hört zu! So hört doch zu!

    

Je größer die Produktion von          gesellschaftlichem Reichtum, um so größer die Verteilung von          unten nach oben. - Wohin das führen wird? Na, wohin! Alle, die          heute mitmachen, werden dereinst wieder mitmachen, wenn es          heißt: Dies soll nie wieder geschehen dürfen. Nie wieder.

    

Jetzt ist die Zeit, der          großen Krise zu begegnen. Aber anders, als es zur Zeit in der          Ukraine oder im Nahen Osten und anderswo geschieht. Die          US-Amerikaner sind da kein gutes Beispiel. Nicht wenige von          denen sehen Europa als geeigneten Kampfplatz eines letzten          Krieges - eines allerletzten Krieges.
        

    

Es ist Mangel an          Urteilskraft, wenn heute die sogenannten „besten Köpfe“          empfehlen, gnadenlose Stärke zu demonstrieren. Wer Stärke          demostrieren muss. ist schwach, ist innerlich morsch. Und man          merke: Mangel an Urteilskraft ist, wie Immanuel Kant schon          wusste, Dummheit. Rettung heißt auf ihre Weise Untergang.

    

Die Verteilung von unten nach          oben, die Ansammlung riesiger Vermögen in den Händen weniger          hat im 
          Verlauf der Menschheitsgeschichte immer wieder zu Krisen, zu          Gewalt und Untergang geführt. Nur in ihrer Umkehrung liegt die          Rettung. Die großen Vermögen sind aufzulösen, sie haben als          Reserven zu gelten, die zum Einsatz gebracht werden, wenn die          Zeit dafür gekommen ist. Denn alles hat seine Zeit. Hört! Hört          die Proteste der Reichen.

    

Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten.      „Die neuen Herrscher der Welt“, sagt der Schweizer Soziologe Jean      Ziegler, „ - die Beutejäger des globalisierten Finanzkapitals, die      Barone der transkontinentalen Konzerne, die Börsenspekulanten -      häufen ungeheure Vermögen an. Mit ihrem Tun zerstören sie Staaten,      verwüsten die Natur und entscheiden jeden Tag darüber, wer sterben      muss und wer überleben darf. Willfährige, effiziente Verbündete      stehen ihnen zu Diensten, allen voran die Funktionäre der      Welthandelsorganisation, der Weltbank  des Weltwährungsfonds.“ Die      Wall-Street ist der Hort des Bösen, die City of London. Wir hätten      früher auf Menschen wie Jean Ziegler hören sollen! - Der Geist des      Bösen weht von vielen Hügeln her.

    

Denn das Ziel des Bösen besteht darin, es          willfährigen Bankern zu ermöglichen, Kapital aus der ganzen          Welt anzulocken, und sich Zugang zu billigem Kapital zu          verschaffen.
        

    

Es begann bereits vor vierzig Jahren.
        

    

Es ist ein Projekt aus den          siebziger Jahren. Die Weltbank, die Welthandelsorganisation          und der Internationale Währungsfonds starteten damals dieses          Projekt. Wir nennen es heute Neo-Liberalismus. Es beruht auf          der Basis von vier Schlüsselelementen:

    

  •         

    der Deregulierung . Dieses Element startete              mit der Deregulierung der Finanzmärkte auf der ganzen              Welt. Kapital sollte sich frei von einem Land zum anderen              bewegen können.

          
  •         

    Der zweite Teil besteht in der              Liberalisierung der Handelsströme. Es geht darum,              Handelsbarrieren abzuschaffen, die sehr sorgfältig von den              Entwicklungsländern zum Schutz ihrer Industrien in vielen              Jahren aufgebaut worden sind.

          
  •         

    Die dritte Maßnahme besteht in der völligen              Abschaffung des Staates, um die Interventionsmöglichkeiten              des Staates zu reduzieren. Eine Maßnahme, die uns aus den              Reden vieler FDP-Politiker nicht unbekannt ist. Anders              gesagt werden die Steuereinnahmen des Staates so              reduziert, dass die Staaten nichts mehr tun können, um              ihre Bürger zu schützen. Neunzig Prozent der Bevölkerung              Deutschlands sind davon betroffen.

          
  •         

    Die vierte Maßnahme verlangt von den              Staaten, ihre Industrien zu privatisieren. Dabei wird mehr              oder weniger sicher gestellt, dass bei dieser              Privatisierung die Industrien unter ihrem tatsächlichen              Wert an fremde Kapitalgeber verkauft werden.

          

    

Es geht den „Masters of the          Universe“ um totale Kapitaldeckung. Die solidarischen          Absicherungen des Bürgers, die Krankenversicherung, die          Pflegeversicherung, die Arbeitslosenversicherung, die          Altersabsicherung, sollen aufgelöst und vom Umlageverfahren in          Kapitaldeckungsverfahren umgewandelt werden. Erst dann haben          sie ihr Ziel, die Menschen der ganzen Welt zu ihrer          Verfügungsmasse zu machen, endgültig erreicht.

    

Wenn wir unsere Würde          erhalten wollen, wenn wir wirklich selbstbestimmt und          qualitätvoll leben wollen, dann müssen wir die Reichen, die          Banken und die großen privaten Versicherer bändigen, dann          müssen wir sie zwingen, sich demokratisch in eine          demokratische, soziale und solidarische Gesellschaft          einzufügen. Die derzeitige Politik, die Medien und die Justiz          sind zu schwach, diesen Zwang zu vollstrecken... es wird das          Volk sein, dass sich auf sich selbst und auf seine Kraft          besinnen wird. Denn es beginnt jene Kraft zu spüren, die dem          stolzen Selbst zugrunde liegt. Um es zu wiederholen: Markt,          Wettbewerb und das Spiel von Angebot und Nachfrage erzeugen          die moralischen Reserven nicht, sondern verbrauchen sie und          müssen sie von Bereichen jenseits des Marktes beziehen. Auch          kein Lehrbuch der Betriebswirtschaft und der Nationalökonomie          können sie ersetzen. Die Bereiche jenseits des Marktes aber          sind die ethischen und moralischen Kräfte der Menschen, sind          Gerechtigkeitssinn, Anstand, Ehrlichkeit, Fairness,          Ritterlichkeit, Maßhalten, Gemeinsinn, Achtung vor der          Menschenwürde und tiefer, unzerstörbarer Respekt vor allem          Lebendigen. Es sind diese menschlichen Werte, die von der          eigensüchigen Gier selbstverliebter Ichlinge in den           vergangenen Jahrzehnten bis zur Unkenntlichkeit zerfressen          sind. Und gäbe es nicht jene glorreiche Hoffnung, jenes          unzerstörbare ‚Organ’, das tief in der Brust der Menschen          angelegt ist, es wäre zum Verzweifeln.

    

Das griechische Kennwort für dieses 'Organ' in      der Brust von Helden und Menschen, von dem die genannten großen      Aufwallungen, von dem der gerechte Zorn seinen Ausgang findet,      haben die ruhmreichen Alten 'thymos' genannt. Es bezeichnet den      Regungsherd des stolzen Selbst, zugleich auch den rezeptiven      'Sinn', durch den die Appelle der Götter sich den Sterblichen      kundgeben. Es sind die unumstößlichen Grundwahrheiten, die in der      Kraft des stolzen Selbst offenbar werden.

    

Ihr versteht nicht, was das heißt?

    

Dann denkt nach!
        

    

Mit den besten Wünschen
        

    

Gerd Heming, Münster, August          2014

 

Klage beim LSG wegen massiver Ungerechtigkeiten in den sozialen Sicherungssystemen (G.H. 17.08.2014)

 

„Die Mühle soll angeblich so laut geklappert haben, dass sich der berühmte Bewohner des Sommerschlosses, der preußische König Friedrich II., der Große, beim Müller beschwerte und den Abriss der Mühle forderte. Der Müller ist von der königlichen Einschüchterung ganz und gar nicht beeindruckt und antwortet der preußischen Majestät stolz und selbstbewusst::

„Sire, es gibt noch Richter in Berlin,“

 

Ob es noch Richter in Deutschland gibt, das ist die Frage. Nicht wenige zweifeln daran.

 

Die Idee der Gerechtigkeit, ohne die keine Gesellschaft friedlich und frei existieren kann, fordert für jede einzelne Person eine Unverletzlichkeit, die selbst durch das Wohlergehen der ganzen Gesellschaft nicht beiseite gesetzt werden darf. Von dieser Denktradition geleitet, stimmt der Bund der Pflegeversicherten e.V. (BdPV e.V.) mit dem Denken des amerikanischen Philosophen John Rawls in den Ausführungen seiner „Theorie der Gerechtigkeit“ überein- Dies ist der Grund, warum der BdPV e.V. seine Mitglieder bei der Klage gegen die derzeit geltenden gesetzlichen Sozialsysteme unterstützt, gleichwohl aber eine Privatisierung der grundlegenden Absicherungen vehement ablehnt.

 

Insgesamt ist festzustellen, dass die sozialen Rentenversicherungs-systeme (wie auch die anderen gesetzlichen Sicherungssysteme) durch und durch marode und massiv ungerecht sind. Diese Systeme sind radikal zu beseitigen und durch ein neues System, einer Bürgerversicherung, zu ersetzen. Denn Gerechtigkeit wird nicht im maximalen kollektiven Wohlergehen, sondern darin gesehen, dass die Grundordnung einer politischen Gemeinschaft ihre Mitglieder gleichermaßen an den Vorteilen und Lasten der Gemeinschaft beteiligt. Das fundamentale Kriterium politischer Institutionen ist Gerechtigkeit im Sinne von Fairness. 

 

Deshalb fordert der Bund der Pflegeversicherten eine Bürgerversicherung, in der alle Bürgerinnen und Bürger mit allen Arten ihrer Einkommen verpflichtend einbezogen werden müssen.

Diese Bürgerversicherung hat die Privilegien bestimmter gesellschaftlicher Gruppen aufzulösen sowie die Versicherungspflichtgrenze und die Beitragsbemessungsgrenze zu beseitigen. Zu den genannten privilegierten gesellschaftlichen Gruppen zählen u.a.:

 

  • Freiberufler

  • Beamte / Pensionäre

  • Selbstständige

  • Abgeordnete, Minister, Kanzler, Kanzlerin

  • Berufssoldaten

  • Richter

Da die Richter zur Gruppe der Privilegierten zählen, aber gleichwohl im Falle einer gerechten und demokratisch geordneten Bürgerversicherung gegen sich selbst und gegen ihre Privilegien entscheiden müssten, ist die Frage zu stellen, ob nicht die gesamte deutsche Richterschaft bei der Klärung der Klage und ihrer sieben Teile als „Befangen“ zu erklären sind.  Der Rechtsstaat wird nur dann angreifbar, wenn er von innen her morsch ist, wenn zu viel Ungerechtigkeit zugelassen wird. Mit dem Rechtsstaat stirbt die Demokratie. Es wird daher angestrebt, den Europäischen Gerichtshof in dieser Sache anzurufen.

 

Weiteres können Sie dem virengeschützten Anhang „Klage in 7 Teilen“ entnehmen.

 

Einen Überblck über die Klage erhalten Sie unter: Eingaben  

 

Mit freundlichen Grüssen

Bund der Pflegeversicherten e.V.

Gerd Heming (Vors.), Münster,10.08.14

 

Die Abenteuer der Alten - oder: Die Rückkehr des Lebensmutes (G.H. 16.07.2014)

 

Das Alter kann voller großartiger Abenteuer sein – wenn die  Alten nur wüssten, wie sie sie leben sollten.  

 

Denn Altern findet heute in der Regel in einem gesellschaftlichen Umfeld statt, wie es früheren Generationen verschlossen war. Die Menschen um Christi Geburt wurden durchschnittlich 22 Jahre alt und als die Franzosen 1789 gegen den dekadenten Adel und gegen die Korruption der Reichen revoltierten, war ihre Lebenserwartung im Schnitt 36 Jahre. Noch 1957, dem Jahr, in dem die Rentenreform als Umlageverfahren gesetzliche Kraft erhielt, wurden die Menschen in Deutschland im Mittel siebenundfünfzig Jahre alt. Heute ist die menschliche Langlebigkeit in den entwickelten Ländern der Welt auf runde achtzig Jahre gestiegen. Summa summarum: In den vergangenen einhundertfünfzig Jahren fügten hygienische Umsicht, ein hohes  Maß an körperlicher und geistiger Pflege und die fortschrittliche Rechtsstaatlichkeit  dem menschlichen Leben  vierundvierzig Jahre hinzu. Vierundvierzig zusätzliche Jahre!  

 

Ob es jedoch gelingt, diese Jahre zu leben, statt gedankenlos dahin zuvegetieren, liegt bei jedem Alten selbst. Dazu ist „Wissen“ als bloßes Wissen belanglos und akademische Grade machen eher blind für die Abenteuer des Alters. Worauf es ankommt, ist Einsichtigkeit, d.h. Einsicht in die Dinge des wahrhaftigen Lebens. Erst wenn das „Wissen“ zum individuellen Denkeigentum geworden ist, wenn das „Wort Fleisch geworden“ ist, ist die Hochzeit erreicht. Wovon hier die Rede ist, ist nicht gelerntes und gelehrtes Wissen, sondern Wissen, dass jeder sich selbsttätig aneignet. Ich wiederhole: Selbsttätig aneignen!! Doch – wie sagte der Philosoph Hans Ebeling: „Uneinsichtig, erinnerungslos und ohne Einkehr verläuft und endet das Leben der meisten. Sie lassen das Alter verstreichen wie das ganze bisherige Leben selbst. Ein Leben ohne Einsicht und Einkehr ist zwar nicht „lebensunwert“, aber es ist belanglos. Die Humanität gebietet, noch das Belanglose zu schützen. Aber besondere Achtung darüber hinaus kann solchem weithin „bewusstlosen“ Lebensvollzug nicht zu gebilligt werden.“

 

Vor belanglosem und weithin bewusstlosen Lebensvollzug schützt allein der Bund der Pflegeversicherten. Denn das Umfeld, in dem gelingendes Altern heute stattfinden kann,  liefert Freiräume. Die psychischen, physischen, sozialen, kulturellen, ökologischen und ökonomischen Voraussetzungen sind zwar verbesserungsbedürftig, bieten aber noch immer Chancen. Während jedoch nur ein bestimmter Teil der älteren Menschen die Chancen, die ihnen das gesellschaftliche Umfeld bietet, nutzt, sinken rasant die Chancen derer, denen geistige Entwicklung und körperliche Pflege kein besonderes Anliegen war oder ist. Während ein abnehmender Teil der Alten das Leben jenseits ökonomischer Verwertbarkeit als neue Freiheit und nicht selten als Abenteuer empfindet und Generativität lebt, werden für die meisten die Schattenseiten des Alters, geistige und materielle Verarmung und Einsamkeit, immer bedrohlicher.

 

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Der zerborstene Spiegel – oder: Wie unsere Gesellschaft zerbricht (G.H. Juni/Juli 2014) 

 

Wenn unsere Gesellschaft in den Spiegel schaut, dann zeigt sich ihr ein erschreckendes Bild, ein Bild, das in viele Stücke zerrissen ist.

 

Es ist eine zerrissene Gesellschaft, in der wir dahin vegetieren, eine Gesellschaft, der jegliche Einigkeit, von der sie in ihrer Hymne singt, abhanden gekommen ist ... und es ist ihren gewählten politischen Vertretern nicht gelungen, Einigkeit herzustellen. Schande über solche Politiker, Schande über die Medien, die diese Schande nie aufdeckten, Schande über diese Gesellschaft.

 

Die Zerrissenheit zieht sich durch alle Bereiche, Schichten und Gruppen von der Wiege bis zur Bahre. Selbst im Sterben zeigt sie sich, denn wer heute in einem Pflegeheim stirbt, stirbt einen Tod vierter oder fünfter Klasse.

 

Tief ist der Riss, der die Gesellschaft spaltet. Überall! Auch im Gesundheits- und Pflegebereich.

 

Während die Kassen der gesetzlichen Pflegeversicherung (GKV) gähnend leer sind, stapeln sich in den Tresoren der privaten Pflegeversicherung (PKV) derzeit ungefähr 14 Milliarden Euro. Es ist das Ergebnis falscher Politik. Es ist das Ergebnis der Macht einer kleinen Schicht, denen die derzeitigen Politiker widerstandslos und charakterschwach untertan sind.

 

Denn während beispielsweise der gesetzlichen Pflegeversicherung die großen sozialen Lasten aufgebürdet worden sind – mitsamt den hohen Risiken  -   entziehen sich die Mitglieder der privaten Pflegeversicherung der allgemeinen Verantwortung und sondern sich bewusst und gewollt von den Mitgliedern der gesetzlichen Pflegeversicherung und von der finanziellen Teilnahme an den großen sozialen Lasten ab. Friede den Hüten? Kampf den Palästen!

 

Wie konnte es dahin kommen?...

 

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Im Kopf nicht ganz dicht (G.H. 10.06.2014) 

 

Wer für alles offen ist, ist im Kopf nicht ganz dicht. Es ist zwar lobenswert, weltoffen zu sein, aber es ist äußerst töricht, wenn diese Weltoffenheit nicht mit einem fundierten kritischem Hintergrund bewaffnet ist, töricht ist solche Weltoffenheit, wenn ihr die vernunftdurchwirkte Urteilskraft fehlt. Der Mangel an Urteilskraft aber, und das wusste schon Immanuel Kant, ist Dummheit.

 

Bei wem die Vernunft jedoch nicht zur Reife gekommen ist, und das ist der Fall im großen Ganzen, der sieht sich nach Ausflüchten um, zum Beispiel nach dem sogenannten Zeitgeist oder danach, was gerade Mode ist. Mit Erich Kästner (1928) könnte man lästern:

 

Wenn es Mode wird, die Brust zu färben

oder, wenn man die nicht hat, den Bauch...

Wenn es Mode wird, als Kind zu sterben

oder sich die Hände gelbzugerben,

bis sie Handschuh’n ähneln, tun sie’s auch.

 

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Zwanzig Jahre Pflegeversicherung – Zwanzig Jahre Pfusch

 

Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen.

 

In der Pflege werden die Köpfe unablässig in den Sand gesteckt. Deswegen trifft man dort soviele, die mit den Zähnen knirschen.

 

Dass dem so ist, liegt nicht am Pflegeversicherungsgesetz, denn das ist ein eher hervorragendes Gesetz, welches in der Zeit von 1974 bis 1994 – sieht man von den Arbeitgebern und etlichen Experten ab -  von oft hoch qualifizierten und hoch motivierten Personen entworfen wurde, und das im Sozialgesetzbuch XI(SGB XI und SGB V) verankert ist.

 

Das Pflegeversicherungsgesetz hat die Missstände in der Pflege nicht provoziert, sondern erst ans Licht des Tages gebracht.

 

Es ist folglich nicht das Gesetz, bei dem mit der Kritik anzusetzen ist: Kritik ist eindeutig anzusetzen bei all jenen Akteuren, die das Gesetz in die Praxis umsetzen. Und hier haben wir es nicht mit Fehlern zu tun, denn Fehler sind menschlich, wir haben es mit Unfähigkeit, mit Gier, mit Unmenschlichkeit und mit Gleichgültigkeit zu tun – und all dies ist verabscheuenswert und unverzeihlich. Keine Gesellschaft kann solch unmoralisches Denken und Handeln hinnehmen – es sei denn, sie verrät ihre gesellschaftlichen Werte - der Verrat an gesellschaftlichen Werten aber vernichtet diese Gesellschaft früher oder später.

 

Bei der Pflege am Menschen sind nicht die Pflegerinnen und Pfleger, die täglich unmittelbar mit Menschen mit hohem Pflegebedarf arbeiten,  zu tadeln!  Über neunzig Prozent dieser Pflegenden verrichten ihre Arbeit gut bis sehrgut. Es sind die Strukturen, in denen sie arbeiten müssen, die ihre Mühen zunichte machen...

 

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Die privaten Banken und Versicherungen - das Ende der Dummheit ist noch nicht erreicht. (G.H. 14. Mai 2014) 
 

Als im Februar 2003 die Crème de la crème des privaten deutschen Banken-, Wirtschafts- und Versicherungswesens heimlich zum Kanzler schlich, hätte man meinen können, dass an jenem Tag der Schlussakkord eines Liedes gespielt würde, das die Vernichtung gewaltiger finanzieller Mittel zum Inhalt gehabt hatte. Denn es war Unvorstellbares geschehen: Die bis dahin geltenden Lehrbeispiele für falsche Wirtschafts- und Finanztheorien hatten ihren Bankrott erlebt - doch kein Experte weit und breit, der es merkte.

 

Es ist im Rückblick unbegreiflich, dass mit den Erkenntnissen von heute jener Schleichgang der Bosse damals von den Medien totgeschwiegen und der gesamte Vorgang zur Nullnummer einer möglicherweise heilsamen Diskussionen geworden ist. Die sagenhaft hohen finanziellen Verluste der derzeitigen Finanzmarktkrise hätte vermieden werden können. Aber vielleicht wegen der explosiven Kraft des Unvorstellbaren und des sich anbahnenden Niedergangs des neoliberalen Kapitalismus blieben die ansonsten so rührigen Märchenerzähler der Nation, die Medien, seltsam stumm. Jene Bosse der Wirtschaft und Finanzen, denen sich die Märchenerzähler der westlichen Nationen in den vergangenen zwanzig Jahren so schamlos und unverfroren angedient und deren falsche Theorien sie ebenso unerschütterlich wie unermüdlich verbreitet und verstärkt hatten, mussten offen gestehen: Sie hätten sich selbst und den Großteil all derer ruiniert, die ihnen vertraut hatten. Sie hätten sich zum Ersten an den Börsen der Welt verspekuliert. Zum Zweiten hätten sie ihren Börsenanalysten vertraut. Ein Fehler! Leider. Ja. Und schade. Aber nun müssten sie den Kanzler – Schröder hieß der Kerl – bitten, doch all jene faulen Kredite und Spekulationen, denen sie aufgesessen waren, zu sozialisieren, damit sie, die doch so sehr hintergangen worden seien, nun wieder ordentlich arbeiten könnten. Das sei nicht neu. Im Schweden und Amerika hätten sie das auch so gemacht. – Fünf Milliarden Euro! 5.000.000.000 Euro hat ihnen der mediokre Kanzler – Gerhard Schröder hieß der Kerl – ohne mit der Wimper zu zucken über den runden Tisch geschoben. Sozialisierung privater Verluste nennt man das.

 

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Erkenntnisse des Alters - Das Geld der gesetzlich Versicherten (G.H. Münster, Mai 2014) 

 

Wo die freien Kräfte des Marktes keine Inseln der Ruhe schaffen, da muss die Politik sie schaffen. Ruhezonen. Vergleichbar den sozialen Räumen, den grünen Erholungsinseln und friedlichen Parks der Städte und Gemeinden. Kommerzfreie Zonen, in denen der Mensch durchatmen und zu sich selbst finden kann, in denen er Schutz findet, und in denen er den marktbrutalen zerstörerischen Kräften nicht ausgeliefert ist. Es sind dies die Schutzräume des sozialen Staates.


Der Sozialstaat kennt insbesondere fünf solcher Schutzräume: die Arbeitslosenversicherung (AV), die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), die gesetzliche Rentenversicherung (GRV), die Pflegeversicherung sowie den besonderen Schutzraum für Kinder. Der Schutz dieser Räume ist  mit der Würde des Menschen unlöslich verkettet. Sie zu schützen und zu wahren, ist daher Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Gesetzgebung, ausführende Gewalt und die Rechtsprechung sind daran als unmittelbar geltendes Recht  gebunden. Das Recht soll nicht nur die Schwachen schützen, es muss zu dem die „Mächtigen“ vor sich selbst schützen. Es geht ums Gemeinwohl!

 

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Die Alten und die Meinungsmacher  (G.H. 03.05.14) 

 

Die Alten sollten erkennen, dass ihnen von Medienseite keine Hilfe erwächst. Deshalb sollten sie sich um ihres eigenen Selbstwertes willen einmischen ins gesellschaftliche, mediale und politische Geschehen.

 

Die Aufforderung zur Mitgestaltung ist ein dringlicher Appell. Die Gestaltung eines neuen Weltbildes darf nicht den Medien und nicht  jenen überlassen bleiben, die aus kurzfristigen Interessen denken und handeln. Die Kurzdenker unserer Nation sind für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung ein Fluch, sie zerstören die solidarische Gemeinschaft. Die Prinzipien der Nachhaltigkeit, der Sozialverträglichkeit und der Zukunftsverträglichkeit bleiben auf der Strecke. Es könnte eine wesentliche Aufgabe des Alters darin liegen, den Sozialstaat gegen seine Feinde zu schützen. Die Alten sind eine Macht. Sie sind eine Macht, die ihresgleichen sucht. Und es gilt, diese Macht nach außen deutlich zumachen. Denn es gibt viel zu tun.  

 

Es gilt, die Zweiklassenmedizin, Zweiklassenpflege und die Zweiklassenrente rigoros zu bekämpfen. Die klare Einsicht muss zu der Erkenntnis führen: „Ja, wir haben eine Zweiklassengesellschaft – und ja, wir müssen das System verändern. Der Fehler ist, dass die einflussreichsten Menschen in unserer Gesellschaft, zum Beispiel die überwiegende Mehrzahl der Politiker, die Professoren, die die Gutachten schreiben und in Kommissionen hocken, die Mitglieder des gemeinsamen Bundesausschusses der Ärzte und Krankenhäuser(G-BA), die Richter, die Beamten, die Chefredakteure in den Meden die Meinungsmacher hierzulande sind. Sie alle sind privat versichert  und kehren sich einen Dreck um jene neunzig Prozent, die solidarisch und gesetzlich versichert sind.  Und selbst wenn sie gesetzlich versichert sind, erhalten sie noch Privilegien, die die Probleme der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung für sie deutlich  abmildern.  

 

Weil dem so ist, muss eine Reform durchgesetzt werden gegen den Widerstand der Medien, gegen den Widerstand der privaten Versicherungen, gegen den Widerstand vieler Ärzte, aber ohne Unterstützung der einflussreichen Figuren. Denn die alle schufen sich ihre eigenen Versorgungswerke.  Die Deutschen haben es in der Hand. Es mag ja sein, dass es Meinungsführer gibt, aber Meinungsführer sind nur solange Meinungsführer solange ihnen zugehört wird. Die Deutschen sollten sich weigern denen, die sich längst aus der solidarischen Gemeinschaft ausgeklinkt haben, zuzuhören.

 

 

 

Gefährliche Strategien, G.H. April 2014 

In unserer Gesellschaft gibt es immer weniger gemeinsame Orte, an denen Menschen unterschiedlicher Herkunft im Alltag aufeinander treffen. Wir stellen fest, dass wir an verschiedenen Orten leben und arbeiten, einkaufen und  spielen - und dass wir unsere Kinder auf verschiedene Schulen schicken. Dies untergräbt die Gemeinschaft, es zerstört das Gefühl, dass wir ein gemeinsames Anliegen und eine geteilte Identität haben.

 

Für viele ist diese Gesellschaft nicht mehr der Ort, an dem zu leben sich lohnt. Dazu sind die Interessenunterschiede zu riesig und die Lebenslagen gehen zu krass auseinander.  Es regieren Finanzbarone, Kapitalisten, selbstverliebte Ichlinge, kapitalistische Ideologien und eine Politik, die diesen Ideologien blind verfallen ist. Die Freiheit des Einzelnen, die sich immer nur in der Verwirklichung der Freiheit des Anderen entfalten kann, existiert nicht mehr. Die grundlegende, demokratische Forderung, dass diese Gesellschaft  es für alle und jeden wert sei, in ihr zu leben, ist perdu. Es lohnt sich für den Einzelnen nicht mehr, an der Gesellschaft teilzunehmen. Wir haben derzeit – auch wenn gewisse elitäre Kreise dies scharf zurückweisen – einen gesellschaftlichen Zustand erreicht, wie wir ihn aus Griechenland,  Frankreich, Tunesien, Libyen oder der Ukraine kennen. Das Lebens- und Freiheitsgefühl von etwa fünfzig Prozent der Bevölkerung hierzulande unterscheidet sich kaum mehr vom Lebens- und Freiheitsgefühl in den genannten Ländern. Ungerechtigkeit heißt der Zustand, in dem viele von uns leben – und täglich werden es mehr.

 

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Pflege –  Abzocke ohne Ende ( G.H. April 2014) 

Wären Sie bereit, für eine 20 Quadratmeter große Wohnung eine monatliche Miete in Höhe von 1.354,78 (Eintausenddreihundertvierundfünfzig) Euro zu zahlen? Ich wette, Sie wären nicht bereit dazu. Besonders dann würden Sie sich  weigern eine derartige Wuchermiete zu zahlen, wenn  Sie den Quadratmeterpreis von Euro 67,74 errechnet hätten und Sie zu dem feststellten, dass das vermietete Objekt nicht im städtischen Kerngebiet, sondern weitab davon am Rande der Stadt errichtet wurde. Als freier Mensch in einer freien Gesellschaft, würden Sie ein derartiges Ansinnen mit aller berechtigten Wucht der Empörung zurückweisen.


Nicht so die Bewohner und Bewohnerinnen von Pflegeheimen, ihre Angehörigen oder das Sozialamt. Diese werden per Gesetzeskraft gezwungen solche Wuchermieten zu zahlen. Sie glauben das nicht? Sie brauchen es nicht zu glauben, der Bund der Pflegeversicherten beweist es Ihnen.


Die Rechnung, die unserem Mitglied Ludger S., Pflegestufe II, zu Beginn eines jeden Monats vom Pflegeheim, das er bewohnt, vorgelegt wird, enthält immer wiederkehrend vier Positionen. Am Beispiel dieser Positionen soll das Dilemma, in dem sich Pflegebedürftige und ihre Angehörigen unablässig befinden, deutlich gemacht werden:

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Strategiewechsel bei Gesundheit, Krankheit und Pflege


Das Hauptaugenmerk des Bundes der Pflegeversicherten ist auf das Wohlergehen, der Sicherheit und der Selbstbestimmung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen gerichtet. Wir wissen, dass mit zunehmendem Alter das Risiko pflegebedürftig zu werden exponentiell ansteigt. So nehmen mehr als 80 Prozent aller über Achtzigjährigen in mehr oder weniger starkem Ausmaß Hilfe anderer Personen oder Institutionen in Anspruch.  

 

Um die Probleme, die Pflegebedürftigkeit mit sich bringen zu mildern oder zu verhindern, hat sich der Bund der Pflegeversicherung gegründet.
Gerd Heming: „Der Bund der Pflegeversicherten (BdPV e.V.) ist ein auf solidarische Initiative gegründeter Bund. Seine Mitglieder stehen solidarisch füreinander ein. Die Mitgliedschaft ist an diese Solidarität gebunden. Der BdPV e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere und vorrangig Pflegbedürftige und ihre Angehörigen zu beraten und ihre Interessen gegenüber Pflegeeinrichtungen, Pflegekassen, Behörden und politischen Institutionen zu vertreten.  

 

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 Der Wert des Alters  


Wenn das „Streben nach Glück“ in jungen Jahren auf das nahezu uneingeschränkte Streben nach materiellem Wohlstand und Macht reduziert ist, muss das Alter die Zeit sein,  höhere Werte zu verfolgen.
Daher ist es, gelinde gesagt, eine eigenartige Denkweise, wenn gerade die Alten meinen, Altern sei eine Krankheit, die zu behandeln möglich sei.  Altern ist keine Krankheit.  Altern ist nicht behandelbar. Alter ist ein hoher Wert. Vom Tage unserer Geburt an altern wir, vom Tage unserer Geburt an sterben wir.
Da helfen auch nicht der so oft beschworene Jugendlichkeitswahn oder Anti-aging-Programme. Sie sind Irrwege, geistige Verirrungen - eben wahnhaft. Wer sich ihnen verschreibt, wer sich ihnen ausliefert, wer ihnen wie in  einem religiösen Fieber verfällt, gibt seiner Vernunft den finalen Schuss. Er tötet das, was den Menschen zum Menschen macht.  

 

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